Weltspiegel Reportage: Im Fjord der Lachse - Norwegens Geschäft mit unserem Lieblingsfisch

Ich würde es gerne selber lesen. "Allgemein bekannt" kann ich nicht lesen und benannte Presse möchte ich nicht lesen.

Hilsen steffen
 
kam im Fernsehen daß da eine Berbaugesellschaft einen Berg an einem Fjord absprengen will um an ein weißes Mineneral zu kommen welches tief im Berg ist, der ganze Berg sowie die giftige Inhalte werden dann in den Fjord geleitet, es soll laut Behörde wohl dann 50 Jahre dauern bis sich die Natur davon erholt hat, die Genehmigung wurde bereits erteilt! bin gespannt ob die Bevölkerung das vor Ort noch verhindern kann?! ......... da wird aber mit vielen Arbeitsplätze dafür geworben..................Geld regiert die Welt! auch in Norwegen! und die Fische im Fjord und die Natur ist zweitrangig
 
@Drivved

Lebensmittel möglichst "nachhaltig" zu produzieren ist immer nur ein Ziel dem man sich versucht anzunähern. Wie man "Nachhaltigkeit" defineiert ändert sich ständig im Laufe der Zeit und je nachdem nach welchen Faktoren man die Nachhaltigkeit definiert.
Dies gilt übrigens für alle Wirtschaftsbereiche.
Was die norwegische Aquakultur betrifft, hat man immernoch eine Menge Herausforderungen und Probleme zu lösen. Allerdings ist es nicht so das man dies nicht versucht und dabei auch eine Reihe Erfolge erzielt hat. Das diese Prozesse oft zu lange dauern und teilweise auch Fehler gemacht werden/wurden ist ganz klar.

Da du aber konkret nach etwas Dokumentation zum Thema fragst, hier mal ein paar Links:



Hier die norwegische Gesetzgebung zum Betreiben von Aquakulturanlagen:


Jährlich liefert das norwegische Havforskningsinstitut auf Bestellung der Regierung einen Risiko-Bericht der die Umwelteffekte der Aquakultur beleuchtet. Er dient als Grundlage neuer Gesetzesgebungen und Regulierungen:


Und hier z.B. das momentan geltenden "Ampel-system" mit dem die Ausweitung bzw. Reduzierung der Aquakulturproduktion in den einzelnen Gebieten Norwegens geregelt wird:. Es basiert auf wissenschaftlichen Modellen, inwieweit sich die Lachslausmenge, die in grossem Umfang direkt von der Intensität der Aquakultur-Produktion beinflusst wird, auf die Mortalitätsrate der abwandernden Smolts auswirkt.

https://www.regjeringen.no/contenta...e41f31e/rapport-2020_ekspertgruppen_final.pdf


Gruss
Smolt
 
Danke! Da habe ich ja heute Abend etwas zu tun. Beim kurzen Reinlesen war's schon mal recht interessant. Mal sehen ob ich für die vielen Fachbegriffe unseren Dolmetscher rankriege. Bin erst Ende Mai wieder in Norge. (Geschäftlich, ohne Angel...)

Hilsen drivved
 
Und ehrlich... Nachhaltigkeit unterschiedlich zu definieren ist etwa so ökologisch wie Emissionshandel... Papierkram. Mal sehen wie lange sich unsere Kinder das gefallen lassen. Um die geht's doch bei Nachhaltigkeit. Ich bin kein Fan von Greta aber vieles ist schon Bedenkenswert.
 
Danke für die interessanten Links. An der Pdf knapper ich noch aber die web-seiten haben es mir leicht gemacht. Besonders interessant sind die Sachen vom Institut für meeresforschung. Auch was nicht die Lachszucht betrifft.
Jetzt könnten wir noch über Schlussfolgerungen und die Umsetzung der Nachhaltigkeit snacken aber für ersteres habe ich zu wenig Hintergrundwissen und das zweite geht über naf hinaus, finde ich. Also danke vielmals und ich freue mich über fast alle deiner Beiträge die ich hier lese.
Hilsen drivved
 
Passt zwar nicht ganz, aber irgendwie schon.

In NO gibt's grad den Vorschlag zur Einführung einer neuen Steuer (Ressource Tax) für Lachsproduzenten über einer gewissen Größe (4000/5000to).
Wenn ich das recht verstanden habe, soll die Steuer dann ca. 40% betragen. Mit den bisherigen Steuern landet man dann insgesamt wohl bei 62 %.
Zwar ist das "erstmal" nur ein Vorschlag der noch durchs Parlament muss, aber an der Börse ist das bei den Aktien der Unternehmen wie ne Bombe eingeschlagen (tlw. minus 26% gestern).
 
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