da Beppe
JosefBepperlSepp
Winterfreuden einmal anders
wenn die dicke Eisdecke das Fischen unmöglich macht (Eisfischen ist i.d.R an bayerischen Gewässern nicht erlaubt, denn es muß vom festen Ufer aus geangelt werden) gibt es zumindest noch auf den Tümpeln und Teichen eine unterhaltsame Betätigung, welche die angelfreie Zeit kurzweilig überbrücken hilft.
Eisstockschiaßn: . . . . sechse, neine, goar!
ähnlich wie beim Boule oder Boccia kämpfen zwei Teams gegeneinander. Ziel ist es, die eigenen Eisstöcke, möglichst nahe an der Daum (Daube) zu platzieren.
Am Wichtigsten ist dabei natürlich die Eisbahn, vor allem die Lage derselben. Sie sollte im besten Fall in einem Dobel oder Loch liegen damit sich dort ein Kaltluftsee bildet. Gut wäre weiterhin, wenn der Weiher dann noch an einer bewaldeten Nordhangböschung liegt, dann ist es perfekt.
Zu Beginn des Spiels wird zamgschossn (also die Eisstöcke mit dem Fuß Richtung Daube geschoben.
Vorteilhaft ist, wenn man auch hier möglichst nahe an der Daube zu stehen kommt, denn dann ist man "bei de Enga". "de Weitn" schiaßn o, beginnen also mit dem Spiel. Das verschafft dem Team " der Enga" den Vorteil, daß sie den letzten Schuß haben.
Vorausgesetzt jeder Spieler trifft, was auf den Natureisbahnen oftmals mehr mit Glück als Verstand und Können zu tun hat
Um im Kalten und auf dem Glatten Eis zu bestehen brauchts natürlich sehr gute Schuhe und Spikes. Ich habe mir dazu von Adidas die Terrax Conrex geholt. Die sind unschlagbar, wenns kalt ist.
und natürlich einen Eisstock. am Besten als Holzstock
Bei ungerader Spielerstärke gibt es "den Moar" dieser bekommt "das Leg" um "den Stutzel" gehängt, denn er muß zweimal schießen. Besonders beliebt ist es nicht mit ungerader Spielerzahl zu spielen, denn der Moar kann zwar zweimal kassieren, wenn er gewinnt, muß aber auch zweimal "bichsln" wenn er verspielt.
Es gibt 3 zu unterscheidende Schüsse,
a, das Anmaßten - eröffnet das Spiel und soll möglichst nah an der Daube enden. In Perfektion gelingt dies, wenn er "a Schwoarze g´maßt hod". Also wenn der Stock in zentraler Lage die Daube ganz abdeckt.
b, der Schuß - folgt dem Maßtschuß und soll den Stock des Gegner - "außeschießn" Gelingt dies, dann hat er das Spiel übernommen - respektive " i hob" oder "i hob obda"
c, der Maßtschuß - liegen schon viele Stöcke um die Daube, so daß einzelne Stöcke nicht mehr sicher raus geschossen werden können, dann folgt der Maßtschuß oder man schießt maßterische oder "steh de o" also am nächsten Stock zur Daube zum stehen kommen ohne den Stock großartig zu verschieben aber näher an der Daube zum liegen zu kommen und das Spiel zu übernehmen.
Augenmaß brauchts beim Eisstockschiaßn und wenn das nichts mehr hilft, dann muß gemessen werden.
und meistens landet die Daum direkt in da G´steckn (Böschung),
dann hoaßts wieder Wuidschiaßn
Gruß
Sepp
wenn die dicke Eisdecke das Fischen unmöglich macht (Eisfischen ist i.d.R an bayerischen Gewässern nicht erlaubt, denn es muß vom festen Ufer aus geangelt werden) gibt es zumindest noch auf den Tümpeln und Teichen eine unterhaltsame Betätigung, welche die angelfreie Zeit kurzweilig überbrücken hilft.
Eisstockschiaßn: . . . . sechse, neine, goar!
ähnlich wie beim Boule oder Boccia kämpfen zwei Teams gegeneinander. Ziel ist es, die eigenen Eisstöcke, möglichst nahe an der Daum (Daube) zu platzieren.
Am Wichtigsten ist dabei natürlich die Eisbahn, vor allem die Lage derselben. Sie sollte im besten Fall in einem Dobel oder Loch liegen damit sich dort ein Kaltluftsee bildet. Gut wäre weiterhin, wenn der Weiher dann noch an einer bewaldeten Nordhangböschung liegt, dann ist es perfekt.
Zu Beginn des Spiels wird zamgschossn (also die Eisstöcke mit dem Fuß Richtung Daube geschoben.
Vorteilhaft ist, wenn man auch hier möglichst nahe an der Daube zu stehen kommt, denn dann ist man "bei de Enga". "de Weitn" schiaßn o, beginnen also mit dem Spiel. Das verschafft dem Team " der Enga" den Vorteil, daß sie den letzten Schuß haben.
Vorausgesetzt jeder Spieler trifft, was auf den Natureisbahnen oftmals mehr mit Glück als Verstand und Können zu tun hat
Um im Kalten und auf dem Glatten Eis zu bestehen brauchts natürlich sehr gute Schuhe und Spikes. Ich habe mir dazu von Adidas die Terrax Conrex geholt. Die sind unschlagbar, wenns kalt ist.
und natürlich einen Eisstock. am Besten als Holzstock
Bei ungerader Spielerstärke gibt es "den Moar" dieser bekommt "das Leg" um "den Stutzel" gehängt, denn er muß zweimal schießen. Besonders beliebt ist es nicht mit ungerader Spielerzahl zu spielen, denn der Moar kann zwar zweimal kassieren, wenn er gewinnt, muß aber auch zweimal "bichsln" wenn er verspielt.
Es gibt 3 zu unterscheidende Schüsse,
a, das Anmaßten - eröffnet das Spiel und soll möglichst nah an der Daube enden. In Perfektion gelingt dies, wenn er "a Schwoarze g´maßt hod". Also wenn der Stock in zentraler Lage die Daube ganz abdeckt.
b, der Schuß - folgt dem Maßtschuß und soll den Stock des Gegner - "außeschießn" Gelingt dies, dann hat er das Spiel übernommen - respektive " i hob" oder "i hob obda"
c, der Maßtschuß - liegen schon viele Stöcke um die Daube, so daß einzelne Stöcke nicht mehr sicher raus geschossen werden können, dann folgt der Maßtschuß oder man schießt maßterische oder "steh de o" also am nächsten Stock zur Daube zum stehen kommen ohne den Stock großartig zu verschieben aber näher an der Daube zum liegen zu kommen und das Spiel zu übernehmen.
Augenmaß brauchts beim Eisstockschiaßn und wenn das nichts mehr hilft, dann muß gemessen werden.
und meistens landet die Daum direkt in da G´steckn (Böschung),
dann hoaßts wieder Wuidschiaßn
Gruß
Sepp