Loup de mer
nicht Herr noch Knecht
Bin auch wieder zurück. Es verlief ganz anders als bei GerdAusRostock:
Bei meinem jetzigen Vermieter war ich 2019 das letzte mal und da bekam ich am Urlaubsende noch eine von ihm unterschriebene und gestempelte Kopie der Fangliste mit Reg.Nr. (in Papierform) für den Zoll mit und gut war´s.
Dies Jahr hatte er dann entsprechend der neuen Vorschrift auf digital umgestellt, und zwar auf "gofish" und sagte, dass jetzt alles automatisch geht...
Also los gings... angeln... fangen... abends dann die Fänge in die Anwendung auf dem Smartphone eintragen - soweit, so gut.
Dabei fiel mir aber auf, dass die Meldungen überhaupt nicht personalisiert waren, also fragte ich den Vermieter nach ein paar Tagen wie das denn nun mit der Bescheinigung für den Zoll läuft, da ich ja meine Fangdaten quasi anonym hochlade (im ganzen Camp nur ein Zugang mit einem Passwort, aber verschiedene Bootsnummern).
Als ich ihm (dem GoFish-Greenhorn) dann auch noch erklärte und zeigte, dass es in der Anwendung keine Möglichkeit der Personalisierung bzw. des Erhalts eines persönlichen Ausfuhrzertifikats gab, legte er kurz die Stirn in Falten und sagte mir, dass er das mit dem Fiskeridirektoratet telefonisch klären wolle.
Am nächsten Tag kam er dann von sich aus auf mich zu und sagte, dass er von allen aktiven Anglern persönliche Angaben (Namen, E-Mail, Mobilnummer) an GoFish melden muss und dann würde GoFish das "Zertifikat" zuschicken.
Wir haben ihm dann die geforderten Daten natürlich gleich per Mail zugesandt und was glaubt ihr, ist daraus geworden? Richtig -> NICHTS.
Das Schöne an diesem Familienurlaub war, dass nur 3 Angler für die Versorgung einer 15-köpfigen Sippe verantwortlich waren und somit der Großteil der Fänge immer gleich frisch verspeist wurde .
Für die Rückfahrt habe ich es also drauf ankommen lassen weil ich nur etwa 12kg Filet im Auto hatte und vor der Fjordline in Bergen in der Hauptsaison nicht mit einer Kontrolle gerechnet habe. (ja ich weiß, hätten sie mich erwischt, hätte ich Ärger gekriegt)
Soweit meine aktuellen persönlichen und enttäuschenden Erfahrungen zu dem Thema.
Fazit: Der deutsche und der norwegische Amtsschimmel begegnen sich etwa auf Augenhöhe.
Bei meinem jetzigen Vermieter war ich 2019 das letzte mal und da bekam ich am Urlaubsende noch eine von ihm unterschriebene und gestempelte Kopie der Fangliste mit Reg.Nr. (in Papierform) für den Zoll mit und gut war´s.
Dies Jahr hatte er dann entsprechend der neuen Vorschrift auf digital umgestellt, und zwar auf "gofish" und sagte, dass jetzt alles automatisch geht...
Also los gings... angeln... fangen... abends dann die Fänge in die Anwendung auf dem Smartphone eintragen - soweit, so gut.
Dabei fiel mir aber auf, dass die Meldungen überhaupt nicht personalisiert waren, also fragte ich den Vermieter nach ein paar Tagen wie das denn nun mit der Bescheinigung für den Zoll läuft, da ich ja meine Fangdaten quasi anonym hochlade (im ganzen Camp nur ein Zugang mit einem Passwort, aber verschiedene Bootsnummern).
Als ich ihm (dem GoFish-Greenhorn) dann auch noch erklärte und zeigte, dass es in der Anwendung keine Möglichkeit der Personalisierung bzw. des Erhalts eines persönlichen Ausfuhrzertifikats gab, legte er kurz die Stirn in Falten und sagte mir, dass er das mit dem Fiskeridirektoratet telefonisch klären wolle.
Am nächsten Tag kam er dann von sich aus auf mich zu und sagte, dass er von allen aktiven Anglern persönliche Angaben (Namen, E-Mail, Mobilnummer) an GoFish melden muss und dann würde GoFish das "Zertifikat" zuschicken.
Wir haben ihm dann die geforderten Daten natürlich gleich per Mail zugesandt und was glaubt ihr, ist daraus geworden? Richtig -> NICHTS.
Das Schöne an diesem Familienurlaub war, dass nur 3 Angler für die Versorgung einer 15-köpfigen Sippe verantwortlich waren und somit der Großteil der Fänge immer gleich frisch verspeist wurde .
Für die Rückfahrt habe ich es also drauf ankommen lassen weil ich nur etwa 12kg Filet im Auto hatte und vor der Fjordline in Bergen in der Hauptsaison nicht mit einer Kontrolle gerechnet habe. (ja ich weiß, hätten sie mich erwischt, hätte ich Ärger gekriegt)
Soweit meine aktuellen persönlichen und enttäuschenden Erfahrungen zu dem Thema.
Fazit: Der deutsche und der norwegische Amtsschimmel begegnen sich etwa auf Augenhöhe.