Hi norgefisker,
eine kurze Info zu Kvalavåg. Wir sind damals auf Grund der Wetterlage (frischer Wind aus West) nicht bis auf das offene Meer hinaus gekommen. Die Angelei beschränkte sich auf den Bereich grünes Seezeichen bei Kvitingskjer bis zur Mole bei Veavågen.
1. Bereich - grünes Seezeichen - Drift nach Ost Richtung Langholmen am stark abfallenden Hang Köhler im Mittelwasser, am Hangfuß bis zur Mitte ca. 100 m Tiefe Leng (keine Riesen, aber gut im Futter).
2. Bereich - Kvitingskjer - Drift nach Ost Richtung Kvalavåg, dort gibt es eine Stelle, wo der Hang fast senkrecht auf 70...80 m abfällt, einige Steinbeiser auf Muschelwurst (auch keine Riesen), der erste Steini wurde zufällig mit einem Pilker verhaftet.
3. Bereich - südöstlich von Kvitingskjer bis kurz vor Sandholmen, Sandboden mit großblättrigen Algenbewuchs an einigen Stellen so ca. um die 70 m tief, die man finden muß, dort gibt es ordentliche Hänger, wenn man sie lösen kann, hat man einen schönen Großalgendrill, aber manchmal kam auch Leben in die ganze Sache und das brachte Dorsch bis zur 5 kg Marke auf Reker oder silbernen Pilker mit im Wirbel eingehängten Gummimak (rot) ohne Beifänger.
4. Bereich - ganz südöstlich vor der Mole Veavågen, Sandboden ohne größeren Bewuchs ca. 20...40 m tief, dort sind die Ganz-flach-gedrückten mit kleinen Haken und mundgerechten Stückchen von damals teuer erkauften Makrelen zu fangen. Die Nordmänner kamen abends auf die Mole, um sich ihr Meerforellenabendbrot mit kleinen silbernen Blinkern (ca. 10 g) an 0,20 iger Schnur zu holen, so fein waren wir leider nicht ausgerüstet.
Die Unterkunft war dazumals noch nicht renoviert, es gab auch kein SAT-TV und die Boote waren auch noch etwas kleiner - also es hatt sich zum Positiven gewendet.
So mehr fällt mir jetzt nicht ein, ha det.
PS: Hallo drunterunddryba bei deinem Namen muß man dir ja automatisch verzeihen !? :baby: