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Daiwa J-Braid - Meinung ???

AW: Daiwa J-Braid - Meinung ???

Danke- da brauch ich bloß ´n Drittel vonne Spule. Wer macht mit? Wer braucht noch?:a0155:
 
AW: Daiwa J-Braid - Meinung ???

Auf die Angaben kann man bekanntermaßen eh fast nichts geben.
Daher wäre es wohl für alle wertvoll, wenn mitgeteilt wird, wieviel Meter welcher J-Braid (deutsch/US - mm/lbs) auf welche Rolle gepasst hat. Dann kann jeder nämlich einen (Durchmesser)Vergleich mit schon bekannten Schnüren ziehen, welche man bereits auf diesen Rollen hatte.
Somit wäre man zumindest bzgl. der J-Braid losgelöst von irgendwelchen Durchmesser- und Tragkraftangaben, die wie bei fast allen Schnüren eh nicht stimmen.
 
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In Norwegenportal gabs mal den Ansatz, eine solche Liste/Datei aufzubauen- war ne schöne Idee, aber mittlerweile mangels Pflege/ Feedback leider unbrauchbar geworden.
 
AW: Daiwa J-Braid - Meinung ???

PS: ich bin von superdünnen Schnüren wieder weg, da ich ksum noch so tief fische und dann ist es eh wurscht.
Lieber bissel mehr Sicherheit.
Es bleibt also spannend...:a0155:


Nicht der schlechteste Weg, :daumen: mache ich seit ein paar Jahren eben so.Mal ehrlich,was machen 0,05 oder auch 0,1mm bei tiefen bis 60m aus ?
Im extrem,nur Leicht,leichter=PENG !
 
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Hat hier einer ne Info wie dick die 0,06mm bzw. 0,08mm Schnur real ist?
nach den ganzen Berichten hier finde ich die sehr interessant und würde die gerne mal probieren. Bisher habe ich die 0,10mm PowerPro und eine 010mm Browning auf den Rollen, aber die J-Braid klingt nach einer guten Verbesserung, wenn sie eben dünner ist wie die PP.
 
AW: Daiwa J-Braid - Meinung ???

Nicht der schlechteste Weg, :daumen: mache ich seit ein paar Jahren eben so.Mal ehrlich,was machen 0,05 oder auch 0,1mm bei tiefen bis 60m aus ?
Im extrem,nur Leicht,leichter=PENG !

Da kann man geteilter Meinung sein. Um ein Gefühl dafür zu bekommen, habe ich vor längerer Zeit mal ein Beispiel grafisch dargestellt, weil mir Formeln nicht sehr viel sagen.

Ich bin auf folgende grobe Faustregel gekommen:
0.1mm mehr oder weniger im Durchmesser machen bei 100m Schnur rund die Strömungsfläche einer CD aus. Ok, bei 60m Wassertiefe entspricht dies dann nur noch gut der Fläche einer Zigaretten-Schachtel.

Im Wind wirkt darauf wenig Druck und Abdrift, aber im Wasser schaut dies doch ein bisschen anders aus. Sobald man mal mit einem leichteren Köder (Z.B. um die 100g oder leichter) bei 60m ins aktuelle Beuteschema will, kann dieser "feine Unterschied" den Unterschied ausmachen. Mit einem etwas zu dicken Geflecht kommt man dann einfach nicht mehr runter. Ich habe bei einer solchen Situation schon mal nur noch zugeschaut...

Darum wieder mal ein Vote vom mir, weil es euch am Wasser wirklich was bringen kann. Auch bei grösseren Baits sind schon kleine Unterschiede der Durchmesser bei viel Strömung und Drift (deutlicher als gedacht) erkennbar. Für mich persönlich macht es wenig Sinn mit feinem Gerät zu angeln und dabei die kleinen Vorteile mit einer zu dicken Schnur wieder zu verschenken. Also, so dünn wie möglich und so stark wie nötig. Natürlich angle ich mit einem linear tragenden 10Kg Geflecht auch nicht gezielt auf Butts...

Zur Eingangsfrage meine Meinung:
Die J-Braid finde ich sehr gut, sie kann in Norwegen (und mehr) soviel wie eine gutes Geflecht können muss. Zu einem richtig guten Preis kriegt man ein Geflecht mit sehr gutem Tragkraft-Durchmesser-Verhältnis,- egal wie und wo sie deklariert wurde. Dazu hat sie eine sehr feine Oberflächen-Struktur - wer dazu also eine sehr leise Schnur sucht, liegt auch hier richtig.

Gruss Fredi

Anströmunsflächen bei Angleschnüren 1.jpg

Kleine Präzisierung:

Anströmunsflächen bei Angleschnüren 2.jpg
 
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Danke- da brauch ich bloß ´n Drittel vonne Spule. Wer macht mit? Wer braucht noch?:a0155:

Frage hat sich erledigt- hab noch jemanden zum Teilen gefunden. Es wird nu die 0.24er

Danke für die Tips:]
 
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PE 2,5 ist korrekt, siehe mein Schnurtest.

Gibt es eigentlich eine Faustregel wie groß die Vorspannung beim Schnur aufspulen sein soll???
 
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@Bodenseefischer

Schöner Beitrag von dir :daumen:

Hab mich falsch ausgedrückt meinerseits und konnte später meinen geschriebenen Blödsinn nicht mehr ändern.

Hast natürlich recht, denn gerade 0,1mm machen schon ordentlich was aus im Wasser.Wollte lediglich sagen das die Feilscherei im Hunderstel Bereich definitiv totaler Quatsch ist.
Und je nach dem welche Charge ich erwische bei ein und dem selben Produkt schon solche Schwankungen vorhanden sind.
Zum teil habe ich sogar diese Schwankungen im Durchmesser bei einer Lauflänge von 300m.
Deshalb bin ich der Meinung, ob auf der gekauften Spule 0,22 oder 0,24 steht (als Beispiel) ist im Ergenbis absolut nebensächlich.

Gruß Björn
 
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Björn, sehr schön gesagt.
Und ganz ehrlich: ob nun 400 oder 450m auf die spule passen, ist doch Latte. Ich mach immer randvoll, aber in erster Linie, um den maximalen Einzug zu haben.

Gesendet von meinem LG-H815 mit Tapatalk
 
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Mir ist das überhaupt nicht Latte.
Fern jeder theoretischen Situationen kann ich zunächst einmal aus reichlich praktischer Erfahrung sagen, dass es in meiner Art des Fischens einen sehr spürbaren Unterschied macht, ob ich ne PE 2 oder ne PE 2.5 Schnur in Benutzung habe.
Beispiel RonZ. In der vertikalen Fischerei brauch ich maximalen Kontakt. Nicht nur im Erspüren von Fischkontakten, Bodenberührung etc., sondern auch deshalb, weil die Animation über leichtes Anzupfen aus dem Handgelenk, und nicht über grobe Pilkbewegungen erfolgt.
Hierfür spielt die Schnur - neben dem sonstigen Setup - eine sehr entscheidende Rolle.

Allgemein - so meine Erfahrung: Je subtiler die Methodik, desto mehr ist Feintuning angesagt.

Nächster Punkt: Bei Lauflängen von 400m und mehr mag es durchaus zweitrangig sein, ob man jetzt 50m Schnur mehr oder weniger am Start hat. Nicht aber bei der Light Tackle Fischerei.
Beispiel: Meine über Jahre '' All day long'' BC Daiwa Ryoga Bay Jigging hat ein Schnurfassungsvermögen PE 2 - 200m. Mit der 2025 Spule hab ich das auf 250m gesteigert ( anders 2025 = PE 2.5 - 200m). Dieser Unterschied ist aus meiner Sicht sehr erheblich!

Genau deshalb benutze ich seit vielen Jahren nur PE zertifizierte Schnüre. Was die J Braid betrifft, ist zum Glück die PE Klasse angegeben. Dh vergiss die (falsche) Durchmesserangabe und orientier Dich an der PE Klasse, der man einen Durchmesser in mm zuordnen kann (zB. PE 2 = ca. 0,24mm). Verbleibt nur noch das Risiko, dass Daiwa falsch ausgezeichnet hat ( was mir nach allem hier gesagten nicht ganz unwahrscheinlich ist).

Nächster Punkt: Die angegebenen Tragkraftwerte beziehen sich auf die lineare Tragkraft. Ich würde darauf wetten, es sind aufgrund des Basismaterials hochgerechnete Werte. Im Selbstversuch wird man diese Werte mit Sicherheit unterschreiten. Das liegt nicht nur an der Rustikalität des Versuchsaufbaus ( siehe als Vergleich das von Nick entworfene Testgerät), sondern daran, dass allein die Verflechtung zu Tragkraftverlusten führt sowie daran, dass geflochtene Schnüre extrem empfindlich sind gegen Schockbelastungen.

Letzter Punkt: Aufspulen mit wieviel Kilo? Ich sag nur stramm aufspulen. Ob mit 1.5 kg oder 2kg? Nicht wirklich wichtig. Denn: Der für mich entscheidende Punkt ist das Thema Schnurklemmer. Wenn ich insbesondere mit leichten Ködern ne gewisse Zeit geangelt habe, nützt es mir gar nichts, wenn ich bei der Erstbespulung so was von gegen einen massiven Widerstand gearbeitet habe. Die letzten sagen wir mal 100m sind im Vergleich hierzu fast aufgehaucht. Und in diese Wabbelmasse schneidet sich die Schnur ein. Also muss man während des Fischens darauf achten, dass die Schnur bei jedem HOL wieder halbwegs ordentlich auf die Spule kommt. Als Kontrolle bietet es sich an, immer wieder behend einen Blick auf den Zustand der Schnurfüllung zu werfen. Dies gilt insbesondere für (Mini) Multis ohne SF! Bei Statio's mit schnellem Spulenhub sowie speziell auf den Gebrauch von Geflochtenen optimierten BC' s mit schnell laufender SF (wie der Ryoga) ist das Problem weitaus geringer!

Im Übrigen: Voller Begeisterung reden wir von rundgeflochtenen, weichen und besonders tragkräftigen geflochtenen Leinen. Attentione: In den niederen PE Klassen sind diese Schnüre im Hinblick auf das sog. Eingraben ein echtes Problem, siehe auch den allgemeinen Hinweis bei www.japantackle.com. Umso mehr muss man im täglichen Gebrauch vorsichtig sein, will man das zitierte PENG vermeiden. Wobei: Wer keinen (ausreichend langen) Shockleader vorschaltet, hat immer verloren.

Summa summarum: Die Daiwa J Braid ist für mich ne Standard Schnur mit klassenüblichen Belastungswerten. Zu einem sehr vernünftigen Preis. Ob sie ne gute Schnur ist, zeigt sich am Wasser.
 
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Moin forza.5,

du kennst nicht zufällig auch die PE Angaben zu den neuen Labels?
 
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Harder,

Light Tackle ist die "Kunst" auf dem Grat zu wandeln bzw.wie weit man bereit ist es auf die Spitze zu treiben.

Ich bin da eher der, der "etwas" mehr Sicherheit mag mit all seinen Vor und Nachteilen ohne direkt die feine Angelei aus den Augen zu verlieren.

Jetzt alles vom Durchmesser zur Füllmenge auseinader zu dividieren, bringt es letzlich nicht weiter.Zumahl man mit leichten Schwankungen die gleiche Richtung verfolgt ;)
 
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Björni,
so kenn ich Dich ja gar nicht.
Spannend wird's doch erst, wenn man an der Kante zum Abgrund steht. Einfach mal zum Prediktstuhl fahren und schauen, wie weit man sich traut...

Übrigens: Sehr richtig beobachtet, die Sache mit den Schwankungen. Wobei ich aber den Eindruck habe, bei unserem letzten Meeting hatte das eher etwas mit den Flüssigkeiten zu tun, die wir uns in Ergänzung zu Deiner fantastischen Rauchware ( nicht Prince, sondern Trutta smoked bei Björn) einverleibt haben.
 
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Moin Lars

Die 0.22 ist mit PE2.5
und die 0.24 mit PE 3
angegeben.
Den Rest habe ich bei Stollenwerk angefragt.
Die haben nach meiner Reklamation bei Daiwa nachgehakt und ihren Online Shop zwecks J-Braid aktualisiert bzw. auf den aktuellen Stand gebracht.
 
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Hi

Hier die aktuellen Angaben von Stollenwerk

Schnurstärke - Kg - PE
0,18 - 12 - 1,5
0,20 - 13 - 2
0,22 - 17 - 2,5
0,24 - 18 - 3
0,28 - 26,5- 4
0,35 - 36 - 6
 
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