Was hält mein Knoten?

kaschi

KASCHI
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Moin moin all

Dieses WAS HÄLT MEIN KNOTEN ist so schnell wie einfach festzustellen.

Alles was ihr braucht ist ein Eimer und einen Messbecher.

Knotet einen Knoten und nimmt danach einen Eimer den ihr unter Euren Knoten an einen Wirbel oder Was auch immer HÄNGT.
Danach Liter für Liter aus Euren Messbecher dann in den Eimer giessen und irgendwannnnnn und
Der Knoten reisst der Eimer fällt......das ist der Knoten gewesen........wiederholt es 3 bis 5 mal.....so habt ihr ein Aussagekräftiges KG Ergebniss.
Da werdet ihr feststellen der Knoten sauber gebunden hält... soviel % mehr als der unsauberste den der bricht sehr sehr viel früher....... also die spanne schwankt.!,

Was soll uns das sagen, ein Knoten ist nur so gut wie er gebunden wird.....je sauberer je mehr hällt er.

Ich habe dieses mit vielen Schnüren die niedergeschmettert wurden sowie mit den Bestschnüren durchgeführt. Für mich ist festzustellen, meist waren die sauberen Bindungen , wichtiger als der Hersteller.
Also wenn ihr mal eure Bindungen, unter Konntrolle, nachvollziehbar binden wolllt übt mal damit.
Es wird euch wundern wie stark Knoten brechen mal nach unten oder oben in Kg.
Der Knoten der so gut wie immer in fast gleicher Kg bricht, den IHR BINDET. Den verwendet......da wisst ihr was Eure Montage hält......den die Montage ist nur so stark wie das schwächste glied.....dieses ist meist der Knoten.
Der Knoten mit Nassen Finger, unter Kälte gebunden muss euren Fisch halten, also einfach mal testen wie gut kann ich den Knoten wirklich binden............öö 10 gebunden und hält fast immer gleich......ja das ist deiner.......10 x gebunden und hält von viel bis wenig......übt einfach....der Fisch....eurer Fisch wird es danken.


Mfg Kaschi
 
das mit dem Wassereimer erspare ich mir gerne.... selbst wenn du wischen kommen würdest... gehe für die Tests nicht extra in den Garten...

Waagen sind preiswert zu bekommen, auch solche mit Schleppzeiger bei denen der Zeiger nicht auf Null zurück springt.
Bei Braid ist mir noch nie die Schnur im Knoten (egal welchen) gerissen, immer ca. 10-15 cm vor dem Knoten. Das quer durch die Schnurmarken und Schnurstärken wie bei Bremsentests immer wieder festgestellt wird. Woran das liegt wäre viel interessanter zu ergünden.
Liegt nach meiner Meinung an der geringen Dehnung der Schnur. Aber hie gibts ja richtige Schnurspezis die ganz bestimmt dazu was schreiben können.

Die reine lineare Tragkraft ist für mich zweitrangig. Für viel wichtiger halte ich die Ruckbelastung wie es beim Anschlag oder im Drill
passiert.

Bei Mono liegt es nach meiner Meinung daran wenn sich die Lagen im Knoten überschneiden und unter Belastung sich durchschneiden. Der dünne Draht von Wirbel kann sich auch ins Mono einschneiden und tschüß.... dann ist es egal wie gut der Knoten gebunden ist. Nur das merkt man meist nicht bei langsamen linearen Zug, sondern bei ruckartige Schläge.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei solchen Tests und auch in der Praxis sollten erstmal 2m Schnur abgeschnitten werden bevor neu geknotet wird. Sonst verliert der Knoten ca. 25% Tragkraft da die Schnur bereits vorgeschädigt ist. Das haben meine Tests ergeben. 1m reicht ggf. Auch, das müsste man mal austesten.
Schönen Tag noch.
Thomas
 
Ich habe lange rumgetestet und für mich jedenfalls den Knoten für die geflochtene Schnur gefunden, den ich auch auf dem wackligen Bot fehlerfrei binden kann und der auch gut hält, -der doppelt gebundene" Palomar! :k020: Hatte vorher einen komplizierteren Knoten, das war mir aber zu umständlich zu binden! Auch den Verbindungsknoten für die monofile Schnur (Clinchknoten) ist recht einfach und ich kann beide Knoten fasst im Schlaf binden!
 
für meine monofilen Vorfächer verwende ich den Weltausstellungsknoten
und für die Verbindung zwischen Multi und Monofiler Schnur binde ich den verbesserten Allbright Knoten
beides sind Knoten die ich auch mit kalten Fingern ohne Hilfsmittel auf dem Boot binden kann
 
In unzähligen Tröts über Knoten Schnur und .... , konnten wir etwas lernen : es gibt keine beschissen gebundenen Knoten sondern nur schlechte Schnüre !!!
Das einzige Geheimnis für haltbare Verbindungen liegt in der Abstimmung des Tackles und sauberes arbeiten.
Ich für meinen Teil nehme mir ausreichend Zeit zum binden der Knoten. Außerdem bemerkt jeder erfahrene Angler schon beim zusammenziehen des Knotens ob dieser gelungenen ist oder auch nicht.
Leider bricht bei vielen Leuten die große Hektik aus nur weil gerade die Fische beissen. Also, es ist wie bei vielen anderen Dingen auch : in der Ruhe liegt die Kraft des Knotens !
Und noch einer für das Phrasen- Schwein : Übung macht den Meister ! - egal welcher Knoten.
Man sollte sich wirklich etwas Zeit gönnen und Knoten binden wieder und immer wieder so lange bis man seine Lieblingsknoten mit " verbundenen Augen " perfekt beherrscht.

Gruß Thomas
 
so sehe ich das auch.
ob der Knoten nun 80,90 oder 100% hält ist mir eigendlich egal.
ich muß nicht Verrenkungen machen auf dem Boot oder irgendwelch teuren Hilfsmittel kaufen,sondern mein Knoten muß schnell gehen und meinen Anforderungen entsprechen.
da meine Bremseinstellung unter 5Kg liegt was auch bei den meisten Norwegenanglern der fall sein dürfte muß man auch keine komplizierten Knoten machen.
viel wichtiger ist die Abstimmung von Rute;Rolle und Schnur.
ich angle z.b. beim Speedpilken sehr fein und habe noch keinen Fisch im Drill durch Schnurbruch verloren.
und das obwohl ich keine Wissenschaft aus dem Knoten binden mache.
 
Moin Kollegen,

stellt doch bitte Eure Erfahrung in dem Beitrag "Erfahrungsautausch 2016" ein.
Das sind doch hoch interessante Themen für viele hier..?!

Danke im Voraus

Gruss Kveite
 
http://www.70grad-nord.de/knotentests.html
Nick hat sich hier Arbeit gemacht.
Die Schlüsse die ich in Verbindung mit eigener Erfahrung beim Messen daraus ziehen konnte waren für mich sehr interessant.
z.B der, das die große Mehrheit die so viel wie möglich Tragkraft auch Ihrer Schnur herausholen will mit einem NoKnot am besten bedient wäre, der normal ca. 70-90% der linearen Schnurtragkraft hält, weil den richtig zu wickeln einfacher ist als einen entsprechenden Knoten mit vergleichbarer Tragkraft zu binden.
Das die gebundenen Knoten in der Praxis sehr viel weniger halten als irgendwelche Knotenpages suggerieren.
Das die tragfähigeren Knoten immer etwas komplizierter zu binden sind, weil da die Wicklungen einen Teil der Zugkraft vor dem Knoten abfangen müssen, wie Clinch, Grinner usw. und die nur von wenigen so gebunden werden das die das Potential auch wirklich nutzen.
Meistens hält der nicht besonders viel mehr als ein einfach zu bindender weniger tragfähiger Knoten wie Palomar, Schlaufe usw.
Bei manchen Bindern halten die einfachen Knoten wie der Palomar der ca. die Hälfte der Linearen Tragkraft trägt immer noch wesentlich mehr als die komplizierteren, tragfähigeren Knoten, weil man bei den einfachen Knoten einfach wenig falsch machen kann und bei den komplizierteren schon.
Der Schwächste bei Nicks versuchen mit dem komplizierterem tragfähigeren Clinch http://www.angelknotenpage.de/Knotenbank/cli_dp_verb.htm war glaube ich bei nur ca. 34% von der Linearen Tragkraft der JB 20lbs Schnur und mit dem einfachen weniger Tragfähigen Palomar war der Schwächste bei 48%. http://www.angelknotenpage.de/Knotenbank/palo_verb.htm.
Wenn man seine Knotentragkraft nicht messen tut, bringt das Üben auch nicht so viel, da man nie herausfindet wo man steht und was man für mehr Tragkraft besser machen könnte.
Die Schnur reißt so gut wie immer ein paar cm vor dem Knoten der Geflochtenen, auch wenn der Knoten weniger als die Hälfte der möglichen Schnurtragkraft hält.
Hat vermutlich was mit der nicht vorhandenen Dehnung des Dyneema Materials zu tun.
Habe mal welche getroffen die der Meinung waren das Ihre Knoten deswegen gut wären, da es ja nicht am Knoten reißt.
Tragfähige gut gebundene Knoten haben den Nachteil das beim Hänger die Schnur irgendwo unkontrolliert reißt, das mag ja nicht so schlimm sein wenn man im Flachen angelt.
Aber im Tiefen beim Naturköderangeln kann man so die Spule sehr schnell leer machen.
Habe solche Abrisse, mit No Knots, Bimini-Twist, und Clinch gehabt.
Wenn jetzt wie schon öfters manche meinen das man mit solchen Knoten keine Abrisse irgendwo mittendrin bei Hängern hatte, dann sagt die Logik das man diese Knoten nicht wirklich beherrscht und möglicherweise ist Tragkraft auch sehr weit davon entfernt was der Knoten kann.
Ich verwende beim Tiefen Angeln deswegen meistens den doppelten Palomar und bei Verbindung von Geflochtenen zu Mono den Albrigth http://www.angelknotenpage.de/Knotenbank/alb_vari.htm
als Sollbruchstelle, beide tragen bei mir ca. 60-65% von dem was ich mit dem Bimini-Twist herausholen kann. http://www.angelknotenpage.de/Knotenbank/bimi.htm
Wie schon geschrieben.
Meiner Meinung nach muss sich keiner wirklich mit Knoten beschäftigen wenn er daran kein Interesse hat.
Wenn es auf Tragkraft ankommt dann einfach NoKnot nehmen, aber eine Schlaufe um den Hacken daran legen, sonst kann die Schnur unter größerem Zug auch durchrutschen was beim Messen lange vor dem reißen der Schnur sehr oft der Fall war und auch mein Kumpel hat vermutlich dadurch seinen Fisch des Lebens verloren.
Bei Verbindung zur Mono z.B den, http://www.angelknotenpage.de/Knotenbank/fg.htm hält nach meiner Messung mehr als ein NoKnot.
Ansonsten als Sollbruchstelle der doppelte Palomar und Albrigth je nachdem ob an Wirbel oder Mono gebunden.
Wer kompliziertere Konten bindet sollte meiner Meinung nach die auch messen damit er weiß was er tut, nicht das es doch da mal reißt wenn der Fisch des Lebens dran ist und man in der Hektik sich nicht optimal verhält.

Gruß
Waldemar
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei Braid ist mir noch nie die Schnur im Knoten (egal welchen) gerissen, immer ca. 10-15 cm vor dem Knoten

Die Schnur reißt so gut wie immer ein paar cm vor dem Knoten der Geflochtenen, auch wenn der Knoten weniger als die Hälfte der möglichen Schnurtragkraft hält.
Hat vermutlich was mit der nicht vorhandenen Dehnung des Dyneema Materials zu tun.

Hab mal wieder ein bissel was älteres rausgekramt... beim Schmökern bin ich hier zufällig drüber gestolpert.
Dieses Phänomen tritt bei mir auch so auf, eine Erklärung dafür habe ich bis heute noch nicht gefunden.

Gibt es da evtl. neue Erkentnisse, warum die Schnur kurz vor dem Knoten reißt?
...ist mir in jedem Fall angenehmer, als reißt sie irgendwo mittig...
 
Hab mal wieder ein bissel was älteres rausgekramt... beim Schmökern bin ich hier zufällig drüber gestolpert.
Dieses Phänomen tritt bei mir auch so auf, eine Erklärung dafür habe ich bis heute noch nicht gefunden.

Gibt es da evtl. neue Erkentnisse, warum die Schnur kurz vor dem Knoten reißt?
...ist mir in jedem Fall angenehmer, als reißt sie irgendwo mittig...
ich vermute das die einzelnen stränge beim knoten sich unterschiedlich ziehen. dadurch auf einer kurzen strecke keine gleichmäßige lastenverteilung mehr vorhanden ist. darurch reißen einzelne stränge nacheinander und dann die komplette schnur.
reine vermutung meinerseits.
 
ich vermute das die einzelnen stränge beim knoten sich unterschiedlich ziehen. dadurch auf einer kurzen strecke keine gleichmäßige lastenverteilung mehr vorhanden ist. darurch reißen einzelne stränge nacheinander und dann die komplette schnur.
reine vermutung meinerseits.
Das könnte eine Erklärung sein. Die Zugverteilung nicht gleichmässig auf die einzelnen Fasern verteilt, Im weiteren Verlauf durch die Flechtung werden diie Längszugkräfte über die Querkräfte ausgeglichen.

Gruß Uwe
 
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