Hallöle.
Endlich hab ich es geschafft mich Mal etwas mit meinen Zenaq‘s zu beschäftigen. Hatte schon ein schlechtes Gewissen, woran ich Dank
@Holgi auch regelmäßig erinnert wurde
Ich habe heute am Wasser die Snipe S86XX longcast mit der Expedition 67S und 73S verglichen. Als Rolle hab ich mir heute noch schnell die alte Version der Shimano Excence 4000er geholt mit 18er J-Braid drauf ging es dann mit den 3 Prachtstücken zu Hause zum Hafen (Stralsund) mit dem Ziel, die meinem Übungsplatz gegenüber liegende (in ca. 250m Entfernung) Gorch Fock mit meinen Wurfgeschossen zu versenken
Zum Einsatz kamen Köder von 6gr bis 100gr. die jeweils so doll es mir physisch möglich ist geworfen wurden, sollte ja schließlich auch ein Belastungstest werden.
Das die Köder sehr unterschiedlich waren, von leichtem 6gr Wobbler, 10gr Twister, 23gr, 42gr und 65gr Sandaal, 30gr Grundblei bis hin zu 50gr, 75gr, 90 und 100gr Pilkern, erkennt man dann auch an den unterschiedlichen Wurfweiten (siehe Bild 2) zwischen den Gewichten. Bei der in punkto werfen idealsten Version handelte es sich verständlicherweise um das 30gr Birnenblei. Ich war sehr überrascht, wie Nahe die Wurfweiten der 3 Ruten bei dem jeweiligen Gewicht waren. Ich hätte deutlich größere Unterschiede vermutet. Der Snipe kommt natürlich bei den leichteren Gewichten Ihre höhere Länge zu Gute, dass vermute ich im höheren Bereich auch bei der 73S, dass die 20cm mehr gegenüber der 67S, die deutlich spürbarere Steifigkeit egalisiert.
Bei diesem Test lag der Focus auf das Werfen, sodass die 73S für mich hier die Nase vorn hat, weil man hinsichtlich der Weite nicht viel einbüßen muss, aber ganz klar die größere Range hat.
Dennoch war dann beim Werfen bzw. noch mehr beim Einkurbeln und dem feststellen des Grundkontaktes die 67S und im Leichteren die Snipe klar vorn.
In Summe möchte ich keine der 3 mehr Missen und freue mich in Norwegen auf den Test besser gesagt auf das Erlebnis mit der Expedition 83S bzw. 55-14S.