Update:
So, auch ich nochmal. Was soll ich berichten? Die Welt gibt es tatsĂ€chlich nicht. Machen wir diesmal das ganze rĂŒckwĂ€rts. Heute haben wir den ersten Mitreisenden zum Flughafen nach Trondheim gebracht. Leider fĂ€ngt bei ihm die Arbeit wieder frĂŒher an und er muss dementsprechend ein paar Tage vorher zurĂŒckreisen. Wir haben die Gelegenheit genutzt und noch ein paar Kleinigkeiten auf dem RĂŒckweg bei Obs eingekauft (Reker, ein paar Kleinigkeiten zum Kaffee). Wer mal bei Obs in Steinkjer war, weiĂ, dass sich eine Fahrt dahin durchaus lohnt. Tolle Auswahl und oftmals auch ein paar gute Angebote. Da wir unsere 10 Tage QuarantĂ€ne ja inzwischen locker rum haben, hatten wir wegen Corona auch keine Probleme.
Ansonsten war diese Woche, anders als ursprĂŒnglich gemeldet und erwartet, sehr durchwachsen. Der holprige Start am Montag ohne Angeln, aber mit toller Wanderung wurde am Dienstag mit einem ausgiebigen Versuch auf Seehecht ausgeglichen. Der Anfang war super! Zwei Driften und gleich zwei Granaten mit 1,04 Meter und 88 Zentimeter. Danach gab es leider trotz viel Geduld neben ein paar Schellfischen, ĂŒber die wir uns sehr gefreut haben, nur noch Dornhaie. Naja, die Fahrt hatte sich dennoch gelohnt. Mit den ganzen AbkĂŒrzungen durch das SchĂ€rengebiet hatte wir mit Warmfahren des Motors eine Fahrzeit von ca. einer Stunde durch eine tolle Herbstlandschaft.
Mittwoch haben wir dann in einem kurzen Windfenster noch ein paar Seelachse in KĂŒchengröĂe am Glasoy (ca. 70 cm) eingesammelt. Haben aber auch nicht ewig gefischt.
Donnerstag und Freitag war nur, sofern ĂŒberhaupt, ein Angeln in den SchĂ€ren möglich. Wir haben jeweils versucht, an den uns bekannten Stellen noch einen anstĂ€ndigen Heilbutt zu bekommen. Ist uns leider nicht geglĂŒckt.
Heute ist aufgrund des Flughafentransfers und insbesondere aufgrund des Windes ein kompletter Ausfalltag. Morgen steht noch in den Sternen, ob ĂŒberhaupt ein Angeln in den SchĂ€ren möglich ist. YR Ă€ndert da stĂ€ndig die Windvorhersagen. Abwarten. Ab Montag sollte dann wieder ein wenig was gehen.
Ich habe gerade ein paar Reker als Vorspeise vorbereitet. Nicht die Welt, aber ich empfinde das auch immer als vergleichsweise viel Arbeit...
Futterfisch gibt es ohne Ende. Das macht das Angeln auf Dorsch und auch groĂe Köhler entsprechend schwer. Da sind sie, aber man bekommt sie nur mit viel Geduld an den Haken. Kurze BeiĂfenster und sehr wĂ€hlerisch, was den Köder angeht. Heute GroĂgummi, morgen Pilker, ĂberbeiĂer oder oder oder ;)