Der Urlaub ist vorbei, ich bin wieder zuhause.
Auf Grund meines Gesundheitszustands war an den ersten Tagen nicht ans Angeln zu denken.
Als es mir dann besser ging, ging es dem Wind auch besser ... viel zu viel Wind, als dass ich mit dem
Bellyboat auf die Ostsee gekonnt hätte.
Was für mich ein Hindernis war, war für andere die Erfüllung
Letzten Mittwoch waren die Bedingungen deutlich besser und habe ich mir dann eine Tour mit dem
"Bellyboat-Guide" Bernd Klawe gegönnt. Er hat einen Bellyboat-Verleih, was für Diejenigen gut ist, die auf Grund von Platzmangel
kein Bellyboat mit in den Urlaub nehmen können.
Warum einen Guide buchen ? Angeln kann ich, aber mir stellte sich die Frage wo kann bzw. darf ich mit dem Bellyboat angeln.
Wo komm ich ins Wasser ohne Kilometer weit das Bellyboat zu tragen. Welche Köder gehen gerade... welche Fische sind um diese Jahreszeit
an der Küste zu erwarten ?!
Bernd ist ein sehr sympathischer Typ, der mich gleich vorgewarnt hat, dass die Erfolgsaussichten an der Ostseeküste gerade nicht wirklich gut sind.
Die Dorsche sind noch nicht da, die Hornhechte schon wieder weg und die Meerforellen sind ja bekanntlich die Fische der 1000 Würfe.
Weshalb ich trotzdem die Tour gebucht habe, war die Tatsache, dass dort an der Küste vom Fischland Darß in der Ostsee
regelmäßig kapitale Barsche gefangen werden. Fische über 50cm sind keine Seltenheit und Fische über 40cm nichts besonderes.
Bernd´s Freund der Peter war mit von der Partie und er war der einzigste, der was gefangen hat. Einen einzigen Hornhecht.
Trotzdem war es eine geniale Erfahrung, mit meinem neuen Bellyboat auf der Ostsee rum zu dümpeln.
Am nächsten Tag bin ich nochmals mit Bernd los, auch wieder wegen der fehlenden Ortskenntnis.
Außerdem durfte ich fast direkt am Wasser parken, was ich ohne Bernd nicht gedurft hätte.
Sämtlich Bodden dürfen mit dem Bellyboat befischt werden. Nur sind über 90% mit Schilf besäumt
und man findet kaum eine Möglichkeit ins Wasser zu kommen, zumindest nicht, ohne weit das Bellyboat tragen zu müssen.
Am Donnerstag ging es dann an den Bodstedter Bodden. Großteile des Bodstedter Bodden sind nicht tiefer als 1 Meter.
Eigentlich könnte man ja nur mit der Wathose reinmaschieren, wäre da nicht der Schlammige Untergrund.
Der Angeltag fing aber schon mal sch..e an, da bei einer meiner neuen Flossen der Verschluss kaputt ging.
So musste ich ohne Flossen nur mit den Paddeln am Bellyboat aufs Wasser.
Ohne Wind wäre da kein Problem gewesen, aber so konnte ich entweder Paddeln oder angeln.
Nach drei bis vier Würfen musste ich wieder Paddeln, dann wieder werfen usw.
Irgendwann war mir das zu blöd und ich habe den Gummifisch einfach geschleppt.
Dabei hatte ich zwei Bisse, aber beide Fische im Drill verloren.
Gegen Mittag waren die Temperaturen so hoch, dass es ohne Schatten nicht mehr auszuhalten war.
Also ging es zurück zum Ausgangspunkt.
Am Ufer angekommen, hab ich noch ein paar Würfe gemacht und dann tatsächlich noch ein "Zanderle" erwischt.
Im Bodden haben die Zander ein Schonmaß von nur 40 cm, ganz ehrlich, ich habe keine Ahnung ob der Zander die 40 cm hatte oder nicht.
Aber ich habe ein persönliches Problem, einem so kleinen Zander auf den Kopf zu hauen, egal ob er Maßig war oder nicht.
Der kleine Räuber schwimmt wieder und ich hatte trotzdem einen sehr schönen Angeltag.
Wer mal das Bedürfnis hat, sich im Fischland Darß ein Bellyboat zu mieten oder mit Bernd
als Guide zum Angeln zu gehen, der kann sich hier informieren und ihn kontaktieren.
{{company_name}} in {{city}} bietet professionelle Leistungen an.
www.bellybootverleih.com