Zielgebiete, Tiefen welche Methoden?

Hannes.Berlin

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16 Januar 2006
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ein erneutes hallo!

wie sicherlich schon bemerkt, bin ich ein absoluter anfänger in sachen norwegen und fjordangeln.

ein benutzer aus diesem forum war mir schon mit unserem "ferienfjord" in form einer seekarte und von ihm erfolgreiche fischstellen behilflich.

nun stellt sich natürlich für mich die frage:

wie beangel ich diese stellen, mit welchen ködern (sicherlich, man muss ausprobieren, aber tips könnt ihr mir bestimmt geben), welches gewicht etc. pp.

was ich bisher hab: 3 ruten, 200gr, 300gr und 500gr.; eine schwere multirolle für die 500gr rute, eine stationär. wenig ausrüstung ansonsten, weil wir binnenangler sind ;)

lohnt es sich, überhaupt, süßwassermaterial mit zu nehmen, denn neu kaufen, geht mächstig ins geld. oft wurde auch von spinnruten für seichtes gebiet am fjord gesprochen, wie sieht das aus?

die karte seht ihr hier:

http://www.naffen.de/forum/attachmen...1&d=1137430102

ICH DANKE EUCH, IHR SEID MEINE RETTUNG ;ooo;
 
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Hey,
also ich kann Dir nur empfehlen unbedingt das Süsswassergeschirr mitzunehmen. Nachdem du den ganzen Vormittag lang 500g Bleie aus 150m raufgekurbelt hast bist du froh, wenn du am nachmittag mit einer leichten Spinnrute ein wenig Pollacks, Seelachse und Dorsche ärgern kannst !
Diese Angelei macht nicht nur Spass, sondern ist auch sehr erfolgreich. Ich habe schon unglaubliche Sternstunden erlebt, da war die Fischkiste in 30min voll, wenn die grossen Pollacks geraubt haben...
 
mit deinem link passt was nicht - die punkte dürfen nicht in der url sein - im text des links machts nix aber so gehts nicht! kopiere doch nocheinmal den link von dort wo du ihn her hast mit rechtsklick auf den link und link kopieren oder sowas ähnliches. dann hier einfügen und alles läuft bestens
 
jo, sorry leute, hier der link, hoffe diesmal klappt es und ihr könnt mir weitere wertvolle tips geben!

 
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Hannes,

unter der Rubrik "Küstenfischen" sind wunderbare Tipps zu finden, falls es mal wegen Wetter nicht rausgehen kann.

Gruß
Heiko
 
Hi Hannes,

die Gelben Stellen für Leng, würde ich mit Naturköder angehen. Also einen 16/0 Circle Hook mit Makrele/Hering/Köhler (je fettiger der Fisch desto besser) an einem benötigten Grundblei (300g-1kg) an einer Running Boom oder Durchlaufmontage ablassen und warten...

An den Pollak Stellen, einfach einen oder zwei 80-100g Pliker relativ schnell (3-4 Knoten) ca 30m hinterm Boot schleppen...und ab geht die Luzie..

Ansonsten Pilken was das Zeug hält. So klein wie mögliche Pilker (je nach Drift 80 - 300g) kurz über Grund spielen lassen, das verführt gerne die Dorsche.

Falls Ihr im Tiefen so bei 2-300m im Mittelwasser auf dem Echolot so in 30-70m Fisch angezeigt bekommt, sind das höchswahrscheinlich Köhler. Pilker runter auf 80m und einkurbeln, was der Arm hergibt...

Die Plattfische weden nach Ostseemanier gefangen...da ich davon ausgehe, dass an den gelben Stellen nicht meine Ziel-Platte (Hypoglossus) gemeint ist kann ich dafür keine Tipps geben, da ich noch nie eine Scholle oder sowas gefangen habe...

VG
Sockeye
 
hi,

genau sowas meinte ich doch ;) :baby:

danke dir, sockeye! jetzt hab ich zumindest in etwa ne vorstellung, wie ich da rangehen muss!

eine frage dazu noch: pilkern, meinst du damit wirklich nur den pilker zack ran an die hauptschnur oder paternoster und unten dran den pilker?

danke euch!

achso: ballast, wir haben 2 boote zur verfügung und wollen da bestimmt nicht von der küste aus angeln ;)
 
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Hi hannes,
welcome und viel Spaß.
Überlege Dir nochmal, ob Du wirklich nicht mal vom Ufer aus titscheln willst - wir haben damit immer ganz gute Erfolge gehabt.
Für die Pollacks wirklich nur Pilker (60 - 150 gr. am Monovorfach 0,45 - 0,60 mm als Schockdämpfer/Abriebschutz) und auswerfen (Absacken bis auf 1/3 der Wassertiefe und danach schnell einkurbeln. Rummst gewaltig (wenn was ist ;-))
Für das Naturködern je nach Strömung 200 - 600 gr Bleistab, 0,90 mm Monovorfach (ca. 1 m drüber) und ggf. 2 m drüber das gleiche nochmal. Daran Hacken 4/0 bis 10/0 (unten den größeren) da kannst Du gleichzeitig auf Lumb und Leng hoffen.
Ansonsten wie beschrieben. Und Hechtspinnrute ( so ca. 20 - 80 gr.) einpacken - fetzt wie Sau ;-)))

Petri & all times tight lines:]
 
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Hannes.Berlin schrieb:
eine frage dazu noch: pilkern, meinst du damit wirklich nur den pilker zack ran an die hauptschnur oder paternoster und unten dran den pilker?

Das ist natürlich Geschmacksache. Ich habe schon Montagen gesehen, da hätte jeder Weihnachtsbaum blass ausgesehen.

Ich fischen grundsätzlich nur noch mit Solopilker. Also Hauptschnur geflochtene. Daran befestige ich einen Wirbel mit NoKnot und daran kommt ein Mono Vorfach in ca. Rutenlänge mit so 0,8 - 1,0mm Dicke. Meiner und vieler Anderer Meinung nach, spielt der Pilker dann einfach besser und ist erheblich Fängiger.

Ausnahme: Falls man den Pilker nicht mehr durch den Köhlerschwarm durchbekommt, weil, kaum im Wasser, ein nervender Babyköhler dranhängt, wird ein 12/0 Drilling oder 14/0 Gummimack in den oberen Sprengring des Pilkers eingehängt. Verübt dann ein kleiner Köhler Selbstmord an dem Pilker, lasse ich dem lauernden Großdorsch unterm Schwarm noch ein paar Minuten sich den Köhler zu schnappen...:D
 
Pollacks halten sich gerne in Tangwäldern und an Felshängen auf. Siehst du ja an den eingezeichneten Stellen. Eine Topmethode ist das Spinnangeln vom Boot mit Ködern (dünnblechige Blinker, Twister, Federjigs), die bei geringem Zug gut spielen. Boot vor die Kante legen und Richtung Ufer werfen.
 
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