Danke schon mal für die Antworten. Das geht in den Bereich mit dem ich schon gerechnet hatte, aber eben nicht wusste ob es in der Praxis problemlos geht.
@Milian: Ich bin auch Matchangler, und hier in der Gegend ist es normal das bei Hegefischen mit 2-3 Ruten auf Weißfische geangelt wird. Beißt es gut kommt man eh nicht dazu die zusätzlichen Ruten wieder auszuwerfen, beißt es schlecht, dann kann man die Fische auf 2-3 verschiedenen Entfernungen suchen, oder verschiedene Köder probieren.
Und natürlich will ich Drillspaß, und den damit verbundenen Streß, im Urlaub. Bei der toten Rute ist mein Gedanke aber sicher nicht mehr fangen, sondern Qualität zu fangen. Wenn ich aktiv Fische, möchte ich mit der toten Rute einen Köhler oder großen Gufi im Muttelwasser oder unter den Schwarm anbieten, in der Hoffnung damit eben den dicken zu Erwischen.
Um den Bogen zurück zum Matchangeln zu schlagen, da nutze ich gerne die tote Rute. Mit zwei Winkelpicker komme ich gut klar, da sind dann 2-3 Maden für die Masse dran, damit wir genug Besatzfisch bekommen. Als tote Rute dient mir da die Method Feeder mit 10mm Boilie. Den nehmen zwar auch ab und an kleine Köfis, aber da ich den Platz nicht groß füttere, gibt es eher selten Bisse, und dann bringt die halt mal im ganzen Angeln 1-2 Brassen von 2-3 Pfund, die sich abseits meines Futterplatzes (mit den kleineren Fischen) aufhalten. Oder es läuft bei der besser, und ich Gewinne die Erkenntnis, das die Fische an dem Tag auf größer Köder stehen. Z.B. weil da Karpfenangler oft füttern und sich die Fische darauf eingestellt haben.
Der Sinn der toten Rute, in beiden Fällen, ist aber sicher nicht der Massenfang. Der Sinn ist selektiertieren und Erkenntnisse sammeln.