Wir waren mal auch mal eine Woche am Strelasund, nicht nur angeln auch ein bißchen Kultur war angesagt, so ne Hafenstadt hat schon ihre Reize zu verschiedenen Tageszeiten
Es waren immer viele Angler zum Raubfischen zu jeder Tageszeit, da kanns schon mal eng werden, speziell abends sind hier an der vorderen Mole schon mal 10 Angler am Werfen.
Manchmal auch Regen, bei Windstärke 7-8 und 7°C mußte man sich warm anziehen, Doch wenns dann ab und zu mal beißt hält man auch lange durch. So ab 22 Uhr wurden die Angler an der Mole etwas weniger, und so sind wir meist erst 20 Uhr hin und haben dann bis 2 manchmal bis 4 Uhr durchgekeult, im Dunkeln gabs bessere Fische, wobei die meisten Zander so um die 50cm waren. Allerdings sind viele Angler ohne Fisch wieder abgezogen.Bei dem starken Wind , meist von der Seite, sind 40gr. Bleiköpfe am 10cm Gummifisch erforderlich bei 6-7m Tiefe, um überhabt das Gefühl zum Gummifisch zu haben selbst bei ner 7Kg geflochtenen Schnur. Dieses Material brachte uns auch den Erfolg, wobei auch die Einheimischen in unserer Nähe keinen Zander oder Hecht über 60cm kescherten!? Es ist zwar ein stupides Angeln mit nem Forellenbach nicht zu vergleichen, aber wenns beißt machts Spaß -durchhalten war gefragt..
Meine Frau fing den 92 Zander gegen 22 Uhr,da konnte ich nur leicht gegenhalten. Auch wenns mal 2 Stunden ruhig war, so kam dann doch irgendwann der nächste Biß.
Ich hatte bei den Hechten die Nase vorn mit 97 und 93cm, alles auf 10cm Gummifisch,
Auch lächelte uns mal der Vollmond zu, aber dieser sch.. Wind hörte nie auf zu blasen und kroch in jedes Loch!
An der Rügendammbrücke waren die Erfolge nicht so gut. Da brauchten wir Bleiköpfe bis 50gr durch den Starken Seitenwind, auch war sehr viel Seegras unterwegs , welches gleich am Gummifisch hing und das fanden die Fische nicht so gut. Ich hab dann einen kleinen Drilling am oberen Einhänger des Stahlvorfaches mit eingehangen, der dann das Seegras aufnahm, so daß der Köder länger Seegrasfrei arbeiten konnte. Das brachte dann auch paar Fische, aber auch dort ist der Angelplatz etwas eng, und wenn denn da noch ein paar Wurfkünstler am Werken sind , ist Verheddern auch mal drin.
Wenn man die starke Strömung bei NO- Wind durch die Brücke beachtet und auch gegenseitig etwas Rücksicht nimmt ist dort ein gutes Angeln möglich. Ob es nun am Wetter lag weiß ich nicht, denn auch von den vielen Booten wurde wenig in Sichtweite gefangen.Hier waren wir auch bis 24 Uhr , wobei der Fangerfolg mit Hecht 72 cm und 2 Zander mitte 50 cm nicht so erfolgreich war für Boddenverhältnisse.
Denke mal unsere nächste Tour wird sich mehr auf den Hafen beschränken, da ist das Angeln bequemer, und vor allem erfolgreicher- in dem Sinne Petri heil von Maisel