THEMENERÖFFNUNG war" Wölfe"
Richtig! Und wer fängt da an ganz andere (wirklich eklige Dinge reinzumischen
Darf ich Dich zitieren?
Meins ist da handeln.Würde ich bei K..f...n auch tun.....handeln(nicht schnell,sondern langsam und qualvoll),egal was das Gesetz mit mir danach macht.
Und dabei gleichzeitig zu Grausamkeit aufrufen und zu verbreiten das "Gesetz ist mir egal", das finde ich mehr als grenzwertig.
@MeFo-Schreck: es geht um diesen Teil des Statements der sich so liest als wenn er sich an alle und jeden richtet.
Du schreibst anschließend, dass Du
@plantamin 5 Daumen dafür geben würdest.
Genau diese Art der Diskussionsführung meinte ich mit meinem Beitrag. Daher alles soweit gut.
Die 5 Daumen wollte ich ihm dafür geben, dass er im Gegensatz zu vielen anderen sich
die Mühe macht, in Kleinarbeit die tatsächlichen Fakten aufzuztählen, dass Kormorane mit entsprechender Vorarbeit eben doch geschossen werden dürfen und es das es auch bei den Wölfen angebliche Tabu bei bestimmten Vorraussetzungen eben nicht gibt, siehe aktuell bei den beiden Fällen in SH und Niedersachsen.
D ist zu klein und hat zuwenig natürliche Lebensräume für Carnivoren wie Canis lupus.
Wer behauptet das? Wissenschaftlich Grundlage, Quellen?
Die Wölfe beweisen mit ihrer freiwilligen Verbreitung und Vermehrung doch das Gegenteil, keiner hat sie in die Gebiete gezwungen oder dort ausgsetzt.
Wenn Du schrieben würdest: "
D ist zu klein und hat zuwenig natürliche Lebensräume für Carnivoren wie Canis lupus, ohne dass es komplett problemfrei abläuft", dann gäbe ich Dir zu 100% Recht!
Es ist eben dann eine Abwägung der Güter und der Mehrheiten ob der Wolf geduldet wird oder nicht.
Darüber hinaus hast
auch Du nur wieder formuliert
was Du nicht willst und nicht, was Du willst und was Dein Lösungsvorschlag wäre.
Was ist denn eine Bananenrepublik?Diskreditierst du mit diesem Ausdruck etwa andere souveräne Länder?
Wenn Du zitierst, dann doch bitte richtig, ich sprach ganz bewusst von Bananen
staat und nicht Bananen
republik, denn für jede Republik wäre der Aufruf zu Faustrecht und Grausamkeit eine Beleidigung und man tut seiner eigenen Republik keinen Gefallen wenn man dazu aufruft!
iese Aussage ist zwar technisch korrekt, aber wird von Dir (und ich behaupte mal ganz frech, vorsätzlich) vollkommen sinnverdrehend verwendet:
So wie Du das hier schreibst, klingt es nämlich so, als wäre damit erwiesen, daß es KEIN Wolf war!
War das nicht viel mehr so, daß der Verletzte erst am nächsten Tag auf DNA untersucht wurde?
Also NACHDEM die Wunde gereinigt und versorgt worden ist.
Lass ihn womöglich noch geduscht haben...
Die Chance da noch verwertbare DNA zu finden war also von vorneherein irgendwo zwischen "sehr gering" und "gleich Null"!
Ich formuliere zwar
technisch korrekt aber bin doch im Unrecht? Es ist also im Umkehrschluss vollkommen erwiesen, dass es ein Wolf gewesen sein muss...
Das wäre nämlich dann Deine Schlussfolgerung wenn Du den gleichen Maßstab an Dich anlegst. Ich habe nichts anderes geschrieben, als dass es keine objektiven Beweise gibt.
Dass DNA nach medizinischer Reinigung und einmal duschen schwer bis gar nicht nachweisebar ist, bestreite ich nicht
aber es wurde ja nicht nur die Wunde per Proben untersucht sondern auch die Kleidung. Und die war zumindest noch so "kontaminiert", dass Katze, Hund und Reh nachgewiesen wurden. Katze und Hund könnte man evtl. noch nach einer Reinigung (gab es die überhaupt?) noch mit nachträglichem Haustierkontakt erklären, mit dem Reh wird's da eher schwierig
. Es spricht also einiges dafür, dass die Kleidung und speziell die Biss-Stelle am Pullover nicht gereinigt wurden und somit DNA gut nachweisbar wäre...besonders dann wenn gebissen worden wäre, was ja
äußerst intensiven Kontakt bedeuten würde.
lautesten gegen die konventionelle Landwirtschaft schreien, und, wenn sie einem denn überhaupt noch ein Stück Fleisch gönnen,
Ich schreie nicht gegen die Landwirtschaft, ich weise hier und da auf Auswüchse hin, die man besser machen könnte
und 1 (oder auch 2) Stück Fleisch esse ich
selber sehr gerne und gönne es jedem!
nämlich Fleisch zu produzieren, das sich der Normalverdiener eh, wenn überhaupt, nur noch zu hohen Feiertagen leisten kann,
Booah, jetzt wird aber schweres Geschütz aufgefahren.
Und das in einem Land, dass beim Fleisch-Konsum in den Top 10 in der Welt angesiedelt ist mit rund 60 Kg pro Nase und Jahr (
https://de.wikipedia.org/wiki/Fleischkonsum_in_Deutschland ) wenn es weltweit nur rund 36 Kg pro Kopf sind (
https://de.wikipedia.org/wiki/Fleischkonsum). Man isst also an den hohen Feiertage (wieviel haben wir davon?) 60 Kilo Fleisch pro Nase.
Und jetzt kommt meine Polemik mal ganz klar also solche gekennzeichnet: Bei Deiner Formulierung sehe ich vor meinen geistigen Auge die verhärmten "Normalverdiener" durch die Gegend irren und jede Rattenfalle kontrollieren ob da nicht ein Stücken Rattenfleisch abzugreifen ist...
Ist das in DE wirklich flächendeckende Normalität? Sei ehrlich!
ich bin also der Polemiker - dabei habe ich Dir und plantamin doch nur Recht gegeben und Eure Vorwürfe bestätigt.
Ja genau!
ich bin dumpf und verBILDet, deshalb kann ich Euren geistigen Höhenflügen einfach nicht folgen!
Und wieder Polemik! Quod erat demonstrandum!
Von Ausnahmesituationen (Bache mit Frischlingen im Kessel, Nachsuche) abgesehen, geht von Wildschweinen, für den Ottonormal-Naturnutzer in meinen Augen keinerlei Gefahr aus.
Da gebe ich Dir prinzipiell vollkommen Recht
Kritisch wird es aber, wenn, wie es inzwischen der Fall ist, die Sauen urbane Gebiete erobern:
Dort lernen sie nämlich sehr schnell, daß dort NICHT scharf geschossen wird und der Mensch kein Risiko darstellt.
Und genau dieses Risiko sehe ich, mittel- bis langfristig, eben auch beim unbejagten Wolf!
Auch da gebe ich Dir vollkommen Recht!
Wenn Tiere, teils sogar bewusst angelockt mit Nahrung, in die Städte eindringen, sind Probleme nicht weit!
Sei es durch Schwarzwild sei es durch Wölfe! Oder auch andere Arten wie Waschbären, im Raum Kassel kann man davon ein Liedchen singen
Deswegen würde ich bewusstes anfüttern beider Arten auch massiv bestrafen, in Berlin z.B. hätte das Ordnungsamt einen gewaltigen "Schatz" an Verwarnungsgeldern zu heben wenn das mal durchgezogen würde.
Darüber hinaus kann
auch jetzt schon ein Wolf bei mehrfachem Vordringen in Orte zum Problemwolf erklärt werden und wie es so (un)schön im Beamtendeutsch heißt, dann "letal entnommen werden". Siehe Fall
Kurti!
So ein Prozess dauert eben und das "stinkt" vielen Leuten, die in der heutigen Zeit nur auf sofortige Befriedigung ihrer Gelüste aus sind (am besten schon gestern).
Alles was außerhalb "
sofort, gleich & hier" liegt, wird zu einem massiven Problem aufgeplustert, dass es in Wirklichkeit nicht
so gibt.
Und noch einmal: Der Wolf wird über kurz oder lang auf der Liste der jagdbaren Tiere in DE landen, darüber bin ich mir absolut sicher. Dafür müssen aber zuerst Gesetze geändert und angepasst werden und genaue Vorgehensweisen, Gründe und Quoten für einen Abschuss definiert werden, sowie definiert werden,
WER das mit dem Schuss auf einen Wolf darf. Denn sonst werden fehlgeleitete Jäger in Zukunft auf alles ballern, was irgendwie nach einem Caniden aussieht und grau ist. Dafür würde sogar
eine kleine Minderheit der Jäger reichen, um da in kurzer Zeit wieder massiven Schaden anzurichten. Es gibt ja jetzt schon genug, die die "3-S-Methode" (
Schiessen,
Schaufeln,
Schweigen) betreiben, immerhin sind 2018 von 80 Totfunden von Wölfen mindestens 9 Stück (also rund 11 %) einer illegalen Tötung zum Opfer gefallen (
https://www.dbb-wolf.de/totfunde/statistik-der-todesursachen)...eine "gewisse Dunkelziffer" (Achtung Polemik!) möchte ich da bewusst nicht ausschließen...
Wie klein oder groß diese fehlgeleitete Minderheit bei der Jägerschaft ist, mag ich nicht zu benennen, ich kenne jedenfalls einige Jäger mit denen man vernünftig (wenn auch durchaus auch mal kontrovers) über das Thema Wolf sprechen kann, ohne dass sie polemisch, oder gar unsachlich wurden
. Den im tieferen Wortsinn ja abschätzig gemeinten Begriff "Wolfsstreichler" (der in diesem Thread ja schon öfter fiel) habe ich mir von denen jedenfalls noch nie anhören müssen