Wie Heilbutt?

das beste Rezept für die Küche ist, wenn der Butt fotografiert und wieder released wird.

Ich hab' echt sämtliche Zubereitungsarten, selbst die Nummer mit dem Backblech und Feuchtigkeit durch oben aufgelegtes Gemüse oder auch als Einlage durch ... aber es wird einfach kein Skrei/Dorsch/Pollack.

Dem schließe ich mich an. Insbesondere wenn man den Butt nur um ein paar Sekunden in der Pfanne verpasst. Da schmeckt dann fast jedes Filet besser. Eine Chance bekommt der Butt noch, am Stück auf dem Blech. Wird das auch kein Leckerli, dann kommt der nicht mehr in die Kiste.
 
Bitte nicht den Kopf vergessen!
Beim Butt von @Ingeson hatten wir schon die Bäckchen raus genommen bevor Krümel etwas sagte. Danach hatten aber @smitti und andere uns noch einmal darauf hingewiesen wie gut der sein soll. Nachdem wir meinen dann eine Nacht im Filetierhaus haben hängen lassen, würde der Kopf, mit dem ersten Kiemenbogen, von uns mitgenommen. Ingeson hat ihn uns dann auf dem Blech zubereitet, das war (bei ca. 1,43 m Länge) genug für 4 Personen und sehr lecker. Hier hatte uns Smitti noch ein paar Tipps gegeben, und da wir nur 3 Personen waren, durfte das Nachbarhaus auch probieren. Da beim NAF Abend noch etwas von der selbstgemachten Butter über war (danke an die Frau des Spenders, ich weiß leider nicht wer das war,für die verschiedenen Sorten), kam die auch zum Einsatz. Vorher hatte ich noch nicht selbst gefangenen Heilbutt, aber durch unsere beiden Fänge sind jetzt genug Filets in der Truhe. Ich werde mir daher sicher ein paar der bisher genannten Rezepte genauer ansehen,

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Was ich gerade bemerke, hier gab es ja die Diskussion wegen schwarzen und weißen Heilbutt. Jetzt finde ich gerade das hier im Rezept Buch das ich letztens gekauft habe. Hatte es nach den Beiträgen hier so verstanden das der schwarze besser sein soll, daher fand ich das jetzt interessant.
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Hallo,

wie lange und bei welcher Temperatur wird der Kopf gegart?

Grüße aus Limburg
Andreas
 
Unser Heilbuttfilet am selben Abend noch gebraten in Öl vorher behandelt mit Mehl,Ei und Paniermehl und Fischgewürz. Eigentlich wie wiener Schnitzel...Ein Traum. War ein Küchenbutt um 1Meter letzte Woche
 

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...Ach und dazu Pellkartoffeln und eine Dill/Senfsauce
 
Bin der Meinung das es genau anderstrum ist. Ist aber alles Geschmacksache. Auf jeden Fall hat der Schwarze viel mehr Fett wie der Weiße.
Heute noch mit einem befreundeten Fischhändler gesprochen, der hatte auf meinen Fotos nur die Vorderseite gesehen und gefragt ob es ein schwarzer war. Als ich weißer sagte war er überrascht, die sind nicht nur deutlich teurer, sonder gelten als Edelfisch, anders als der schwarze. Allerdings stimmte er zu das die schwarzen mehr Fett haben und daher besser zum Räuchern seien, wenn man es möchte. Er meinte auch nicht in die Bratpfanne sondern besser dünsten oder so.

Letztendlich ist es aber, wie so vieles, eine individuelle Geschmackssache. Aber im Handel ist der weiße halt teurer und deutlich hochwertiger.

@sethfx ich meine @smitti sagte 40 Minuten bei 180 Grad, halt bis er leicht einfällt. Aber ich meine unser war länger drin. War aber auch groß, das spielt auch eine Rolle, da es dann länger dauert bis es innen gar ist. Ich hoffe da können andere, mit mehr Erfahrung, besser helfen, aber das ist schon einmal eine Orientierung.
 
@Kai
Verarbeite und verzehre deinen Butt. Dann wirst du dir deine eigene Meinung bilden können, was Edelfisch, teuer und hochwertig für dich selber ist.
 
@Kai
Verarbeite und verzehre deinen Butt. Dann wirst du dir deine eigene Meinung bilden können, was Edelfisch, teuer und hochwertig für dich selber ist.
Habe ich mit dem Kopf ja schon, und der war super! Der schmeckte mir um Längen besser wie Dorsch oder Köhler, aber zu den Filets kann ich noch nichts sagen. Aber, wie ich schon schrieb, das ist alles Geschmackssache und damit individuell. Mir ging es nur um den Hinweis, das im Handel der weiße höher angesehen ist, weil ich hier im Thema das genau andersrum verstanden hatte. Aber es hängt natürlich auch von der Zubereitung ab.
 
Ich habe dieses WE auch mal ein paar Tests gemacht:

1 Versuch:
ca. 5cm dicke Filets paniert und in Butterschmalz gebraten. Von jeder Seite max. 2,5 Minuten. Ein Gedicht.
2 Versuch:
ca. 5cm dicke Filets 4 Stunden leicht gebeitzt und ab auf den Grill. Obwohl ich mit Temperatur und Zeit sehr vorsichtig war gingen die Filets direkt in den Müll. Trocken wie Sau und einfach nicht zu genießen.
3. Versuch:
gewürfelt zusammen mit Garnelen in einer Schinken/Koblauch-Sahnesoße garziehen lassen und auf Bandnudeln serviert.
Einfach nur tödlich für jeden Diätplan.:19:
 
also für mich wird keiner mehr sein leben lassen müssen.
geschmacklich kann der gar nix(bis auf das fett am flossensaum und den bäckchen) und
den gargrad muss man 100%ig treffen, schlimmer als bei mefo/lachs.

da gefallen mir alle anderen kollegen doch deutlich besser.

ist natürlich geschmackssache...
 
Haltet ihr es für möglich, dass Heilbutt einfach Gefrieren nicht gut verträgt?
Frisch (zumindest die Bäckchen) ist er ja sehr lecker. Geht uns zB mit dem Seelachs ganz ähnlich.
 
Am besten immer die Haut dranlassen. Die besten Erfahrungen habe ich mit 5-6cm dicken "Steaks" gemacht. Beidseitig ist die Haut vorhanden und so trocknet der Fisch beim Räuchern, Grillen oder im Backofen nicht so schnell aus. Aber zu viel und zu lange Hitze geht schnell nach hinten los.

Seadevil110 hat es gut beschrieben beim Braten. Beim Grillen kurz Hitze von beiden Seiten wegen der Grillaromen und dann mal nach schauen ob das Steak in der Mitte noch saftig ist. Ggf mit reduzierter Hitze leicht nachgaren wenn nötig. Wenn man es ein- bis zweimal getestet hat, hat man meist den Bogen raus.
 
Wir haben diesmal das dickste Stück direkt am Abend nach dem Fang zubereitet und waren mehr als positiv überrascht. Bisher war ich ja nur vom geräucherten Heilbutt überzeugt, gebraten usw. nicht wirklich.
Das relativ große und dicke Stück wurde leicht eingeschnitten und mit Salz, Pfeffer, Zitronengraspfeffer gewürzt. Kurz scharf angebraten und dann ab in die Auflaufform. Zusammen mit klein geschnittenen Wurzelgemüse im Backofen gar ziehen lassen. Anscheinend haben wir den Garpunkt perfekt erwischt, saftig und geschmacklich top!

Zuhause hat mein Kumpel das ganze nachgekocht und den selben Geschmack wie oben bestätigt, lediglich minimal trockener.

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Die Jungs vom Team Galant haben auf Kanalgratis auf Youtube vor 3 oder 4 Tagen ein Video hochgeladen wo Heilbutt, Lumb, Dorsch und Köhler in gleicher Zubereitungsweise blind verkostet wurden. Ich fand den Ansatz eigentlich ganzs spannend; hat dies schon mal wer probiert?

Die Fischfilets wurden in dem Video allerdings paniert. Der einzige Fisch den jeder sofort erkannte war das Köhlerfilet. Lumb, Heilbutt und Dorsch wurden munter vertauscht. Bei nur mehlierten Filets haben wir ähnliches selbst auch schon erlebt.

Vielleicht spielt ja wie bei vielen beim Essen der Kopf eine große Rolle? Klar muss die Zubereitungsart zum Fisch bzw zu den Eigenschaften passen und der Heilbutt neigt halt dazu leicht mal trocken zu werden. Das grätenfreie, schneeweiße Fleisch und der vom Prinzip her gute Geschmack sind ja ne gute Grundlage.
Eventuell gibt es ja beim Heilbutt ähnlichen Schwankungen in der Qualität wie beim Dorsch zu unterschiedlichen Jahreszeiten bzw. Ernährungsweisen:32:
 
Das war bei uns beim Fisch im Bierteig ähnlich. Heilbutt, Skrei, Köhler - alle aus dem Gefrierfach. Nur den Köhler konnte man sehen, weil das Fleisch endeutig anders gefärbt und strukturiert ist. Beim Dorsch/Skrei und Heilbutt hat man gerätselt. Geschmacklich waren alle 3 nach dem Frittiervorgang auf dem Holzkohlegrill eh nicht zu unterscheiden, obwohl ich mit Gewürzen nicht übertrieben habe.
 
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