Wunderwaffe Buttlöffel?

AW: Wunderwaffe Buttlöffel?

Hallo Andreas, Hallo Fredi,

wir haben das Glück, dass unsere Angelwoche genau in eine Vollmondphase (Vollmond am Do.) fällt. Und die Heilbuttstelle wurde in einer früheren Kutter und Küste als guter Heilbuttplatz markiert. Er liegt mitten im Rovdefjord, etwa 8sm von Voksa entfernt. Gut, da sind wir dann auch sportlich 30min hin unterwegs, aber im Fjord denke ich, ist es ruhiger zu angeln als vor Sandsoya auf'm Atlantik, zumal wir nur ein 20PS 17-Füßer vor Ort haben. :( Ich werde mir heute nochmal die Tidetabelle schnappen und dann für den Tag einen Schlachtplan erarbeiten. Ich denke aber, dass wir uns wohl desöfteren in den Rovdefjord verpieseln werden und somit mehrmals besagte Heilbuttstelle anfahren werden.

Ist es ratsam, wenn sich da alle Insassen auf Heilbut versuchen, oder können die anderen dort auch andere Außenbordskameraden verhaften? Ich denke, da wird ja nicht nur Heilbutt zu fangen sein, zumal das 40m- Plateau schön an einer Kante liegt, die erst auf 120/150m und dann auf über 300m abfällt.

Gruß Bora

PS: Danke für die vielen Antworten - ist echt ein nettes hilfreiches Forum hier! :Smilie4:

Also nach deiner Beschreibung wird da an den Kanten sicherlich was los sein. Frage ist halt ob es sich wirklich um Sand/Mischgrund handelt. Ich bezweifel das eher. Auf die "Hotspots" von diversen Angelzeitschriften und Reiseanbietern geb ich gar nichts mehr. Viel wichtiger sind persönliche Erfahrungen von anderen Anglern und die Aussagen von Betreuern sowie Berufsfischern.
 
AW: Wunderwaffe Buttlöffel?

Hi Andreas,

wir sind das allererste Mal dort vor Ort und auch im www. gibt es nicht soooo viele Infos zu Voksa und Umgebung. Mal schauen, ob ich da einen Fischer ausfindig machen kann. Auf Voksa soll es zumindest fischverarbeitende Industrie geben. Ansonsten schnapp ich mir den Hausvermieter, der wird sicher Ahnung haben, da sein Haus ja als Anglerhaus Plus angepriesen wird ;<

Gut, ich hab jetzt die Infos von pumpdenlumb, der gerade vor Ort war und aus der K&K. Das ist zumindest erst einmal ein Anfang. Und deepseahunter hat mir auch angeboten, sich dort oben für einen Ausritt zu treffen, da er sich zeitgleich auf eine der Nachbarinseln befindet. Irgendetwas werden wir den Fluten schon entreißen können - die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt. :}

Gruß Normen
 
AW: Wunderwaffe Buttlöffel?

Betreffend Gezeiten berufe ich mich auf meinen Angelkollegen wohnhaft in Senja, sozusagen ein sehr erfahrener Ganzjahres-Buttjäger. Natürlich fängt er auch mal bei anderen Gezeiten, aber für gezielte Buttjagd fährt er nur 3-4 Stunden vor Flut los - egal ob die Flut auf Tag oder die polare Sommernacht fällt. Er ist dies bezüglich aus Erfahrung absolut konsequent geworden, andere Zeiten interessieren ihn gar nicht mehr. Wie ich vor 10 Tagen selbst erleben konnte, mit Recht: Kurz vor und nach der Flut 2 Butts gelandet (leider nicht ich) und 2 verloren (leider ich), alles innnerhalb einer Stunde - daneben absolut nix, keine Chance... Absolute Favoritenzeit war, wenn die Flut mit der Abend- oder Morgendämmerung zusammen fiel. (nicht nur für Butts)

Das kann von Ort zu Ort bestimmt verschieden sein, also kein Gesetz - aber sehr wahrscheinlich trotzdem eine nicht zu unterschätzende Tendenz.

@Normen: Wünsch dir auf jeden Fall Butt-Heil, hoffentlich klappt es! Einfach krass, wie die Dinger im Drill abhauen, Adrenalin pur. :dance3:

Gruss Fredi


Moin, das mit den Gezeiten mag in deinem Angelrevier durchaus richtig sein ist es aber leider nicht überall. Sonst wäre das ganze ja auch zu einfach. Was die Geselligkeit im Camp angeht sehe ich es dann auch eher wie Andreas, da ich nur einmal im Jahr nach Norwegen komme bin ich über jede Minute auf dem Wasser froh und versuche sie zu nutzen. Spaß ist natürlich auch dabei auch wenn's mal nicht so beißt. Das soll aber jeder halten wie er es für richtig hält.
Gruss Gunter
 
AW: Wunderwaffe Buttlöffel?

Ist es ratsam, wenn sich da alle Insassen auf Heilbut versuchen, oder können die anderen dort auch andere Außenbordskameraden verhaften? Ich denke, da wird ja nicht nur Heilbutt zu fangen sein, zumal das 40m- Plateau schön an einer Kante liegt, die erst auf 120/150m und dann auf über 300m abfällt.

Gruß Bora

PS: Danke für die vielen Antworten - ist echt ein nettes hilfreiches Forum hier! :Smilie4:


Ja es ist ratsam, daß alle dann auf Butt gehen - nebenbei fängt man ja dann eh etwas anderes.
Aber Ihr solltet wirklich ganz gezielt fischen und euch einig sein. Und eine Stelle ganz intensiv über einen längeren Zeitraum(3-4 Stunden) intensiv abfischen (mehrere Trifften immer und immer wieder wiederholen). Wenn nichts geht nächste Stelle oder die gleiche Stelle zu einer anderen Tageszeit wieder anfahren.
Ich durfte ja mit deapseahunter dieses Frühjahr die Gegend erkunden. Leider hatte wir wirklich sehr schlechtes Wetter und wenig Chancen bekommen.
3 Wochen später war ich ja mit Rainer Korn am Saltstraumen. Und das war wirklich ein Erlebnis - ein Erfolgserlebnis, wie man die Platten zum bewegen bekommt.
Jetzt, nachdem ich Buttkontakt herzustellen gelernt hab, hätte da schon ein paar verdächtige Stellen im Visier.
Aber die möchte ich im nächsten Jahr mal mit deapseahunter intensiver unter die Lupe nehmen. Werde mit ihm auch nochmals darüber reden und ein paar persönliche Köder in die Tasche drücken - könnt ihr dann ja mal intensiv, hofentlich ergiebig testen.
Ich wünsch Dir viel Erfolg und eine schöne Zeit. Bei mir dauerts ja ca. 10 Monate, bis ich dort mal wieder aufschlagen werde.....8)
 
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Ich hab die Hängergefahr gerade beim Ufer-angeln als groß empfunden, würde deshalb nicht den original Buttlöffel nehmen, schau dich mal nach den Effzett-Blinker-Nachbauten um, das sollte aufs selbe hinauskommen bei halbem Preis.
 
AW: Wunderwaffe Buttlöffel?

Moin, das mit den Gezeiten mag in deinem Angelrevier durchaus richtig sein ist es aber leider nicht überall. Sonst wäre das ganze ja auch zu einfach. Was die Geselligkeit im Camp angeht sehe ich es dann auch eher wie Andreas, da ich nur einmal im Jahr nach Norwegen komme bin ich über jede Minute auf dem Wasser froh und versuche sie zu nutzen. Spaß ist natürlich auch dabei auch wenn's mal nicht so beißt. Das soll aber jeder halten wie er es für richtig hält.
Gruss Gunter

Da hast du bestimmt recht, Norwegen ist gross, die unendlich vielen Spots entsprechend unterschiedlich. Im Sund bei Finnsnes ist die Sache ziemlich eindeutig, kann mir aber gut vorstellen, dass die Gezeiten anderswo nicht eine so zentrale Rolle spielen.

Bei der Planung unserer Ausfahrten (nicht nur auf Butts) werden wir uns in Zukunft aber trotzdem (wenn immer möglich) noch besser auf die Gezeiten ausrichten - gerade darum, weil wir ziemlich angefressen sind und die kurze Zeit dort oben möglichst optimal nutzen wollen. Diesbezüglich kennen wir kein Tabu, wir fahren auch mal nachts um 12.00 Uhr los, wenn um 4.00 Uhr Höchststand ist. Erst gerade wieder erlebt, was am morgen früh bei einer solchen Konstellation los sein kann, ein Forellenpuff ist dagegen ein lahmer Tümpel.
Nahe Plätze fahren wir aber auch nach Lust und Laune und an, da knackt auch mal eine Bierdose auf wenn nix läuft - Geselligkeit auf dem Wasser sozusagen.:)

Gruss Fredi
 
AW: Wunderwaffe Buttlöffel?

ne zentrale rolle spielen die gezeiten in offenen bereichen vielleicht nicht so.schaden kann es aber mit sicherheit nicht zu diesen zeiten auf dem wasser zu sein und seinen zielfisch nachzustellen.

meiner meinung nach sind dann die chance einen zu fangen immer am grössten.aber egal wann,wo und wie fangen muss man einen erstmal, ins boot springen sie einen nirgends!
 
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Oh doch: klick 8)

Gruß Bora
 
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Plane die Buttausfahrt unbedingt so, dass du 3 Std. vor der Flut am Hotspot bist, die restliche Zeit kannst du dir meistens ersparen und entspannt auf was Anderes angeln!

Gruss Fredi

das kann man leider so nicht stehen lassen, denn nur ein ist sicher zum heilbuttangeln gibt es keine feste regeln wie diese! das ganze ist von zu vielen faktoren abhängig wie auch futterfischvorkommen, an manchen plätzen ist auch ablaufendes wasser günstiger und zu bestimmten zeiten auch stehendes. dieses muss man jedes mal aufs neue herausfinden genauso wie die aktuelle "toptiefe".

zum anderen, da in der gegend nicht mit massenfängen an grossbutt zu rechnen ist würde ich es auch mit 15cm gummis an passenden jigköpfen mit der schweren spinnrute versuchen.

gruss gunter
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Betreffend Gezeiten berufe ich mich auf meinen Angelkollegen wohnhaft in Senja, sozusagen ein sehr erfahrener Ganzjahres-Buttjäger. Natürlich fängt er auch mal bei anderen Gezeiten, aber für gezielte Buttjagd fährt er nur 3-4 Stunden vor Flut los - egal ob die Flut auf Tag oder die polare Sommernacht fällt. Er ist dies bezüglich aus Erfahrung absolut konsequent geworden, andere Zeiten interessieren ihn gar nicht mehr. Wie ich vor 10 Tagen selbst erleben konnte, mit Recht: Kurz vor und nach der Flut 2 Butts gelandet (leider nicht ich) und 2 verloren (leider ich), alles innnerhalb einer Stunde - daneben absolut nix, keine Chance... Absolute Favoritenzeit war, wenn die Flut mit der Abend- oder Morgendämmerung zusammen fiel. (nicht nur für Butts)

Das kann von Ort zu Ort bestimmt verschieden sein, also kein Gesetz - aber sehr wahrscheinlich trotzdem eine nicht zu unterschätzende Tendenz.

@Normen: Wünsch dir auf jeden Fall Butt-Heil, hoffentlich klappt es! Einfach krass, wie die Dinger im Drill abhauen, Adrenalin pur. :dance3:

Gruss Fredi
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@Dorsch 1234 , ????????????? Was sollen uns die kopierten Beiträge jetzt sagen?
 
Ich möchte hier mal noch eine Variante ins Spiel bringen. Dabei geht es nicht um gezieltes Buttangeln und es kann auch nur Glück oder Zufall gewesen sein, da ich bisher nur einmal mit dieser Variante geangelt habe. Das Wetter lies eine Wiederholung leider nicht zu. Wir haben mit Paternosta ein paar Makrelen als Köderfisch aus dem Wasser geholt.
Die Makrelenfilets wurden für die Rotbarschangelei benötigt. Der Rest der Makrele wäre normal über Bord gegangen, aber das empfand ich als Verschwendung.
Ich nahm einen größeren Jigkopf mit kurzen angedockten Drillingshaken, steckte die Makrele auf den Jighaken und den Drillingshaken am hinteren Kopfende.
Nun kann es Zufall gewesen sein, oder was auch immer. Der Tageserfolg ging eindeutig auf diese Montage zurück. Zuerst ein großer Köhler und dann ein 16 kg Heilbutt auf Tiefe bis 50 Meter. Angler sind ja bekannt dafür, alles in irgend etwas hinein zu interpretieren. Dem Anliegen möchte ich folgen. Aus bisherigen Erfahrungen ist nach meiner Meinung folgendes geschehen. Da der Köder ziemlich fleischlos war, konnte der Fisch sogleich richtig haken und versuchte erst garnicht den fleischlosen hinteren Teil der Makrele zu ergattern. Vielleicht ist das auch eine Frage des Volumens. Die Idee kam mir auch, weil ich in Gegensatz zu früher nicht mehr auf Grund fische, um den lästigen Lumps aus dem Wege zu gehen. Ich bin Urlaubsangler und kein Profi, soviel solltet ihr noch wissen.
VG
 
Falls es jemand übersehen hat, der Post wurde aus 2013 ausgegraben. Das nur als Hinweis weil sich in den letzten 8 Jahren ja durchaus auch neue Meinungen, Errfahrungen und Techniken ergeben haben. Von daher müssen die Aussagen heute nicht mehr aktuell sein.
 
das kann man leider so nicht stehen lassen, denn nur ein ist sicher zum heilbuttangeln gibt es keine feste regeln wie diese! das ganze ist von zu vielen faktoren abhängig wie auch futterfischvorkommen, an manchen plätzen ist auch ablaufendes wasser günstiger und zu bestimmten zeiten auch stehendes. dieses muss man jedes mal aufs neue herausfinden genauso wie die aktuelle "toptiefe".

zum anderen, da in der gegend nicht mit massenfängen an grossbutt zu rechnen ist würde ich es auch mit 15cm gummis an passenden jigköpfen mit der schweren spinnrute versuchen.

gruss gunter
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ganz ehrlich auch nach 8 Jahren würde ich es wieder so schreiben!
Gruß Gunter
 
Deswegen ja auch meine Frage an ihn. Er hatte einfach alte Beiträge zitiert ohne was dazu zu schreiben. Kann natürlich auch ein Versehen sein.
 
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