Zickige Rotbarsche

since1981

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Kapitän Profiboot International
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7 Januar 2012
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Kirchlengern
Haben bei unserem letzten Aufenthalt auf Sørøya zwei gezielte Versuche auf Rotbarsch unternommen um auch endlich mal ein paar große zu erwischen. Da keiner von uns bisher so wirklich gezielt auf Rotbarsch geangelt hat war das erst mal ein hin und her probieren. Unser Vermieter gab uns einige Tips sowie zwei Vorfächer die er selbst immer fischt. Es handelt sich hierbei um 12m lange Vorfächer mit 4 Anbissstellen (alle 2m). Verwendet wurden 9/0er Cirklehooks sowie Leuchtschlauch und Wirbel. Bestückt haben wir die Haken mit 10-15cm langen Lumb/Seelachsstreifen. Irgend wie hatten wir absolut kein Glück. Gerade mal 2 Fische von 3 und 4kg wurden gefangen.

Gefischt wurde hier:
http://kart.gulesider.no/m/nO950 in 180-270m Tiefe 2 Stunden vor Hochwasser. In 230m waren feine Echos ca. 30-40m über Grund zu sehen. Gebissen hat nichts.

Außerdem haben wir es hier probiert: http://kart.gulesider.no/m/nO9cg in 170-260m Tiefe. Hier wurden zwei Fische gefangen beim ersten Versuch auf etwa 240m Tiefe 30m über Grund. Neu angesetzt und nichts mehr gefangen. Gefischt wurde 3 Stunden nach Hochwasser.

Nun meine Frage. Kann mir jemand sagen wie sich Gezeiten usw. auf die Rotbarschangelei auswirken. Wir hatten Vollmond und trotz wenig Drift ne gewaltige Strömung. Mit 1kg Blei konnte man die Montage einigermaßen unten halten. Gibt es sonst vielleicht Dinge die zu beachten sind. Bin da für alles offen und jeden Tip Dankbar. Im märz will ich das noch mal versuchen. Ist eigentlich nicht so meine Angelei, aber die Viecher sind nun mal verdammt lecker.
 
AW: Zickige Rotbarsche

Hallo Andreas,

wir hatten rund um Hitra/Fröya/Sula immer wieder Rotbarsch bis 2,5 kg.
Das schwierigste ist, sie erst mal zu finden. Hast du einen, ist das nie ein Einzelgänger. Die Schärme stehen meist sehr dicht beieinander und wenn du Pech hast, kannst du auch dicht dran vorbei angeln.
Zeitlich kann ich das nicht auf die Tide beziehen. Wir hatten mal ne Stelle, da gings immer von 08:00 bis 11:00. Wir haben da auch zu anderen Zeiten versucht, aber nein, sie wollten nicht. Ein anderes mal waren sie inmitten eines riesen Fischschwarmes von Makrelen, Köhlern und Dorschen. Ich Vermute, da waren die großen Dorsche und Köhler gerade zum Festschmaus. Aber dort haben die Rotb. auch auf anze Makrele gebissen(=))(=)).
Auch auf einen Heilbuttjigger von RK und auf einen großen RJ gabs schon Rotbarsch
Um sie zu finden, haben wir meist auch beim Naturköderangeln auf Leng noch einen roten Mac mit leuchtender Spitze gebaut. Wenn dann dort mal ein Rotb. angebissen hat, haben wir umgebaut. Für Rotbarsche in der Größe , wie du sie beschrieben hast, sollten die Köder aber auch nicht zu klein sein.

Gruß André
 
AW: Zickige Rotbarsche

Haben bei unserem letzten Aufenthalt auf Sørøya zwei gezielte Versuche auf Rotbarsch unternommen um auch endlich mal ein paar große zu erwischen. Da keiner von uns bisher so wirklich gezielt auf Rotbarsch geangelt hat war das erst mal ein hin und her probieren. Unser Vermieter gab uns einige Tips sowie zwei Vorfächer die er selbst immer fischt. Es handelt sich hierbei um 12m lange Vorfächer mit 4 Anbissstellen (alle 2m). Verwendet wurden 9/0er Cirklehooks sowie Leuchtschlauch und Wirbel. Bestückt haben wir die Haken mit 10-15cm langen Lumb/Seelachsstreifen. Irgend wie hatten wir absolut kein Glück. Gerade mal 2 Fische von 3 und 4kg wurden gefangen.
Zum Vergrößern anklicken....

Da habt ihr doch euer Ziel voll erreicht. Ein paar große Rotbarsche gefangen:baeaeaeaeaeaeaeaeae

Mal ehrlich... Rotbarsche von 3 und 4 Kg sind doch schon eine Hausnummer. Dort, wo ihr sie gefangen habt, standen bestimmt nicht nur die Beiden. Wie eisbär schon schrieb, ist es am schwersten die Teile erstmal zu finden. Natürlich brauch man für die Rotbarschangelei auch das passende Wetter mit wenig Drift.

So wie du schreibst hatten ihr große Unterwasserströmungen. Das wird wohl auch der Grund gewesen sein, dass ihr nur die Beiden gefangen habt. Ich selbst habe mir ein 10m Vorfach gebaut, an dem alle Meter ein Haken eingebunden ist.... Ergo 10 Haken. Mit 10 Haken ist die Chance natürlich größer als mit nur 4 Haken, dass man mehrere Fische gleichzeitig fängt. Speziell, wenn man schnell durch die Drift über den Schwarm hinweg driftet.
 
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Bromsenkoenig schrieb:
Da habt ihr doch euer Ziel voll erreicht. Ein paar große Rotbarsche gefangen:baeaeaeaeaeaeaeaeae

Mal ehrlich... Rotbarsche von 3 und 4 Kg sind doch schon eine Hausnummer. Dort, wo ihr sie gefangen habt, standen bestimmt nicht nur die Beiden. Wie eisbär schon schrieb, ist es am schwersten die Teile erstmal zu finden. Natürlich brauch man für die Rotbarschangelei auch das passende Wetter mit wenig Drift.

So wie du schreibst hatten ihr große Unterwasserströmungen. Das wird wohl auch der Grund gewesen sein, dass ihr nur die Beiden gefangen habt. Ich selbst habe mir ein 10m Vorfach gebaut, an dem alle Meter ein Haken eingebunden ist.... Ergo 10 Haken. Mit 10 Haken ist die Chance natürlich größer als mit nur 4 Haken, dass man mehrere Fische gleichzeitig fängt. Speziell, wenn man schnell durch die Drift über den Schwarm hinweg driftet.
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Ja die beiden Fische waren echt toll und die größe perfekt. Nur kamen die in einem Hol. Danach nix mehr. Gut möglich das wir den Schwarm nicht mehr getroffen haben. Problem war auch das wir quasi auf der Stelle standen und nicht wie geplant den Berg runter driften. Von mehr als 4 Anbissstellen hat man uns abgeraten da man sonst zu viel Blei benutzen muss bei dieser Ködergröße.

Danke Andre für die Tips. Werden da auf jeden Fall noch das ein oder andere Probieren.
 
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Sauber! 3-4kg Rotbarsche und der Herr Heinemann ist immer noch nicht zufreiden!! Das sind ja unglaubliche Rote Riesen!! Hast Du die gefangen oder "die Polen"? Vielleicht haben die ja auch einen Namen!?

Ich könnte ich Euch Uertoppen empfehlen. Wie der Name schon sagt. "Uer"=Rotbarsch!! Genauso wie Kveitegrunnen.:lacher:

Vielleicht solltet Ihr mal große Einzelhaken mit ganzen Pollacks bis 40cm nehmen. Also Jakob Lindberg und sein Team fischen so.

Oder Ihr holt Euch einen schwedischen Guide ins Boot. www.nordic-sea-angling.se .Wenn das zu teuer ist oder an Deine Ehre kratzt solltest Du den Bericht aus der Kutter und Küste Nr.30 durchlesen.

Ich hoffe ich konnte Dir helfen.

Gruß JÖrg
 
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tuemmler schrieb:
Sauber! 3-4kg Rotbarsche und der Herr Heinemann ist immer noch nicht zufreiden!! Das sind ja unglaubliche Rote Riesen!! Hast Du die gefangen oder "die Polen"? Vielleicht haben die ja auch einen Namen!?

Ich könnte ich Euch Uertoppen empfehlen. Wie der Name schon sagt. "Uer"=Rotbarsch!! Genauso wie Kveitegrunnen.:lacher:

Vielleicht solltet Ihr mal große Einzelhaken mit ganzen Pollacks bis 40cm nehmen. Also Jakob Lindberg und sein Team fischen so.

Oder Ihr holt Euch einen schwedischen Guide ins Boot. www.nordic-sea-angling.se .Wenn das zu teuer ist oder an Deine Ehre kratzt solltest Du den Bericht aus der Kutter und Küste Nr.30 durchlesen.

Ich hoffe ich konnte Dir helfen.

Gruß JÖrg
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Treiben wir das Spielchen jetzt in jedem Trööt bis einer heult? Auf den ganzen unsachlichen Kram gehe ich jetzt mal nicht weiter ein.
Natürlich waren das schöne Fänge, aber danach kam halt nichts mehr und wir haben uns alle gefragt warum das so ist. Daher auch hier die Frage.
Einen Guide kannst von den Schweden kannst du nicht mieten. Höchstens dort buchen und zu der Zeit wo wir dort waren, war im Schwedencamp nichts mehr los. Außerdem möchte ich meine eigenen Erfahrungen sammeln. Guiding ist da nicht unbedingt in meinem interesse.
Die Polen heißen so weil vielleicht nicht jeder hier im Forum mit Namen genannt werden will ;) Und ja die beiden Barsche wurden von den Polen gefangen. Haben bei Rotbarschangeln zwei Teams gebildet weil mehr als 2 Montage eh verheddern und es einfacher ist wenn einer fischt und er andere Das System auslegt bzw. einholt.
 
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Das ist ja alles gut und schön, nur wenn ich lese das die Jungs Köder bis 40cm rankloppen und damit auch Erfolg haben dann wäre ich auch bereit das eine oder andere Gramm mehr an Gewicht zu investieren. Große Drift hattet Ihr ja nicht. Die Rede ist ja nur von einer gewissen Unterströmung.

Ich glaube auch das die Plätze intesssant sind wo, wie beschrieben, die roten Korallen anzutreffen sind. Ich geh mal davon aus das es dort den Futterfisch für die "Roten Riesen" gibt.
Die müssten allerdeings erstmal gefunden werden.

Gruß JÖrg
 
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Wir haben uns da an die Vorgehensweise unseres Vermieters gehalten der öfter mal selbst auf die Roten fischt und zwar an den Plätzen die ich eingestellt habe. Vor allem der erste Platz ist allgemein als einer der absoluten Hotspots auf Rotbarsch bekannt. Unter anderem auch bei den Schweden. Größere Köder kein Problem. Pollack als Köfi dagegen schon. So weit ist der Klimawandel noch nicht das man die Jungs da oben gezielt befischen kann.
 
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Versuche es das nächste mal ohne Vorfach sondern nur mit großem solo Pilker. Hatten letztes Jahr im Rognsund durch Zufall welche gefunden (bis 4,7kg). Nach dem ersten auf Pilker hat mein Freund gleich auf Vorfach umgerüstet und fing dann nur noch welche bis max 700g, auf Pilker gingen weiter die großen! Auch 20cm Köhler als Anstecker brachten große. Begründung gab es dann auch noch, als ein großer einen kleinen Rotbarsch auskotzte. Ob das jetzt übertragbar ist kann ich nicht sagen, zumal die bei 120m auch sehr flach standen. Auf jeden Fall war die Zeit zwischen den Tiden mit weniger Strom am besten. Bei starker Drift war es extrem schwer die Stelle wieder zu treffen da die Fische räumlich sehr eng bissen.
Gruss
 
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since1981 schrieb:
Haben bei unserem letzten Aufenthalt auf Sørøya zwei gezielte Versuche auf Rotbarsch unternommen um auch endlich mal ein paar große zu erwischen. Da keiner von uns bisher so wirklich gezielt auf Rotbarsch geangelt hat war das erst mal ein hin und her probieren. Unser Vermieter gab uns einige Tips sowie zwei Vorfächer die er selbst immer fischt. Es handelt sich hierbei um 12m lange Vorfächer mit 4 Anbissstellen (alle 2m). Verwendet wurden 9/0er Cirklehooks sowie Leuchtschlauch und Wirbel. Bestückt haben wir die Haken mit 10-15cm langen Lumb/Seelachsstreifen. Irgend wie hatten wir absolut kein Glück. Gerade mal 2 Fische von 3 und 4kg wurden gefangen.

Gefischt wurde hier:
http://kart.gulesider.no/m/nO950 in 180-270m Tiefe 2 Stunden vor Hochwasser. In 230m waren feine Echos ca. 30-40m über Grund zu sehen. Gebissen hat nichts.

Außerdem haben wir es hier probiert: http://kart.gulesider.no/m/nO9cg in 170-260m Tiefe. Hier wurden zwei Fische gefangen beim ersten Versuch auf etwa 240m Tiefe 30m über Grund. Neu angesetzt und nichts mehr gefangen. Gefischt wurde 3 Stunden nach Hochwasser.

Nun meine Frage. Kann mir jemand sagen wie sich Gezeiten usw. auf die Rotbarschangelei auswirken. Wir hatten Vollmond und trotz wenig Drift ne gewaltige Strömung. Mit 1kg Blei konnte man die Montage einigermaßen unten halten. Gibt es sonst vielleicht Dinge die zu beachten sind. Bin da für alles offen und jeden Tip Dankbar. Im märz will ich das noch mal versuchen. Ist eigentlich nicht so meine Angelei, aber die Viecher sind nun mal verdammt lecker.
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Hallo Andreas,

ich habe beide von dir genannten Stellen mehrfach bei unterschiedlichen Bedingungen beangelt. Die erstgenannte aber häufiger. Mir ging es nicht wesentlich anders als dir. Einen Einfluß von Mond oder Gezeiten konnte ich nicht feststellen. Entscheident für den Erfolg war eine nicht zu starke Drift/Strömungsgeschwindigkeit. Ich bin immer mit 700 Gramm zurechtgekommen. Dann ist es nötig die Wassersäule abzutesten um genau herauszufinden wo sich die roten Gesellen herumtreiben. Wenn man den Schwarm gefunden und Fische gefangen hat ist es wichtig die nächste Drift genau wie die vorherige zu treffen. Sonst hat man schlechte Karten. Mein Vorfach ist ähnlich wie deines. Allerdings habe ich um das Verdrallen zu verringern in der Mitte einen Wirbel eingebaut. Als Haken benutze ich 7/0er Cirklehooks, Hakenabstand ca. 1,5 Meter. Als Köder entweder Fetzen, Reker oder auch mal Twisterschwänze.

Also lass dir nicht zu viele Graue Haare wachsen und probiere es immer mal wieder auf`s neue.

Gruß Helmut
 
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Habt ihr es hier auch mal probiert? KoordinaterWGS 84:N 70° 41.780', E 21° 43.785'WGS 84 - desimal:70.69634, 21.72976
Solche Kanten brachten uns immer wieder mal einen Schwarm. Wir haben mit zwei Booten und Christian die Stellen ausprobiert und uns dann getroffen.
 
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ossipeter schrieb:
Habt ihr es hier auch mal probiert? KoordinaterWGS 84:N 70° 41.780', E 21° 43.785'WGS 84 - desimal:70.69634, 21.72976
Solche Kanten brachten uns immer wieder mal einen Schwarm. Wir haben mit zwei Booten und Christian die Stellen ausprobiert und uns dann getroffen.
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Genau da haben wir auch gefischt. Siehe zweite Stelle. Da hatten wir zwei Stück und haben sie dann nicht mehr gefunden weil sich die Drift geändert hat. Problem war halt auch das wir beide Versuche nach 2Stunden abbrechen musstenweil Wind und Wellen stärker wurden. Hätten wir mehr Zeit gehabt wäre da bestimmt auch was gegangen.
 
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Hei Andreas,
haben auch die Erfahrung gemacht, dass man den Schwarm ein 2. und 3. Mal wiederfinden muß! Das ist bekanntlich nur in der Theorie einfach aufgrund Unterströmung etc.
Vielleicht ist dann die Variante mit dem Einzelköder (Pilker oder Gufi) doch keine schlechte Wahl. Sicherlich schneller unten als die 10m wieder tüddelfrei auszubringen.
Ich fischte bisher immer mit nem etwa 6m Vorfach, allerdings eher flacher und auf gerade mal knapp halb so große Exemplare. Die Einzelanbißvariante hab ich aber von schon von einigen Kollegen gehört...
Und ich gebe Dir Recht: Sind echt lecker!
Grüße
olm :]
 
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