Antikfisch
Dorschbändiger
Endlich war es wieder soweit.Unsere Abfahrt war gut geplant und gut gelaunt , voller Erwartungen ging es wieder ins gelobte Land , Ziel Titran , der nordwestliche Zipfel von Froya. 1375 Kilometer lagen vor uns und unterwegs angelten wir die Fische der vergangenen Jahre und träumten von dem was vor uns lag. Nach 1290 Kilometern durchquerten wir den berüchtigten Hitra-Tunnel. Es war 08:10 Uhr und Hitra-Tourist hatte noch nicht geöffnet. Plötzlich ein bekanntes Gesicht und wir sangen aus voller Brust " Wir wolln den Jürgen sehn , wir wolln den Jürgen sehn ..." ! Hitra-Jürgen empfing uns wie immer aufs allerherzlichste. Ein paar gute Tips gab es natürlich gratis und der Termin fürs Guiding wurde abgestimmt. Schnell noch den Kartenplotter in Empfang genommen und dann weiter auf die letzten 80 Kilometer über die Dolmoy-Brücke und durch den Froya-Tunnel bis nach Titran. Liv und Finn begrüßten uns wie immer und schnell bezogen wir unser Heim für die nächsten 7 Tage. Boote klar machen , Angeln auspacken und den mitgebrachten Hering ins Boot. Erste Ausfahrt und es kribbelte richtig in den Fingern. Ich war zwar gerade vor 6 Wochen in Norge aber Titran ist immer etwas Besonderes für mich. Allen anderen ging es genauso , nur schnell zum Fisch. Wir entschieden uns die kleinen Berge um den Leuchtturm anzusteuern denn für eine weite Ausfahrt war es zu windig. Eine Stunde und kein Fisch , wir entschlossen uns noch kurz zum Brannsbacken zu tuckern denn da klappte es eigentlich immer. In 3 Stunden konnten wir dann auch einige mittlere Seelachse und Shellys verhaften. Das sollte es für den Anfang gewesen sein. Bei ein paar Bier und ner gespritzten Cola besprachen wir die Ziele für den nächsten Tag und ließen den Tag ausklingen.
Am anderen Morgen gab es ein kräftiges Frühstück und raus gings aufs Meer. Es war Sonnabend der 04.08.2007 , leichter Wind , gutes Angeln bei mäßiger Drifft. Den Tag über suchten wir Köhlerschwärme um darunter die Kapitalen zu fangen , aber die Jungköhler ließen auf sich warten. Wir angelten mit Naturködern und zusätzlich ein roter Mack. Mittlere Seelachse und Schellfisch gingen an die Haken , auch einige Lumbs und Wittlinge aber die dicken Brummer ließen auf sich warten. Ich höckelte einen Köhler und ließ in weiter runter und es dauerte auch nicht lange bis es knallte aber nach 10 Metern ließ er wieder los. Der einzige kapitale und der blieb noch im Wasser. Wir fuhren rein zum Essen und fillitierten unseren Fang , der Abend sollte mehr bringen aber auch dort nur die Mittelprächtigen. Es wurde immer windiger und wir beendetten den Angeltag mit hängenden Köpfen und der Hoffnung : Morgen wird es besser.
Am Sonntag ging es wieder ganz Zeitig raus. Die ersten Dorsche stellten sich ein und auch die ersten Lengs. Gegen Mittag wurde es immer windiger und wir beschlossen aus Vernunft abzubrechen. Am Montag war eh das Guiding mit Jürgen angesagt. Alle Fünf bereitetten wir uns auf die Ausfahrt mit Jürgen vor , es mußten noch so einige Vorfächer gebaut werden und auch die Drillinge wurden noch mal geschärft.
Montag 06.08.2007 alle Hoffnungen auf einen kapitalen Fisch lagen auf diesem Tag. Pünktlich holte Jürgen uns ab und fuhr die guten Stellen weit draußen im Meer an.Das Wetter hatte sich total geändert , strahlender Sonnenschein 25 Grad und kaum Wind. Leute der Mann versteht was von seinem Fach. Das Boot stand noch gar nicht ganz still da waren schon mal 3 Ruten krum im Boot und die anderen ließen auch nicht lange auf sich warten. Der Fischteller war bunt gemischt : Leng , Seelachs , Dorsch , Pollack Wittling und Schellfisch. Jürgen rannte mit dem Gaff von einem zum anderen. Auch endtüterte er uns ganz schnell jede verhedderte Leine ohne Materialverlust - Danke nochmals Jürgen für diesen schönen Angeltag ! Wir hatten unsere Kisten gut gefüllt , Mario mit dem größten Leng,Molly mit dem größten Pollack und ich mit dem größten Überbeißer-Dorsch des Tages. Ich möchte hier keinen besonders hervorheben denn die Fische bewegten sich alle zwischen 5 und 10 Kilo. Da konnte wirklich jeder zufrieden sein. Heimfahrt , Fillitieren , Essen , Schlafen !
Am Dienstag fuhren wir dann wieder mit unseren eigenen Booten raus. Eine Gruppe aus unserer Nachbarschaft und dazu noch aus unserer Heimat angelte jeden Tag Rotbarsche um die 2-3 Kilo. Wir fuhren an die Stelle die uns unsere Nachbarn auf der Karte gezeigt hatten. Schöne Rotbarsche und die üblichen Tagesfische waren die Ausbeute.Wir fuhren rein denn der Fang mußte ja auch noch verarbeitet werden. Unsere schwedischen Nachbarn hatten uns schon die Reste ihres Fangs präsentiert - am Fillitierhaus hingen 2 Heilbuttköpfe - die Fische 8 und 11 Kilo. Wetter war immer noch sehr schön , Sonne und kein Wind. Wir fuhren am Abend raus und wollten es nochmal wissen. Auf den Platos rund um die Insel schien aber alles wie leer gefegt , immer wieder nur Fische um die 3-5 Kilo. Trotzdem brauchte keiner von uns traurig zu sein , am Vortag hatten wir sehr gute Fische , täglich durchschnittliche Fänge , jeden Tag gutes Essen , abends Schnaps und Bier und die Geschichten unserer Nachbarn.
Mittwoch früh 06:00 Uhr fuhren wir wieder an die Rotbarschstelle. Nach anfänglichen Lumbs , Wittlingen und den lästigen Fleckenhaien stellten sich dann auch die Rotbarsche ein , beim hochkurbeln der Roten Delikatesse stieg ab und zu ein schöner Seelachs ein und dadurch wurde die Angelei ganz gut auch konnten wir schöne Wittlinge und Schellfische verhaften.
Donnerstag - unser letzter Angeltag. Wir beschlossen maximal bis Mittag zu angeln. Der Fang sollte ja auch noch ordentlich durchfrieren damit er unbeschadet zu Hause ankommt. Leider war es wieder sehr windig geworden und wir beschlossen vorne am Leuchtturm noch ein paar Makrelen zu angeln. Dabei stellten sich auch noch einige Wittlinge und Hornfische ein. Mario zog sogar noch einen Dorsch am Patanoster ins Boot.Mit etwas Wehmut machten wir uns dann daran unsere Angelsachen vom Salz zu befreien , alles wurde ordentlich gereinigt und verpackt. Wir wollten am anderen Morgen um 08:00 Uhr abreisen und darum hieß es früh ins Bett. Am Freitagmorgen ging es zu Hitratourist. Jürgen machte noch ein Gruppenfoto 2007 und mit den Worten : Bis zum nächsten Jahr , verabschiedetten wir uns.
Wir sind ohne Probleme nach Hause gefahren und wieder gut angekommen. Beim Auspacken der Angelsachen träumte ich bereits vom nächsten Jahr.
Am anderen Morgen gab es ein kräftiges Frühstück und raus gings aufs Meer. Es war Sonnabend der 04.08.2007 , leichter Wind , gutes Angeln bei mäßiger Drifft. Den Tag über suchten wir Köhlerschwärme um darunter die Kapitalen zu fangen , aber die Jungköhler ließen auf sich warten. Wir angelten mit Naturködern und zusätzlich ein roter Mack. Mittlere Seelachse und Schellfisch gingen an die Haken , auch einige Lumbs und Wittlinge aber die dicken Brummer ließen auf sich warten. Ich höckelte einen Köhler und ließ in weiter runter und es dauerte auch nicht lange bis es knallte aber nach 10 Metern ließ er wieder los. Der einzige kapitale und der blieb noch im Wasser. Wir fuhren rein zum Essen und fillitierten unseren Fang , der Abend sollte mehr bringen aber auch dort nur die Mittelprächtigen. Es wurde immer windiger und wir beendetten den Angeltag mit hängenden Köpfen und der Hoffnung : Morgen wird es besser.
Am Sonntag ging es wieder ganz Zeitig raus. Die ersten Dorsche stellten sich ein und auch die ersten Lengs. Gegen Mittag wurde es immer windiger und wir beschlossen aus Vernunft abzubrechen. Am Montag war eh das Guiding mit Jürgen angesagt. Alle Fünf bereitetten wir uns auf die Ausfahrt mit Jürgen vor , es mußten noch so einige Vorfächer gebaut werden und auch die Drillinge wurden noch mal geschärft.
Montag 06.08.2007 alle Hoffnungen auf einen kapitalen Fisch lagen auf diesem Tag. Pünktlich holte Jürgen uns ab und fuhr die guten Stellen weit draußen im Meer an.Das Wetter hatte sich total geändert , strahlender Sonnenschein 25 Grad und kaum Wind. Leute der Mann versteht was von seinem Fach. Das Boot stand noch gar nicht ganz still da waren schon mal 3 Ruten krum im Boot und die anderen ließen auch nicht lange auf sich warten. Der Fischteller war bunt gemischt : Leng , Seelachs , Dorsch , Pollack Wittling und Schellfisch. Jürgen rannte mit dem Gaff von einem zum anderen. Auch endtüterte er uns ganz schnell jede verhedderte Leine ohne Materialverlust - Danke nochmals Jürgen für diesen schönen Angeltag ! Wir hatten unsere Kisten gut gefüllt , Mario mit dem größten Leng,Molly mit dem größten Pollack und ich mit dem größten Überbeißer-Dorsch des Tages. Ich möchte hier keinen besonders hervorheben denn die Fische bewegten sich alle zwischen 5 und 10 Kilo. Da konnte wirklich jeder zufrieden sein. Heimfahrt , Fillitieren , Essen , Schlafen !
Am Dienstag fuhren wir dann wieder mit unseren eigenen Booten raus. Eine Gruppe aus unserer Nachbarschaft und dazu noch aus unserer Heimat angelte jeden Tag Rotbarsche um die 2-3 Kilo. Wir fuhren an die Stelle die uns unsere Nachbarn auf der Karte gezeigt hatten. Schöne Rotbarsche und die üblichen Tagesfische waren die Ausbeute.Wir fuhren rein denn der Fang mußte ja auch noch verarbeitet werden. Unsere schwedischen Nachbarn hatten uns schon die Reste ihres Fangs präsentiert - am Fillitierhaus hingen 2 Heilbuttköpfe - die Fische 8 und 11 Kilo. Wetter war immer noch sehr schön , Sonne und kein Wind. Wir fuhren am Abend raus und wollten es nochmal wissen. Auf den Platos rund um die Insel schien aber alles wie leer gefegt , immer wieder nur Fische um die 3-5 Kilo. Trotzdem brauchte keiner von uns traurig zu sein , am Vortag hatten wir sehr gute Fische , täglich durchschnittliche Fänge , jeden Tag gutes Essen , abends Schnaps und Bier und die Geschichten unserer Nachbarn.
Mittwoch früh 06:00 Uhr fuhren wir wieder an die Rotbarschstelle. Nach anfänglichen Lumbs , Wittlingen und den lästigen Fleckenhaien stellten sich dann auch die Rotbarsche ein , beim hochkurbeln der Roten Delikatesse stieg ab und zu ein schöner Seelachs ein und dadurch wurde die Angelei ganz gut auch konnten wir schöne Wittlinge und Schellfische verhaften.
Donnerstag - unser letzter Angeltag. Wir beschlossen maximal bis Mittag zu angeln. Der Fang sollte ja auch noch ordentlich durchfrieren damit er unbeschadet zu Hause ankommt. Leider war es wieder sehr windig geworden und wir beschlossen vorne am Leuchtturm noch ein paar Makrelen zu angeln. Dabei stellten sich auch noch einige Wittlinge und Hornfische ein. Mario zog sogar noch einen Dorsch am Patanoster ins Boot.Mit etwas Wehmut machten wir uns dann daran unsere Angelsachen vom Salz zu befreien , alles wurde ordentlich gereinigt und verpackt. Wir wollten am anderen Morgen um 08:00 Uhr abreisen und darum hieß es früh ins Bett. Am Freitagmorgen ging es zu Hitratourist. Jürgen machte noch ein Gruppenfoto 2007 und mit den Worten : Bis zum nächsten Jahr , verabschiedetten wir uns.
Wir sind ohne Probleme nach Hause gefahren und wieder gut angekommen. Beim Auspacken der Angelsachen träumte ich bereits vom nächsten Jahr.