wollebre
Stammnaffe
@Andreas
kenne kein Lager welches hundertprozentig dicht ist. Wasser und darin enthaltende feinste Schwebstoffe dringen ein. Vermischen sich mit dem Fett und emulgiert das was die Schmierfähigkeit reduziert. Die Schwebstoff wirken wie Schmirgel. Darum sind in Stationärrollen zu 99 Prozent die Lager im Schnurlauf die ersten die sich verabschieden.
Auch bedenken das Keramiklager lauter drehen. Möchte davon nicht 5-6 Stück oder mehr in einer Rolle haben...
Lediglich in der Spule von BC Rollen, wo mit kleinste Gewichte weit geworfen werden muss, machen die Sinn.
In der Spule von normale Multis sehe ich die die sogar etwas kontraproduktiv. Wenn ein Gewicht ablauft dreht sich die Spule mit solche Leichtlauflager so schnell, das sich die Spule beim Auftreffen des z.B.Pilkers auf dem Grund überläuft und es zum bekannten Vogelnest kommt. Daumen über der Spule und sofortiges reagieren kann das eventuell verhindern.
Die Bremse leicht anschieben funktioniert auch nicht in alle Rollen gleich gut. Ist abhängig wie dezent die Schiebebremse auf dem ersten Zetimeter bei voreingestellter Bremse eingestellt werden kann. Nur dann braucht man erstens nicht solch exklusive Lager. Noch weniger wenn die Bremse schon einsetzt hat, wird das Gewicht mit der Strömung zu weit vertrieben.
Alle anderen Lager in einer Multi (auch Stationär- u. BC Rollen) sind qualitativ gute offene oder 2RS Lager ausreichend. Die können beim regelmäßigen Service gereinigt und neu gefettet oder geölt werden. Selbst in hoch beanspruchte Rollen im Big Game Bereich halten solche Lager oft zwei Jahre oder länger. Lager mit Metalldeckel (ZZ) sind meist kaum oder nur mit Fummelei zu öffnen und müssen meist öfter gewechselt werden. Die zu ölen hört sich im ersten Moment gut an, hält aber nur ganz kurzfristig. Altes verschmutztes und emulgiertes Fett wird dadurch jedenfalls nicht entfernt.
Wenn bei den auftretenden Belastungen in Norge ein qualitativ gutes normales Kugellager kaputt genudelt wird, ist es entweder nie gewartet worden, werksseitig an entsprechender Stelle zu klein bemessen die Kräfte aufzunehmen, qualitativ mangelhaft, oder die Rolle wird vorrangig als Winsch eingesetzt. Daher "Fight the Rod and not the Reel".
Soweit die benötigten Maße als 2RS oder offen lieferbar sind, verbaue ich mit beste Erfahrung nur noch diese Lager
Andere Meinungen sind gern gehört.
Gruß
Wolfgang
kenne kein Lager welches hundertprozentig dicht ist. Wasser und darin enthaltende feinste Schwebstoffe dringen ein. Vermischen sich mit dem Fett und emulgiert das was die Schmierfähigkeit reduziert. Die Schwebstoff wirken wie Schmirgel. Darum sind in Stationärrollen zu 99 Prozent die Lager im Schnurlauf die ersten die sich verabschieden.
Auch bedenken das Keramiklager lauter drehen. Möchte davon nicht 5-6 Stück oder mehr in einer Rolle haben...
Lediglich in der Spule von BC Rollen, wo mit kleinste Gewichte weit geworfen werden muss, machen die Sinn.
In der Spule von normale Multis sehe ich die die sogar etwas kontraproduktiv. Wenn ein Gewicht ablauft dreht sich die Spule mit solche Leichtlauflager so schnell, das sich die Spule beim Auftreffen des z.B.Pilkers auf dem Grund überläuft und es zum bekannten Vogelnest kommt. Daumen über der Spule und sofortiges reagieren kann das eventuell verhindern.
Die Bremse leicht anschieben funktioniert auch nicht in alle Rollen gleich gut. Ist abhängig wie dezent die Schiebebremse auf dem ersten Zetimeter bei voreingestellter Bremse eingestellt werden kann. Nur dann braucht man erstens nicht solch exklusive Lager. Noch weniger wenn die Bremse schon einsetzt hat, wird das Gewicht mit der Strömung zu weit vertrieben.
Alle anderen Lager in einer Multi (auch Stationär- u. BC Rollen) sind qualitativ gute offene oder 2RS Lager ausreichend. Die können beim regelmäßigen Service gereinigt und neu gefettet oder geölt werden. Selbst in hoch beanspruchte Rollen im Big Game Bereich halten solche Lager oft zwei Jahre oder länger. Lager mit Metalldeckel (ZZ) sind meist kaum oder nur mit Fummelei zu öffnen und müssen meist öfter gewechselt werden. Die zu ölen hört sich im ersten Moment gut an, hält aber nur ganz kurzfristig. Altes verschmutztes und emulgiertes Fett wird dadurch jedenfalls nicht entfernt.
Wenn bei den auftretenden Belastungen in Norge ein qualitativ gutes normales Kugellager kaputt genudelt wird, ist es entweder nie gewartet worden, werksseitig an entsprechender Stelle zu klein bemessen die Kräfte aufzunehmen, qualitativ mangelhaft, oder die Rolle wird vorrangig als Winsch eingesetzt. Daher "Fight the Rod and not the Reel".
Soweit die benötigten Maße als 2RS oder offen lieferbar sind, verbaue ich mit beste Erfahrung nur noch diese Lager
Andere Meinungen sind gern gehört.
Gruß
Wolfgang