Wind on Leader (WOL)

Mit etwas Übung geht's immer schneller... zu Anfang 20min, jetzt gute 5min, wenn das Serving beim ersten Mal passt...
Anbei 50lb hollow mit 0.60er Mono (ca. 50lb).

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Bei Tackle24 gibt es zu JB Line One Hollow auch ein Datenblatt, das steht drin mit welchen Mono-Stärken die kombiniert werden kann.
 
Hab nicht auf die Uhr gesehen. Ein paar Minuten halt. Ab und an war das einfädeln der Nadel etwas fummelig
 
Ich habe eben mal meine WOLs auf den Buttrollen scharf geschaltet und hab es mal nach Buttkrone Art mit dem Albright gemacht. Habe mir mal der guten Ordnung halber das Video angeguckt auf deren HP und siebe da, die binden den Albright anders als ich den kenne (die binden von oben durch runter und dann wieder hoch - ich binde andersrum). Habe es aber mal nach deren Art gemacht.

Super gutes Ergebnis, habe ich ehrlich gesagt mehr vertrauen zu als zum Bimini + Cats Paw, liegt aber wohl an meinem beschriebenem Problem. Und des Angler’s Vertrauen in eine Sache ist ja das Wichtigste.

Die WOLs von Buttkrone sind übrigens in exzellenter Qualität (soweit ich das beurteilen kann) und dazu noch zu dem Super Preis, prima!

Morgen werden ich dann mal die Gummi- und Spaßruten per FG scharf schalten und dann mal den Nagelgel-Trick von @Winne probieren.
 
Hallo wie haben die Wols von Buttkrone im April testetet und sind voll davon überzeugt und der Knoten hält wie auf dem Video gezeigt wird.:a020:
:a020:
 
Morgen Freunde des gepflegten Angelns

Ich habe mich sehr lange mit Verbindungen für lange Monofile Vorfächer befasst und hier vor ein paar Jahren intensiv und detailliert darüber geschrieben. Dies werde ich nicht mehr alles wiederholen, weil die ganze Arbeit oft wieder in den Katakomben eines Forums untergeht. Aber ich denke daraus mein (eigenes) Fazit ziehen zu können.

Ich habe alle Verbindungen im Süsswasser, in Norwegen, oder auch auf den Malediven durchgetestet: WOL, PR, FG, Albright und einige mehr.

Ich sehe den WOL vor Allem im Bereich BIGGAME beim Schleppen mit sehr dicken Verbindungen welche für Tunfische oder Marline sicher ein Thema sind. (Schleppangeln oder Chumming) Aber auch dafür schwören immer mehr Grossfischangler auf den PR-Knot. Wer sich schon mal mit Enni (Hitra) unterhalten hat, dem wird klar warum. Soviel ich von Enni aus Gesprächen mit ihm weiss, angelt Enni in Norwegen auch auf Norwegen-Grosstune mit einem PR-Knoten, diesen mittels Bobbine und entsprechend sehr lange gebunden. Wer seine Filme auf Latham zusammen mit unserem NAF-Mitglied Kebu gesehen hat, erkennt was die Beiden drauf haben. Die Beiden denken sehr differenziert, für mich schlicht sehr erfahrene TOP-Angler, deren Rat man blind folgen kann.

Was mich am WOL am meisten gestresst hat ist, dass das Monoende beim Vertikalangeln immer wieder mal durch die Hollow durchsticht und dann einen regelrechten Haken durch die Ringe verursacht. Ich habe das Monoende dann versucht mit Schleifpapier zu verjüngen, mit Kleber zu arbeiten etc. Beim vertikalen Angeln hatte ich trotz aller Sorgfalt beim Binden auch immer wieder mal 'Ausschlüpfer' der Mono. Der WOL leidet am Winkel des Spitzennrings beim Vertikalangeln, wenn er da ständig durch muss. Irgendwann wurde mir das Projekt WOL für den Bereich Norwegen einfach zu bunt, obwohl er mir vom Prinzip her gefällt.

Letztendlich bin ich für Norwegen beim PR als Favorit hängen geblieben, welchen man mit meiner Spannvorrichtung in allen erdenklichen Geflecht/Mono Paarungen, einfach, schnell, sehr sicher und lange haltbar binden kann. Damit lassen sich an der fest eingespannten Mono übrigens auch perfekte Sicherungen der Abschlüsse der Hollow-Enden eines WOL binden, welche beim WOL extrem wichtig sind, damit diese Verbindung hält was sie verspricht.

Für dickerere PR-Verbindungen im BG-Bereich ist eine Bobbine sehr funktional. Aber für schlanke Verbindungen eignet sich die Bobbine umso weniger, je schlanker die Paarung werden soll, das Gleiche klar auch bei WOL's!

Nun aber zum FG, den ich nach dem PR für die beste Verbindung fürs das Vertikale angeln halte. Für uns ist der FG immer dann der Favorit, wenn auf dem Boot mal einen Abriss durch Hänger passiert, am Fisch hatten wir wegen des PR-Knots keinen einzigen Verlust. Bei FG kommst dies aber immer wieder mal vor, wenn man ihn nicht perfekt bindet, oder er nach einigen Tagen durchgenudelt ist und sich dadurch lockern kann. Meine Erfahrung beim FG: Lieber einmal mehr frisch binden, als zu lange damit warten, falls man den FG favorisiert.

In Zukunft habe ich auf dem Schirm, Slow-Jigging in Norwegen noch etwas näher auf den Zahn zu fühlen. Ich halte Slow-Jigging, so wie MOG, für eine sehr interessante Technik für Norwegen, welche nicht nur Spass macht, sondern gerade dann Erfolg verspricht, wenn es mal etwas harziger läuft. Aber auch dies werde ich mit dem PR oder FG-Knoten betreiben, einen WOL brauche ich dafür und entsprechend lange Monovorfächer sicher nicht.

Was mit gutem Slowjigging-Setup alles möglich ist zeigt der YouTube-Kanal Pelagic Pursuit (klick). Dieser Kerl angelt aus mit dem FG, der hat es aber auch drauf wie der Teufel ihn gut und sauber zu binden. Übrigens ein Kanal, den ich Euch wärmstens ans Herz legen möchte, seine Filme sind nicht nur informativ und auch für uns hilfreich, sondern auch die Bildqualität dieser Filme sind schlicht umwerfend! Ergo auch Unterhaltung pur, oft kann ich gar nicht mehr aufhören diesen Kanal zu durchstöbern.

Hier ein paar sehenswerte Beispiele von Pelagic Pursuit, der Kerl ist auch sympathisch und lebt wohl im absoluten Angelparadies.

Nun wurde mein Beitrag doch wieder zu lange, aber wenns mal sprudelt, dann sprudelt es halt. 😇
Grüss Euch Fredi



 
Was mit gutem Slowjigging-Setup alles möglich ist zeigt der YouTube-Kanal Pelagic Pursuit (klick). Dieser Kerl angelt aus mit dem FG, der hat es aber auch drauf wie der Teufel ihn gut und sauber zu binden. Übrigens ein Kanal, den ich Euch wärmstens ans Herz legen möchte, seine Filme sind nicht nur informativ und auch für uns hilfreich, sondern auch die Bildqualität dieser Filme sind schlicht umwerfend! Ergo auch Unterhaltung pur, oft kann ich gar nicht mehr aufhören diesen Kanal zu durchstöbern.

Hier ein paar sehenswerte Beispiele von Pelagic Pursuit, der Kerl ist auch sympathisch und lebt wohl im absoluten Angelparadies.

Dem kann ich nur zustimmen!
Ich verfolge den Kanal schon seit Langem und was da gezeigt wird lässt das Anglerherz nur so hüpfen!
 
Den folgenden Film habe ich noch vergessen, nehmt Euch Zeit dafür, es lohnt sich wirklich.

Überhaupt hätte ich Lust das Thema Slow-Jigging für Norwegen mal zu thematisieren. Ich denke Slow-Jigging eignet sich auch für unseren Zweck sehr gut. Vor Allem ist diese Technik weit ab von oft viel zu grobem groben Setups, welche für einige Bereiche der Norwegen-Anglei immer noch völlig unnötig rum geistern. Damit meine ich nicht gezieltes Buttangeln, oder schweres NK-Angeln - also 'think different'. 🙏

Mit Slow-Jigging für Norwegen gibt es noch viel zu entdecken, zu tüfteln etc. - Ein Teil des Angelns, welcher mich immer wieder neu fasziniert.

 
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Morgen Freunde des gepflegten Angelns

Ich habe mich sehr lange mit Verbindungen für lange Monofile Vorfächer befasst und hier vor ein paar Jahren intensiv und detailliert darüber geschrieben. Dies werde ich nicht mehr alles wiederholen, weil die ganze Arbeit oft wieder in den Katakomben eines Forums untergeht. Aber ich denke daraus mein (eigenes) Fazit ziehen zu können.

Ich habe alle Verbindungen im Süsswasser, in Norwegen, oder auch auf den Malediven durchgetestet: WOL, PR, FG, Albright und einige mehr.

Ich sehe den WOL vor Allem im Bereich BIGGAME beim Schleppen mit sehr dicken Verbindungen welche für Tunfische oder Marline sicher ein Thema sind. (Schleppangeln oder Chumming) Aber auch dafür schwören immer mehr Grossfischangler auf den PR-Knot. Wer sich schon mal mit Enni (Hitra) unterhalten hat, dem wird klar warum. Soviel ich von Enni aus Gesprächen mit ihm weiss, angelt Enni in Norwegen auch auf Norwegen-Grosstune mit einem PR-Knoten, diesen mittels Bobbine und entsprechend sehr lange gebunden. Wer seine Filme auf Latham zusammen mit unserem NAF-Mitglied Kebu gesehen hat, erkennt was die Beiden drauf haben. Die Beiden denken sehr differenziert, für mich schlicht sehr erfahrene TOP-Angler, deren Rat man blind folgen kann.

Was mich am WOL am meisten gestresst hat ist, dass das Monoende beim Vertikalangeln immer wieder mal durch die Hollow durchsticht und dann einen regelrechten Haken durch die Ringe verursacht. Ich habe das Monoende dann versucht mit Schleifpapier zu verjüngen, mit Kleber zu arbeiten etc. Beim vertikalen Angeln hatte ich trotz aller Sorgfalt beim Binden auch immer wieder mal 'Ausschlüpfer' der Mono. Der WOL leidet am Winkel des Spitzennrings beim Vertikalangeln, wenn er da ständig durch muss. Irgendwann wurde mir das Projekt WOL für den Bereich Norwegen einfach zu bunt, obwohl er mir vom Prinzip her gefällt.

Letztendlich bin ich für Norwegen beim PR als Favorit hängen geblieben, welchen man mit meiner Spannvorrichtung in allen erdenklichen Geflecht/Mono Paarungen, einfach, schnell, sehr sicher und lange haltbar binden kann. Damit lassen sich an der fest eingespannten Mono übrigens auch perfekte Sicherungen der Abschlüsse der Hollow-Enden eines WOL binden, welche beim WOL extrem wichtig sind, damit diese Verbindung hält was sie verspricht.

Für dickerere PR-Verbindungen im BG-Bereich ist eine Bobbine sehr funktional. Aber für schlanke Verbindungen eignet sich die Bobbine umso weniger, je schlanker die Paarung werden soll, das Gleiche klar auch bei WOL's!

Nun aber zum FG, den ich nach dem PR für die beste Verbindung fürs das Vertikale angeln halte. Für uns ist der FG immer dann der Favorit, wenn auf dem Boot mal einen Abriss durch Hänger passiert, am Fisch hatten wir wegen des PR-Knots keinen einzigen Verlust. Bei FG kommst dies aber immer wieder mal vor, wenn man ihn nicht perfekt bindet, oder er nach einigen Tagen durchgenudelt ist und sich dadurch lockern kann. Meine Erfahrung beim FG: Lieber einmal mehr frisch binden, als zu lange damit warten, falls man den FG favorisiert.

In Zukunft habe ich auf dem Schirm, Slow-Jigging in Norwegen noch etwas näher auf den Zahn zu fühlen. Ich halte Slow-Jigging, so wie MOG, für eine sehr interessante Technik für Norwegen, welche nicht nur Spass macht, sondern gerade dann Erfolg verspricht, wenn es mal etwas harziger läuft. Aber auch dies werde ich mit dem PR oder FG-Knoten betreiben, einen WOL brauche ich dafür und entsprechend lange Monovorfächer sicher nicht.

Was mit gutem Slowjigging-Setup alles möglich ist zeigt der YouTube-Kanal Pelagic Pursuit (klick). Dieser Kerl angelt aus mit dem FG, der hat es aber auch drauf wie der Teufel ihn gut und sauber zu binden. Übrigens ein Kanal, den ich Euch wärmstens ans Herz legen möchte, seine Filme sind nicht nur informativ und auch für uns hilfreich, sondern auch die Bildqualität dieser Filme sind schlicht umwerfend! Ergo auch Unterhaltung pur, oft kann ich gar nicht mehr aufhören diesen Kanal zu durchstöbern.

Hier ein paar sehenswerte Beispiele von Pelagic Pursuit, der Kerl ist auch sympathisch und lebt wohl im absoluten Angelparadies.

Nun wurde mein Beitrag doch wieder zu lange, aber wenns mal sprudelt, dann sprudelt es halt. 😇
Grüss Euch Fredi



Mit dem Rausstechen der Monoenden hatte ich bisher noch keine Probleme, liegt aber wohl daran, dass man (oder ich) die Buttrute nicht allzu oft reinholt, also die Intervalle durch den Ring sind halt nicht hoch. Aber @Roy Spim hatte mir das auch schon am Anfang berichtet, dass das passieren kann. Ich glaube er kennt sich sehr gut mit der Problematik aus und hat vielleicht einen Rat.

Zum Thema Slow Jigging, definitiv interessant für Norge. Nur ich glaube dass man mit den Ködern nicht selektiv genug vorgeht und man viel kleinere fängt. Das Problem kennt man ja auch vom Pilker. Natürlich kann man damit (mit mit Pilker) große Fische fingen, nur ein Großgummi und ein großer KöFi ist ja schon eher selektiv.
 
Mit dem Rausstechen der Monoenden hatte ich bisher noch keine Probleme, liegt aber wohl daran, dass man (oder ich) die Buttrute nicht allzu oft reinholt, also die Intervalle durch den Ring sind halt nicht hoch. Aber @Roy Spim hatte mir das auch schon am Anfang berichtet, dass das passieren kann. Ich glaube er kennt sich sehr gut mit der Problematik aus und hat vielleicht einen Rat.

Zum Thema Slow Jigging, definitiv interessant für Norge. Nur ich glaube dass man mit den Ködern nicht selektiv genug vorgeht und man viel kleinere fängt. Das Problem kennt man ja auch vom Pilker. Natürlich kann man damit (mit mit Pilker) große Fische fingen, nur ein Großgummi und ein großer KöFi ist ja schon eher selektiv.
Ja, wie gesagt ich halte WOL für Norwegen eher für weniger geeignet. Aber ja, Roy ist auch ein Tüftler und das braucht es hier.

Beim Slow Riggen warte ich mal die Meinung und Erfahrungen von unserem MOG ab, ich glaube er ist einer der Ersten, der der Sache auf der Spur ist. Wenn ich mich erinnere mit was für kleinen Jigs wir schon richtig grosse Seelachse und Dorsche gefangen haben, kann ich nicht unbedingt bestätigen, dass grosse Köder nur selektiv sind.

Ist aber möglich, vor allem dann wenn alle Grössen von Fischen unter dem Boot stehen, und die die grösseren Kaliber es auf die Kleinen abgesehen haben. Ich finde jede Situation ist immer wieder anders, und darum gibt es praktisch nie ein richtig, oder falsch. Wir pflegen darum, bei mehrere Leuten auf einem Boot, auch oft verschiedene Taktiken gleichzeitig anzuwenden.
 
Hi Fredi
Ich wickle den FG über die Rolle. Hänge an der Kurbel der Rolle eine Schlaufe der Geflochtenen ein. So hast du Vorspannung UND die Hände frei auf den Boot. Probiere das mal- geht echt suuuper. Ist bei mir auch 2. Wahl. Binde am Tisch immer den PR mit deinen Tool ist meine erste Wahl. Hat bei mir immer etwa 2 kg mehr Zugkraft gehabt. FG auf den Boot.
Hab es auch schon auf den Boot zwischen die Knie geklemmt-geht auch. Aber da mache ich doch lieber den FG aber mit 2 halben Schlänen und dann den Trickknoten als Abschluss.
 
Hi Fredi
Ich wickle den FG über die Rolle. Hänge an der Kurbel der Rolle eine Schlaufe der Geflochtenen ein. So hast du Vorspannung UND die Hände frei auf den Boot. Probiere das mal- geht echt suuuper. Ist bei mir auch 2. Wahl. Binde am Tisch immer den PR mit deinen Tool ist meine erste Wahl. Hat bei mir immer etwa 2 kg mehr Zugkraft gehabt. FG auf den Boot.
Hab es auch schon auf den Boot zwischen die Knie geklemmt-geht auch. Aber da mache ich doch lieber den FG aber mit 2 halben Schlänen und dann den Trickknoten als Abschluss.
Ja klar, diese Technik wende ich auch an, habe sie hier auch die ähnliche IGFA-Technik schon viele Male vorgestellt. Funktioniert einfach ohne weiter Hilfmittel und dies dazu sehr gut - wenn man sauber arbeitet, so dass die Wicklung beim FG auch wirklich stramm und dicht aneinander liegt. Die Vorgestellte Technik, der IGFA ist super, das Endresultat am Ende des Clips kriegt man mit etwas Übung aber klar besser hin.

 
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Ich habe mich sehr lange mit Verbindungen für lange Monofile Vorfächer befasst und hier vor ein paar Jahren intensiv und detailliert darüber geschrieben. Dies werde ich nicht mehr alles wiederholen, weil die ganze Arbeit oft wieder in den Katakomben eines Forums untergeht. Aber ich denke daraus mein (eigenes) Fazit ziehen zu können.

Ich habe alle Verbindungen im Süsswasser, in Norwegen, oder auch auf den Malediven durchgetestet: WOL, PR, FG, Albright und einige mehr.

Ich sehe den WOL vor Allem im Bereich BIGGAME beim Schleppen mit sehr dicken Verbindungen welche für Tunfische oder Marline sicher ein Thema sind. (Schleppangeln oder Chumming) Aber auch dafür schwören immer mehr Grossfischangler auf den PR-Knot. Wer sich schon mal mit Enni (Hitra) unterhalten hat, dem wird klar warum. Soviel ich von Enni aus Gesprächen mit ihm weiss, angelt Enni in Norwegen auch auf Norwegen-Grosstune mit einem PR-Knoten, diesen mittels Bobbine und entsprechend sehr lange gebunden. Wer seine Filme auf Latham zusammen mit unserem NAF-Mitglied Kebu gesehen hat, erkennt was die Beiden drauf haben. Die Beiden denken sehr differenziert, für mich schlicht sehr erfahrene TOP-Angler, deren Rat man blind folgen kann.

Was mich am WOL am meisten gestresst hat ist, dass das Monoende beim Vertikalangeln immer wieder mal durch die Hollow durchsticht und dann einen regelrechten Haken durch die Ringe verursacht. Ich habe das Monoende dann versucht mit Schleifpapier zu verjüngen, mit Kleber zu arbeiten etc. Beim vertikalen Angeln hatte ich trotz aller Sorgfalt beim Binden auch immer wieder mal 'Ausschlüpfer' der Mono. Der WOL leidet am Winkel des Spitzennrings beim Vertikalangeln, wenn er da ständig durch muss. Irgendwann wurde mir das Projekt WOL für den Bereich Norwegen einfach zu bunt, obwohl er mir vom Prinzip her gefällt.

Letztendlich bin ich für Norwegen beim PR als Favorit hängen geblieben, welchen man mit meiner Spannvorrichtung in allen erdenklichen Geflecht/Mono Paarungen, einfach, schnell, sehr sicher und lange haltbar binden kann. Damit lassen sich an der fest eingespannten Mono übrigens auch perfekte Sicherungen der Abschlüsse der Hollow-Enden eines WOL binden, welche beim WOL extrem wichtig sind, damit diese Verbindung hält was sie verspricht.

Für dickerere PR-Verbindungen im BG-Bereich ist eine Bobbine sehr funktional. Aber für schlanke Verbindungen eignet sich die Bobbine umso weniger, je schlanker die Paarung werden soll, das Gleiche klar auch bei WOL's!

Nun aber zum FG, den ich nach dem PR für die beste Verbindung fürs das Vertikale angeln halte. Für uns ist der FG immer dann der Favorit, wenn auf dem Boot mal einen Abriss durch Hänger passiert, am Fisch hatten wir wegen des PR-Knots keinen einzigen Verlust. Bei FG kommst dies aber immer wieder mal vor, wenn man ihn nicht perfekt bindet, oder er nach einigen Tagen durchgenudelt ist und sich dadurch lockern kann. Meine Erfahrung beim FG: Lieber einmal mehr frisch binden, als zu lange damit warten, falls man den FG favorisiert.

In Zukunft habe ich auf dem Schirm, Slow-Jigging in Norwegen noch etwas näher auf den Zahn zu fühlen. Ich halte Slow-Jigging, so wie MOG, für eine sehr interessante Technik für Norwegen, welche nicht nur Spass macht, sondern gerade dann Erfolg verspricht, wenn es mal etwas harziger läuft. Aber auch dies werde ich mit dem PR oder FG-Knoten betreiben, einen WOL brauche ich dafür und entsprechend lange Monovorfächer sicher nicht.

Was mit gutem Slowjigging-Setup alles möglich ist zeigt der YouTube-Kanal Pelagic Pursuit (klick). Dieser Kerl angelt aus mit dem FG, der hat es aber auch drauf wie der Teufel ihn gut und sauber zu binden. Übrigens ein Kanal, den ich Euch wärmstens ans Herz legen möchte, seine Filme sind nicht nur informativ und auch für uns hilfreich, sondern auch die Bildqualität dieser Filme sind schlicht umwerfend! Ergo auch Unterhaltung pur, oft kann ich gar nicht mehr aufhören diesen Kanal zu durchstöbern.

Hier ein paar sehenswerte Beispiele von Pelagic Pursuit, der Kerl ist auch sympathisch und lebt wohl im absoluten Angelparadies.

Nun wurde mein Beitrag doch wieder zu lange, aber wenns mal sprudelt, dann sprudelt es halt. 😇
Grüss Euch Fredi



FG knot under a minute....warum dauert das Video dann 15 Minuten 32 Sekunden?
 
FG knot under a minute....warum dauert das Video dann 15 Minuten 32 Sekunden?
Wenn Du das ganze Video angeschaut hättest, dann wüsstest Du wieso. Er erklärt zuerst ausführlich, wie er vorgeht und wie man die Sache in die Finger nimmt. Das Binden selbst schafft er in unter einer Minute und dies offensichtlich sehr sauber.

Aber wenn man einfach mal schnell aus Schuss urteilt, wirds natürlich schwierig hier gute Tips zu vermitteln.
 
Den folgenden Film habe ich noch vergessen, nehmt Euch Zeit dafür, es lohnt sich wirklich.

Überhaupt hätte ich Lust das Thema Slow-Jigging für Norwegen mal zu thematisieren. Ich denke Slow-Jigging eignet sich auch für unseren Zweck sehr gut. Vor Allem ist diese Technik weit ab von oft viel zu grobem groben Setups, welche für einige Bereiche der Norwegen-Anglei immer noch völlig unnötig rum geistern. Damit meine ich nicht gezieltes Buttangeln, oder schweres NK-Angeln - also 'think different'. 🙏

Mit Slow-Jigging für Norwegen gibt es noch viel zu entdecken, zu tüfteln etc. - Ein Teil des Angelns, welcher mich immer wieder neu fasziniert.

Ich habe mich auch schon mal sporadisch damit beschäftigt und bin dabei, weil ich mir mal wieder die Video von R.Korn bei fishing king angeschaut habe, über den Begriff gestolpert.
Allerdings finde ich zu seiner Art des Slow Jiggings, nämlich mit Gummi (mit zb Ronz etc, also low/no actions shads) sonst gar nichts bei youtube.
Die Technik wie er sie erklärt, ist doch deutlich anders als das typische slow jigging mit Metall.
Wie führt ihr denn diese Art von Gummi?

PS: ja ich weiß, das ist schon ziemlich weit vom Thema weg und kann auch gern in einen passenden Thread verschoben werden.
 
Slow jigging geht sowohl mit Jigs als auch mit Gummifischen und ich mache beides in Norge (Dorsch, Köhler, Pollack). Durch die leichte Rute hat man eine Menge Spaß und es ist nicht so stupide wie klassisches Pilken.

Hier mal noch ein Video, schau einfach den Kanal ein bisschen durch, das erklärt sich dann von selbst 🙋🏼‍♂️

 
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