Welche Schnur für's leichte Pollackangeln?

Welche Schnurstärke hängt ausnahmslos vom Revier ab ! Hier 1 allgemeingültige Antwort zu geben halte ich für trikki.
Im Zweifel lieber etwas schwerer als zu leicht........
stimmt natürlich auch,hatte ich vergessen zu sagen
 
Bin auch der Meinung lieber ne Nummer stärker. Hatte dieses Jahr eine 8 kg J-Braid x8 neu auf die Baitcaster aufgespult, das war aber wahrscheinlich ne Montags-Charge. Abrisse bereits beim Anhieb, und das zahlreich. Mörderliche Materialschlacht. Hab die Schnur kontrolliert, aber nix feststellen können. Dann 100m abgeschnitten und trotzdem nur Abrisse.Nun nehm ich sie nur noch 2 Nummern grösser. Hab ansonsten aber nur gute Erfahrungen mit der Schnur und meine Kollegen nehmen für Norge auch nur noch diese.....
Gruß Haumieze
 
dieses jahr ,brach am 2tag an einer leichten spinnrute das erste stück bis kurz vom 2rutenring ab.
in fiska (spar supermarkt) kaufte sich mein kumpel eine Fa. Fladen rute 2,70lang wg 20-60gr ,
die spule hatte eine 0,5 mono auf der rolle.
was er damit für pollack und dorsche gelandet hat ,war schon klasse.
die monofile federte die fluchten der fische auch gut ab.
bin am überlegen ob ich mir nächstes jahr ,auch ne rolle mit 0,6er bespule.
bis 100gramm wurde an der rute gefischt ,60-80gramm waren optimal.

gefischt wurde bis max 50m tiefe ,immer auf den 20meter berg angefangen oder auf diesen zutreiben lassen.

gruss steinbit
 
0,5er oder 0,6er mono fürs Pollackangeln halte ich für mehr als en dicken Tick zu heavy. Mono kann man machen in dieser Tiefe. 0,35 reicht eh, oder willst du die Bremse auf 10 kg einstellen ?
DSCN0857[1].JPG
 
Interessant ist wie gravierend die Fangunterschiede sind zwischen 8- 10 und 15kg Geflochtenen Schnüren.

Meiner Erfahrung nach zu vernachlässigen.... Der gute ist nen Augenjäger. Sieht also selbst im flachen ne 8kg Schnur. Entscheidender ist ein weiches recht transparentes Vorfach.
Störender sind da schon eher "laute" Schnüre.
Man kann alles verkomplizieren ist aber in der Regel nicht nötig.

Gruß Björn
 
Mahlzeit Männers...:flaggen14:
Bevor jetzt die wildesten Schnurspekulationen losgetreten werden nehmt euch vielleicht einfach
den allgemein gültigen Rat unseres Dorschschrecks Björn zu Herzen, der nach meinem Estbeitrag und der Info
von Klaus MD zusätzlich angemerkt hat:
.
upload_2018-10-26_12-58-56.png

Stellt euch vielleicht einmal zwei verschiedene Szenarien vor.

1. Tacklespezi 1 fängt seine Pollacks mit echter Light Tackle Ausrüstung in Süd- und Fjordnorwegen.
Aufgrund der problemlosen Unterwasserstrukturen an Steilwänden und Unterwasserplateaus kann er es sich erlauben
mit einer 0,10 er oder 10 Lbs tragender Schnur (geflochten) zu fischen. Zusätzlich schaltet er eine 0,28 mm Fluorcarbon vor.
Eine 0.25mm Monofile als Hauptschnur wäre hier ebenfalls völlig ausreichend.
Mit feinem, aufeinander abgestimmten Gerät läßt er regelmäßig die Rollenbremse kreischen und hat einen Heidenspaß dabei
seine Tiere auszudrillen weil er keine Fische durch Unterwasserhindernisse verliert bzw. verlieren kann.

2. Tacklespezi 2 lädt nun Spezi Nr. 1 zu einem gemeinsamen Trip nach Mittelnorwegen ein und beide fischen an Orten,
die neben den oben beschriebenen Strukturen auch sehr viel Kelpbereiche vorweisen.
Während Spezi Nr. 1 an den bewachsenen Stellen regelmäßig seine Fische im "Grünzeug" verliert weiß Spezi Nr. 2 durch
seine bisherigen Erfahrungen, dass er bei Fluchtversuchen ins Kelp mit einer 0.10 er Geflochtenen keine Chance hat, auch
nur einen halbwegs vernünftigen Pollack aus dem Unkraut zu ziehen.
Deswegen fischt er eine z.B. 0,16 er Geflochtene und schaltet eine 0,50 er oder eine 0.60 er Fluorcarbon der Hauptschnur vor.
So ist es ihm zumindest teilweise möglich, einen kapitalen Fisch nach einer kurzen brachialen Flucht wieder aus dem Kelp zu
ziehen ohne dass er einen unvermeindlichen Schnurbruch erleidet.


Ich z.B. habe gute Erfahrungen damit gemacht, das Fluorcarbon in Mittelnorwgen stärker zu wählen als in Fjordnorwegen
oder der Trondheimsleia.
Und jetzt möge bitte jeder selbst entscheiden, welche Benchmark er für sich und seine Zwecke zu setzen hat...:a010:
 
Moin, als Schnur verwende ich die Sunline Ultra Jigger x8 in PE2. Vorfach 1,5 m Fisherman Super Stealth in 30 lbs. Den Pollacks hatte es nicht gestört.
VG
 
Mono kann man machen in dieser Tiefe. 0,35 reicht eh, oder willst du die Bremse auf 10 kg einstellen ?
@mojo
Kannst Du zu der Schnur eine kaufentscheidende Expertise abgeben ? Mir würde theoretisch die 30er für meine Ostsee-Trips reichen. Tiefe 10 - 25m vor Langeland.
 
Hab die im letzten Jahr am Roms testhalber mal benutzt. Kein Fisch verloren, lief gut, nur nach 14 Tagen in die Tonne, kräusel, kräusel, kräusel. War aber nur mal ein Test.
Ostsee reicht das allemal, die Tragkraft.. na ja. eher so 8kg. Ist auch egal, da die Bremse eh auf 1,5 kg eingestellt ist. Preiswert ist sie
 
Dann werde ich sie mir mal auf eine 2.Spule ziehen und zum Probieren bzw. als Reserve einpacken. Auf meiner Hauptspule ist 0,13er Daiwa J-Braid 8x in multicolour.
Danke für den Tip :a020:
 
Wenn man den Eingangspost betrachtet, stellt man fest, dass von einer 40gr Rute gesprochen wird welche auch zum Hornhechtfischen verwendet wird. Mir sagt das, es ist kein brettharter Knüppel und somit eher für das Angeln abseits von Kelbwäldern geeignet, da man damit sowieso keinen ordentlichen Pollack blocken kann. Also würde aus meiner Sicht eine 0,12mm Geflochtene z.B. Daiwa Tournament EVO völlig ausreichend sein. Möchte man sich was Gutes tun dann eine Varivas Avani Seabass Max Power PE 0,8.
Dazu ein gutes 12lb FC und alles wird gut.
Sauber gebundene Knoten ( FG ! ) sind natürlich vorausgesetzt. Als Probe zur Haltbarkeit empfehle ich: die Schnur unter Zuhilfenahme der Rute zu zerreißen! Viel Erfolg dabei:wink:

Gruß Thomas

Ps für Schäden an der Rute übernehme ich nicht die Verantwortung!
Beim Spinnangeln kommt mir keine Mono auf die Rolle ( auch große Fische können sehr vorsichtig beissen)
 
Zuletzt bearbeitet:
Oben