Da hat der Andreas mir den Staffelstab aber mehr als galant überreicht… das mit dem Abendessen ging in unsere Richtung. :-)
Kurze Vorgeschichte, Mareiko und ich haben in den letzen Norwegenurlauben lecker Lammkeule gemacht. Ich muss sagen, ein Gedicht, aber zeitintensiv…;-)
Naja, da die Anja und der Andreas unsere Berichte ja fleißig verfolgen und wir uns gerne kulinarisch gegenseitig anstacheln war die Lammkeule als gemeinsames Essen ein Ziel. Also, im Herbst eine Lammkeule in die Bütt zwischen Rotbarschen und Pilzen platziert und in die Heimat entführt. Dass sie am Ende noch ihren Weg nach Dänemark findet, na damit hatten wir auch nicht gerechnet…:-))
So hatten wir also nicht nur unseren „Sir Lammelot“ im Gepäck, sondern auch den passenden Gänsebräter nebst Beil um die Haxe auf das passende Maß zu bringen.
Ich muss sagen, der Druck war groß, die Erwartungen noch größer, das kann ja was werden.
Als erstes die Gewürze und Kräuter wohldosiert auf den Teller bringen und miteinander gut mische, ergibt das Rub für Sir Lammelot.
Dann unglaublich viel Knoblauch und reichlich Speck zum Spicken schnippeln und die Zitronen für den Frischekick…
Das Suppengemüse und die Zwiebeln dürfen natürlich nicht fehlen…
Und dann natürlich das Wichtigste, der Star himself, Sir Lammelot!
Pariert und präpariert sieht er schließlich so aus, bevor er ins Rohr wandern darf…
Das Gemüse mit den Abschnitten und allem was mir sonst so in die Hände fällt kräftig anrösten und ab damit zum Lamm, Sir Lammelot soll sich nicht einsam fühlen…
Zum Glück packen alle mit an und so sind die Vorbereitungen bei dem ein oder anderen Kaltgetränk schließlich abgeschlossen…:-)
Da aber gut Ding Weile haben will, geht es natürlich noch weiter. Und so sind die drei Stunden im Ofen nur der Anfang… der Rest folgt morgen, denn nach dem großen Kochen folgt bekanntlich das große Schlemmen…:-)