Das Video hatten wir hier, glaub ich, schonmal gehabt, trotzdem interessant nochmal anzuschauen.
Was ich mich bei der ganzen Diskussion um das C&R allerdings oft frage, ist ob die Leute nicht generell oft von einer nicht ganz korrekten Annahme ausgehen. - Ist denn das Zurücksetzen der Fische tatsächlich verboten? Ich glaube kaum.
Wenn etwas verboten ist, ist es der Fang, wenn er nicht mit Pragraph 1 des Tierschutzgesetzes vereinbar ist.
Die Leute die angeklagt werden, werden nicht wegen des Zurücksetzen eines Fisches angeklagt, sondern auf Grund der Tatsache das sie überhaupt erst diesen Fisch gefangen haben, (im Falle einer Verurteilung, dann nachweislich "ohne vernünftigen Grund gefangen").
Insofern kann es doch eigentlich nicht so schwer sein, ein Zurücksetzen von Fischen, auch über dem gesetzlichen Mindestmass, von juristischer Seite auf Berufung der Hege und des Bestandsmanagments zu legitimieren. - Zumindest solange der Fang nachweislich mit der Intension eines "vernüftigen Grundes" von statten ging.
Vielleicht ist es ja auch irgendwann einfachmal an der Zeit nicht immer nur den Vorgang des Zurücksetzens sondern eher den Fang in den Focus der Diskussion zu rücken?
Gruss
Smolt