Erlebnisse beim Küstenangeln

super gemacht , gummiente!
Ich wünsche mir mehr von solchen Geschichten.
 
Hi,

also wir waren von Land aus auch schon n bissi erfolgreich, allerdings nix großartiges...

Wir hatten uns mal den Spass gemacht und von einer Klippe aus auf Lippfische geangelt. Montage: kleine, leichte teleskoprute mit 20-40g WG, 20er monifil, 3g schwimmer und n 10er Haken. War schon spassig ^^ Aber war auch unser erster Norwegenurlaub, von dem her waren unsere Ziele auch nicht so hoch gesteckt ;)

Ein andermal ham wir von Land aus per Twister und vorgeschalteten Makrelensystem eben Makrelen gefangen, auch ein heiden Spass auf ner leichten Spinnrute. Ohne System haben sich so einige mittelmasige Dorsche fangen lassen.
Gehen tut also immer was von Land aus, kommt nur drauf an, was man als Ziel hat ;)

Grüße :)
 
guten abend aus bernau,
ich finde dieses thema sehr interessant und auch viel zu schade um es in der versenkung verschwinden zu lassen.deshalb möchte ich auch meinen teil dazu beitragen. bei uns hat das küstenangeln immer einen festen platz während unseren norwegenaufenthalten. mal abgesehen davon, dass es immer zwei, drei "verrückte" in unserer truppe gibt (mich übrigens eingeschlossen) die es garnicht bis zum zielort aushalten und jeden zwischenstop in der nähe von wasser ausnutzen um zu angeln (bisweilen auch mit erfolg), sind es zwei sehr schöne plätze auf unserer lieblingsinsel byrknes die es uns im bezug auf küstenfischen angetan haben. erstens ist es eine wilkommene alternative bei schlechtem wetter und außerdem hat man doch etwas mehr muße mal den blick schweifen- und die herrliche umgebung auf sich wirken zu lassen. nicht zuletzt ist es aber auch für die kid´s, die uns immer begleiten eine gute art zu entspannen und auch mal den ein oder anderen schritt mehr als auf dem boot machen zu können. uns macht es jedenfalls einen heiden spaß und wir haben in den meisten fällen auch mit erfolg vom ufer gefischt.
anbei stelle ich noch ein paar bilder unserer uferaktivitäten ein
gruß und petri
detta
 
Guten Tag, Lengjäger Detta,
erst mal vielen Dank, dass Du die Reihe der Beiträge erweitert hast.
Du hast Recht, dieses Thema ist hoch interessant, besonder ja, wie Du schreibst , für Familien mit Kindern.
Wenn es den Kindern auf dem Boot langweilig wird, muss man ranfahren.
An Land können sie mal kurz im Wald oder in der Hütte verschwinden und sich so ablenken.
Man fängt immer etwas vom Ufer, wenn man nicht den Rekordfisch fangen will.
Und wie man auf den schönen Fotos sieht, habt Ihr eine Palette recht unterschiedlicher Fische gefangen.
Allerdings muss man, gerade mit Kinder, auch vom Ufer aus immer vorsichtig sein bei glatten Steinen, hohen Molen, Felsen usw.
 
Moin,moin!!!

Bis vor kurzem hatte ich ja was das Küstenangeln und was Südnorwegen angeht einige Vorurteile, die sich, wie sich bei der NaffenArendaltour herausgestellt hat, aber als falsch erwiesen haben.
Holt der liebe Marco nicht einfach mal so eben einen Dorsch von genau einem Meter u 18Pf an Land:}.
Naja Abends haben wir auf dieses Erlebnis erst mal so einige :<- verhaftet,...:}
Grüße, Björn
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich finde es gar nicht gut das es so öffendlich gemacht wird mit diesem Prachtfisch aus S.Norge, nöö wirklich nicht!! Dann kann ich mich ja bald nicht mehr aufregen über die diese Postings:Im Süden gibts keine Fische und Große schon garnicht:} :} :} :} :} :} :} :]
 
Hmmmmmm:rolleyes:

redneck
 
Hmmmmmmm.....Hmmmmmmm,
wunderbar!!!
Dank Euch Arendalern für die tollen Beiträge.
Kommt noch ein kleiner Bericht, wie das so ging mit dem Uferangeln, was für Köder, welche Uhrzeit usw.?
Wäre wieder eine Bereicherung.
 
Björni: :D:D:D:D

Mehr brauch ich ja wohl nicht sagen.

Hoddel
Nee,....brauchste nich,...:D :D :D

@Henno: In diesem Fall war Hering der Köder,...wir haben aber auch mit Watt u Seeringelwürmern Erfolge gehabt.......Uhrzeit???....Keine Ahnung,...schätze so gegen Mittag oder frühen Nachmittag war es.
Weiß nur noch die Uhrzeit wann wir mit:<- auf Marco`s Fisch angestoßen haben,....:D
Grüße, Björn
 
Wat fürn Fisch!!!!!
Hoffendlich kommen nicht die ganzen Großfischjäger:D aus dem Norden jetzt in den Süden sonst müßen noch ein paar Camps hochgezogen werden. :} :} Herzlichen Glückwunsch dem Fänger!!!!!!!
 
Super-Dorsch...

Viva Südnorge!!! :baby: :baby: :baby:
 
Sommer 1998 auf dem höchsten Punkt der Brücke von Rimoey nach Runde (die bekannte Vogelinsel):
Unser damals 13jähriger Sohn lässt nur mal so spaßeshalber seinen 20g Pilker an der leichten Spinnrute ins Wasser plantschen. Es beißt ein Pollack von knapp 10 Pfund, der natürlich viel zu schwer ist um ihn an dieser Angel hochzuziehen. Stefan maschiert mit dem Fisch kämpfend über einen Kilometer auf der Brücke hinunter bis zum Ufer. Dort können wir den Pollack dann mit vereinten Kräften landen .

Viele Grüße

Jo28
Fliegende Fische!
Auf dieser Brücke habe ich schon mehrfach Touristen gesehen, die vom höchsten Punkt der Brücke mit norwegischen Handangeln Makrelen fingen und die Fische (manchmal drei oder vier am Paternoster) dreißig oder vierzig Meter auf die Brücke hochhangelten. Dass bei dieser zumindest originellen Methode immer wieder Fische auf dem Weg nach oben unterwegs abfielen, aufs Wasse klatschten und kieloben abtrieben, störte die Jungs in keinster Weise.X(
Ich habe mich auf Runde, da es kein Boot zu mieten gibt, auf die Spinnfischerei von der Hafenmole auf Runde beschränkt. Es gab mittlere Köhler und Pollaks.:baby:

Grüße, Emil44
 
Zweimal ganz schlecht ausgesehen

Halo, zusammen,

je mehr Beiträge zu diesem tollen Thema ich lese, fallen mir auch wieder eigene Erlebnisse dazu ein. Hier zwei Begebenheiten, bei denen ich auch ein bisschen schlecht ausgesehen habe:

August 2000 auf dem Wohnmobil-Stellplatz in Bergen nicht weit vom Hafen, direkt am Wasser:
Einige einheimische Jungs fangen mit einfachen Spinnruten von der Kaimauer aus Makrelen. Und was für welche :baby: Ich, der "heute eigentlich nicht angeln" will, schaue zu und werde immer kribbliger. Schließlich schnappe ich die erste greifbare Rute aus dem Gepäckraum des Womos, montiere einen 60 Gramm-Pilker und stiefele
cool zur Kaimauer. Nun ist zu sagen, dass es sich bei der Rute um eine 3,6o Teleskop-Karpfenrute mit 8o g WG handelte, die ich extra für diese Reise für gelegentliches Plattfischangeln vom Ufer angeschafft hatte.
Entsprechend ehrfürchtig bestaunten die norwegischen Kids den Tyske mit der langen
"Fiskestangen".
Nun, es kam, wie es kommen musste: Beim ersten profimäßig vorbereiteten Wurf tat es einen gewaltigen Krach, und die teure Tele hatte ein paar Teile mehr. Mehr noch: Sie zerbarst regelrecht8o8o.
Nun, ich brauchte nur an der Rolle zu drehen, und die Schnur sammelte in Zusammenarbeit mit dem Pilker alle Teile säuberlich wieder ein.

Muss ich noch erzählen wie die Kids gefeixt haben :D :D :D ? Mann, Mann, Mann, aber so war es ;( .

August 2004, Fähreanleger in Lödingen/Lofoten:

Eine Stunde Wartezeit auf die Fähre, die beste aller Ehefrauen kocht Kaffee, ich kann wieder mal nicht widerstehen und stehe mit einer Spinnrute (erste greifbare), bestückt mit kleiner Stationärrolle und 28er Mono. Ich will "vielleicht ein paar kleine Köhler zum essen" fangen. Ihr ahnt es schon: Beim zweiten oder dritten Wurf mit einem 10 Gramm Blinker rumste es und ich hatte einen dicken Dorsch an der Leine.:baby:
Nach kurzer Zeit
lag der Fisch -fachmännisch ausgedrillt-, ca. 5 Meter unter seinem Bezwinger vor der hohen Steinmauer an der Wasseroberfläche und keiner der staunenden Zuschauer konnte mir sagen, wie ich den Fisch nach oben bekommen sollte. :?

Und wieder spielten norwegische Kids eine Rolle: Zwei Jungs kletterten wie die Gemsen an der Mauer aus gewaltigen Steinquadern hinunter und bargen den Fisch.

Ich habe ihnen den Fisch angeboten und das schönste dabei, sie haben ihn angenommen und sich gefreut:baby:

Später dachte ich, ich hätte Ihnen die Rute schenken sollen.

Eins hab ich gelernt: Auch beim Angeln erst Hirn einschalten.:}

Grüße

Emil 44
 
Wann ist das nächste Hegefischen??
Das will ich auch sehen:lach :} :}
 
Hoddel, ging mir auch schon öfter so -:)
Ich würde für die Zukunft Circlehoks vorschlagen.
Da soll man ja nicht ANHAuEN müssen.
-:) -:) -:)
 
Ein sehr interessanter Thread.
Als wir 1994 das erste Mal im gelobten Land weilten, hatten wir von der Meeresangelei noch nicht viel Ahnung. Auch gab es dieses hervoragende Forum noch nicht. Dementsprechend war unser Equipment mehr auf unsere bisherige Süswasserangelei ausgerichtet. Umso erstaunter waren wir als wir auf Blinker gleich am ersten Abend einen richtig schönen Pollak um die 6 Pfund vom Felsen unseres Campingplatze landen konnten.
Seitdem wird nicht nur bei schlechtem Wetter immer mal wieder vom Ufer geangelt.
Wir haben einen richtigen Küstenangelspezi der uns in einem Jahr am Sognefjord mit seinen Fängen die Kisten und die Mägen gefüllt hat. Ohne seine Zugaben hätten wir Bootsangler ziemlich wenig Fisch zu sehen bekommen.
Letztes Jahr hatten wir ein Haus südlich von Egersund direkt am Wasser. Links vom Steg am Haus lief ein grösserer Bach in das Hafenbecken und die Strömung ging schön am Steg vorbei. Also habe ich meine Spinnangel gleich am ersten Abend klar gemacht und ein bischen an meiner Wurftechnik gefeilt. Bei der Strömung kam der Blinker gar nicht zum Grund. Also hab ich ihn treiben lassen und wollte ihn am Ende wieder einholen. Allerdings hatte ein schöner Küchendorsch etwas dagegen und stieg auf halben Weg ein. Ein schöner Spass am Abend. Es kamen noch der eine oder andere Dorsch und Pollak hinzu.
 
dann bin ich ja scheinbar doch nicht so pervers, :D , nehme eine leicht karpfenrute mit makrelenschwimmer mit und habe dann von ufer aus gaudi ohne ende !
 
Eine leichte Karpfenrute bedeuted für mich an der Küste schon Schwerlastgeschirr.:rolleyes:
 
bei makrelen bis 2 kg muß das schätzchen auch ganz schön arbeiten :)
 
Hallo @ all,

hier meine Erlebnisse beim Küstenangeln. War vor ca. 10 Jahren mit meinem Vater in Norwegen. Gebucht war ein Ferienhaus am Ende eines kleinen Fjordes. Wir hatten in Vorbereitung des Angeltourns alles gekauft. Starke Rute, große Rolle, Pilker jenseits der 200g. Leider war der Fjord für unsere Ausrüstung viel zu flach und unsere Fänge hielten sich in Grenzen (Angelergebnis wurde aber auf fehlenden Fisch in Südnorge geschoben). Zufälligerweise waren wir eines abends mal am Bootssteg und da spielte sich für uns schier unglaubliches ab. Auf einmal begann das Wasser unmittelbar am Ufer zu kochen. Wie sich später heraus stellte, waren es unendlich viele Makrelen, die bis ans Ufer kamen, um zu jagen. Am nächsten Tag wurden an der Tankstelle kleinere Blinker gekauft und eine sehr erfolgreiche Uferangelei begann. Außerdem hatten wir aber auch unser Heringsgeschirr (Köhler-/Makrelenangelei von einer Brücke) sowie ein paar Posen (Lippfischangeln von der Mole) mit. Trotz der wenigen Fänge mit dem Boot im Fjord blieb unser Magen und unsere Fischkiste für die Heimreise nicht leer.

Ich habe daraus gelernt, dass ich neben einer Bootsausrüstung auch immer eine Notalternative Land mit nach Norge mitnehme.

Viele Grüße Lutra Lutra
aus Mecklenburg-Vorpommern
 
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