Uferangeln ist für mich fūr nen Kurztripp um mal wieder an die frische Luft zu kommen immer mal ganz nett.
Blöd ist wenn dann nach 15 Minuten immer noch nichts gebissen hat und einem relativ schnell klar wird das an der ausgewählten Stelle die erhofften Fische einfach gerade nicht da sind. Dann heißt es „Aussitzen“, und das kann sehr lange dauern, oder Platzwechseln und das ist dann meistens mit erheblichem Aufwand (Laufen, Klettern Autofahren usw.) verbunden.
Beim Bootsangeln bekomme ich innerhalb kürzester Zeit mit ob Fische am Platz sind, wenn keine da sind fahr ich gleich weiter zur nächsten Stelle. Wenn Fische da sind fange ich sie, oder probier halt solange bis ich sie fange.
(Bootsangeln mit einfach nur so, quasi irgendwo über dem Fjorddümpeln und hoffen das irgendwann was beißt, kann man sich eigentlich klemmen.)
Insgesamt gesehen angelt man vom Boot in den meisten Fällen viel effektiver, gerade im Flachwasser mit leichtem Geschirr.
Bestimmte Angelarten wie Naturköderangeln im Tiefen sind vom Ufer zwar mal ganz witzig, aber auch hier für meinen Geschmack, mit etwas zuviel Aufwand verbunden.
Ich würde, da wo‘s geht, immer mit nem Boot “angreifen“.
Und fall‘s man Angst hat zu viel zu fangen, fährt man einfach mal „nur“ Boot, trinkt Bier oder probiert sämtliche Köder/Techniken aus, mit denen man vorher noch nie was gefangen hat.
Gruss
Smolt