Hallo
melde mich mit meine Clique aus Irland zurück. Als wir am Freitag 21.4. in Dublin ankamen, lag eine lange Fahrt quer durch Irland vor uns und wir erreichten unser Ferienhaus erst am späten Abend. Nach einer Inspektion des Hauses und dem Ausräumen des Pkw`s machten wir erstmal einen Abstecher in den Pub in Portmagee. Freitags in einen Pub ist schon eine Reise wert, Mann war da der Teufel los,
Irish-Folk und die Einheimischen auf dem Tanzboden. Egal ob Jung oder Alt, hier war alles vertreten, ein Wirt bei uns kann sich das garnicht vorstellen. Nach Absingen der Nationalhymne leerte sich allmächlich das Lokal, so dass auch wir uns in unser Ferienhaus zurück zogen. Am nächsten Tag suchten wir das Service-Zentrum von Andee`s Angelreisen auf, leider einen Tag zufrüh, denn wir erfuhren, dass die Info-Veranstaltung von Sigi erst am Sonntag stattfindet. Sigi war mit eine Truppe auf See. Also machten wir die Umgebung etwas unsicher und fuhren nach Waterville. Im dortigen Tackle-shop erkundigten wir uns nach einer Angelmöglichkeit. Lough Curanne wurde uns als gutes Fischwasse empfohlen, also ging ein Teil unser Clique an den See, mein Spezi und ich wollten mal das Brandungsfischen versuchen. Ergebnis, wir hatten nichts und die anderen eine kleine Forelle. Na ja, aller Anfang ist schwer. Wie es halt so ist in Irland, lässt man den Tag im Pub ausklingen.
Am Sonntag also gingen wir dann zur Info-Veranstaltung und waren begeistert von den vielen Fotos im Raum, auf denen herrliche Fische zusehen waren. Unsere Enttäuschung war groß, als wir erfuhren, dass die ganze Woche kein lizenziertes Boot zur Verfügung stand und wir wohl nicht zum Fischen aufs Meer konnten. Schitt aber so kann es gehn, wenn man nichts vorbucht. Als wir dann am Ende noch mit Sigi die anderen Möglichkeiten zum Fischen diskutierten, mischte sich ein Kollege aus einem anderen Team ein und bot uns "Ihr Boot" für Mittwoch an. Mensch das nenne ich Kameradschaft. Also hatten wir doch noch Glück im Unglück und dankten mit einer Runde Guinnes den Kollegen aus Bregenz. Anschließend fuhren wir noch die Hotspots der Insel an, damit wir wenigstens von den Klippen fischen konnten. Martin unser Guide zeigte uns wirklich alle Stellen, doch warnte er auch vor dem Wind, der ein Fischen von den Klippen lebensgefährlich macht.
Das Wetter sprich Wind war leider nicht auf unserer Seite, so dass wir die super Klippe wo Polak, Makrele usw auf uns wartete nicht befischen konnten.
Westwind und die Brandung war so stark, das das Wasser über die Klippen schlug und ein Fischen unmöglich machte. Unser Frust wuchs aber die Hoffnung auf Mittwoch war ja noch da. Unsere Küche blieb aber trotzdem nicht kalt, da es noch eine Fischfabrik gab und wir uns dort unse Abendessen beschafften. Ironisch meinte ich zu meinem Kumpel Werner, hoffentlich hast du dir die Fischtüte zuwerfen lassen, so können wir sagen, dass wir was gefangen haben. Am Mittwoch gings dann endlich aufs Meer. Der Wind hatte sich etwas gelegt und der Ausfahrt stand nichts mehr im Weg. Gegen 9.00 Uhr gings dann nach Kingstown und dort aufs Boot. Als wir den schützenden Hafen verlassen hatten, schaukelte uns das Meer richtig durch und es dauerte nicht lange und unser Spezi Marco fütterte zum erstem Mal an. Bei unserem esten Halt, hatte ich gleich Fischkontakt und konnte einen schönen Polak auf die Schuppen legen. Kurze Zeit später verlor ich dann noch einen 70ger. Bei nächsten Halt ging mir eine schöne Meerbrasse an den Haken. Das Essen war also gesichert. Meine Kumpels fingen dann noch 2 Polaks zur Ergänzung. das war leider schon alles. Etwas enttäuscht von dieser Ausfahrt träumten wir von unserm Fang in der Bucht von Ballina, der uns Fische im Überfluss bescherte. Hauptsache aber war, dass wir nicht als Schneider von Bord gingen und unser Abendessen gesichert war. Am Donnerstag hatten wir keine Lust mehr und so wollten wir wenigstens den Ring of Kerry abfahren um auch noch die Landschaft zu genießen. Am Abend packten wir dann unsere Sachen, denn in der Nacht gings dann zurück nach Dublin und mit hlx zurück nach Stuttgart. Etwas enttäuscht aber erholt kamen wir zuhause an.
Unser nächstes Ziel steht noch in den Sternen, aber Norge war schon im Gespräch und sicherlich zieht es uns gen Norden.