Warum tu ich mich so schwer??

Upi

Stammnaffe
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Ostfriesland SBL
Ich bin der Bootsführer wenn wir in Norwegen. Ich tu mich immer schwer damit das Bott richtig in die Drift zu stellen, ich muss fast immer einmal versetzen das es passt und das nervt mich sehr.
Des weiteren dreht sich das Boot in der Drift oft längs zur Drift, so das ein vernünftiges angeln nicht mehr möglich ist und ich muss die Lage wieder verbessern.
Meistens beim stoppen hält jemand seinen Pilker ins Wasser, um zu sehen ob wir noch zu schnell sind. Das hilft mir aber nicht wirklich um die Drift zu bestimmen.

Wie kann ich das verhindern, oder verbessern, wo muss ich drauf achten, was mache ich falsch???
 
Des weiteren dreht sich das Boot in der Drift oft längs zur Drift,
Das Problem taucht meist bei Booten auf, die vorne eine Kabine haben !
(habt ihr so eins ?)
Die Kabine bietet dem Wind natürlich eine große Fläche, sodaß das Boot sich dreht !
 
1. Driftrichtung per Plotter bestimmen
2. Sauber ansetzen, angepasste Geschwindigkeit
3. Aufstoppen per Rückwärtsgang
4. Motor im Leerlauf voll einschlagen um die Drift zu stabilisieren -> in Richtung Abdrift
5. Kabinenboote treiben oft nach "vorne"

Wenn du es ein wenig raus hast kann man bei viel Drift auch mit dem Motor gegenfahren damit sich die Schnüre rel senkrecht unterm Boot befinden.

Da hilft nur üben, üben, öfter mal ansetzen und die Drift auf dem Plotter beachten.

Kleinere Korrekturschübe unterm Angeln sind auch immer mal möglich
 
Manchmal hilft auch ein kleiner Driftsack um optimal zu driften,man kann den Befestigungspunkt auch variieren.
Der Rest kam ja schon.
 
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Ich bin ja auch bei uns der Bootsführer .
Anhaltspunkt zum Beispiel andere Boote die dort bereits angeln . Nach dem stoppen leicht überdrehen und mit rückwärts Gang dann auf die optimale Position zurück dann sollte das Boot komplett stehen .
Beim angeln gehe ich mehrfach zum Lenkrad und Dreh den abgeschalteten Motor in die Richtung das sich das Boot halbwegs in optimale Position hält , das schafft das Ruder am Motor auch ohne laufenden Motor.
 
...Beim angeln gehe ich mehrfach zum Lenkrad und Dreh den abgeschalteten Motor in die Richtung das sich das Boot halbwegs in optimale Position hält , das schafft das Ruder am Motor auch ohne laufenden Motor.
Genau das wollte ich auch gerade schreiben. Lenkung (bzw. Außenborder) in Volleinschlag entgegen der unerwünschten Drehrichtung - hilft zu 95%.
 
Hecht 99 hat es beschrieben. Wenn Wind und Gezeiten nichts anderes zulassen, das Heck entgegen der Driftrichtung stellen und im Standgas den Motor laufen lassen.
 
Und manchmal ist es halt auch einfach schwer, dann kommt Wind auf Wasserströmung und was bei der vorherigen Drift super klappte kann bei der zweiten plötzlich nicht mehr klappen. Das kennt ihr bestimmt, man setzt die Drift erneut an und plötzlich verläuft sie anders obwohl man nichts geändert hat. 🙈😄

Ich will damit nur sagen: Nerven behalten, es ist einfach ein Thema das Übung bedarf.
 
Und manchmal ist es halt auch einfach schwer, dann kommt Wind auf Wasserströmung und was bei der vorherigen Drift super klappte kann bei der zweiten plötzlich nicht mehr klappen.

...und dann stehen die bisher sitzenden Mitangler, drillen oder angeln halt im Stehen oder umgekehrt... und schon drifteste wieder anders.

Ich will damit nur sagen: Nerven behalten, es ist einfach ein Thema das Übung bedarf.

Exakt. Macht halt auch nen gewissen Reiz aus. ✌️
 
Und manchmal ist es halt auch einfach schwer, dann kommt Wind auf Wasserströmung und was bei der vorherigen Drift super klappte kann bei der zweiten plötzlich nicht mehr klappen. Das kennt ihr bestimmt, man setzt die Drift erneut an und plötzlich verläuft sie anders obwohl man nichts geändert hat. 🙈😄

Ich will damit nur sagen: Nerven behalten, es ist einfach ein Thema das Übung bedarf.

Gerade bei Gezeitenwechsel und "Seitenwind" kann es schon sein das man am Spot vorbeitreibt. Da hilft dann nur schnell neu ansetzen und ein wenig "vorhalten", da ja das laufende Wasser ab dem Wechsel erstmal stärker wird.

Außerdem verschätzt man sich einfach mal, das passiert jedem.

Das Boot allerdings richtig hinstellen das man sauber angeln kann ist relativ leicht zu lernen.

Bei nicht eindeutigen Driftrichtungen (man weiß nicht ob Wind oder Strömung grad die Oberhand haben) hilft vor dem Angeln eine Probedrift ungemein. So können die Plätze danach sauber angesteuert werden
 
Anhang anzeigen 292758

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Oft reicht auch schon ein- oder zweimal den Gang nur einzulegen.
Das Bild hab ich wenige Sekunden nachdem Biss gemacht während mein Kumpel den Butt drillte.
Die abknickende Trackinglinie zeigt ein paar wenige Korrekturen mit eingelegten Gang um genau den tiefsten Punkt der Sandrinne (kleiner Halbkreis hinter dem dargestellten Heck der Bootes) zu treffen.
Obs für den Butt entscheidend war oder nicht steht auf nen anderen Blatt.
Nur mal so als Praxisbeispiel.
Mit etwas Übung geht das auch prima während man selber die Angel in der anderen Hand hat.

Einfach mal rantrauen und sich ein paar Punkte setzen die man treffen will, dann zeigt die Lernkurve normal steil nach oben
 
Ich bin der Bootsführer wenn wir in Norwegen. Ich tu mich immer schwer damit das Bott richtig in die Drift zu stellen, ich muss fast immer einmal versetzen das es passt und das nervt mich sehr.
Des weiteren dreht sich das Boot in der Drift oft längs zur Drift, so das ein vernünftiges angeln nicht mehr möglich ist und ich muss die Lage wieder verbessern.
Meistens beim stoppen hält jemand seinen Pilker ins Wasser, um zu sehen ob wir noch zu schnell sind. Das hilft mir aber nicht wirklich um die Drift zu bestimmen.

Wie kann ich das verhindern, oder verbessern, wo muss ich drauf achten, was mache ich falsch???

Hallöle.

Zur besseren Routine fahre ich immer den gewünschten Spot gleich an und immer das die Backbordseite in der Abdrift ist. In meinem Fall schon mit geringer Fahrt, dann in eine kleine Rechtskurve vollständig aufstoppen und wichtig ist das Ruder/ Steuerrad gerade stellen, wenn ich das vergesse habe merken wir es meistens, weil sich das Boot dann dreht.

Durch diesen immer gleichen Weg geht maximal beim ersten Versuch des Tages was schief und eine Korrektur kann hilfreich sein.
 
Was auch manchmal hilft ist den Motor komplett in Richtung abdrift zu drehen. Außerdem spielt die Gewichtsverteilung eine Rolle. Schwierig wird's mit Kabine wie z.b. bei Arvor und Quicksilver. Da hat ein driftsack gute Dienste geleistet.
Bei der Drift anfahren orientiere ich mich an den vorherigen Tracks und versetze dann entsprechend.
 
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