Walross 'Freya' soll umgesiedelt werden

zander67

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Interessant mit was für Problemen man in Norwegen als Bootbesitzer konfrontiert werden kann
und vor allem, was für ein Gewicht so ein Schlauchboot doch verkraftet.

 
... und nun ist es tot!

Beliebtes Walross Freya eingeschläfert – weil Menschen ihm zu nahe kamen (Hamb. Morgenpost von heute)​

 
... und nun ist es tot!

Beliebtes Walross Freya eingeschläfert – weil Menschen ihm zu nahe kamen (Hamb. Morgenpost von heute)​

Traurige Geschichte, in Finnland hat man wenigstens versucht das Walross Stena umzusiedeln,
da war das Walross aber schon abgemagert und hat die Narkose nicht überstanden.
In Norwegen hat man da kurzen Prozess gemacht und das unter anderen mit den hohen Kosten einer Umsiedlung begründet.
Wenn man sich aber weltweit die Kommentare durchließt ist das ein großer Imageschaden für Norwegen,
wird im Endeffekt teurer wie eine Umsiedlung.
Soviel zum Thema Norweger sind naturverbunden, gilt nur solange die Natur keine Probleme macht..
 
...genau, und alle Deutschen rennen in Lederhosen rum und ernähren sich nur von Bratwurst und Sauerkraut. ^^

Was sollen diese Verallgemeinerungen?
Auch hier in Norwegen wird die Einschläferung des Tieres stark diskutiert.

Gruss
Smolt
Es geht in den Kommentaren nicht nur um Freya,
es geht allgemein um den Umgang der Norweger mit Wildtieren wie Wolf, Luchs, Bär usw. die halt Probleme machen (können).
 
Ich geh jetzt mal nicht weiter auf deinen Kommentar ein.
Scheinst das mit dem Verallgemeinern immer noch nicht ganz verstanden haben.
Bevor du dich aber nun weiter auf "die Norweger" und ihren Umgang mit Natur und Wildtieren einschießt, schau doch vielleicht auch mal was in allen anderen Ländern inklusive Deutschland, diesbezüglich so gemacht wird.

Gruss
Smolt
 
Und hier dann mal die offizielle Stellungnahme des fiskeridirektorates, der instanz die u.a. die Verantwortung für Meeressäuger in Norwegen hat, und die Einschläferung des Tieres veranlasst hat:


....kann sich jeder sein eigenes Bild zur Sache machen.

Gruss
Smolt
 
Ich geh jetzt mal nicht weiter auf deinen Kommentar ein.
Scheinst das mit dem Verallgemeinern immer noch nicht ganz verstanden haben.
Bevor du dich aber nun weiter auf "die Norweger" und ihren Umgang mit Natur und Wildtieren einschießt, schau doch vielleicht auch mal was in allen anderen Ländern inklusive Deutschland, diesbezüglich so gemacht wird.

Gruss
Smolt
Smolt, mir ist klar das die Tötung von Freya nicht von allen Norwegern gutgeheißen wird.
Die Entscheidung kam vom Fiskeridirektorates und erhielt im nachhinein Rückendeckung Jonas Gahr Støre.
Für einen Politiker ist es gewagt sich zu so einem emotionalen Thema klar zu positionieren, dass macht man eigentlich nur, wenn man eine Mehrheit hinter sich glaubt.
Ob das jetzt so ist oder nicht kann ich nicht beurteilen.

Und was den Umgang mit Wildtieren in Deutschland angeht, nehmen wir mal nur als Beispiel Wolf und Bieber.
Was muss da erst alles passieren bevor dort einer Entnahme zugestimmt wird.
Das "Problem" hätte man in Norwegen längst beseitigt, Proteste hätte es maximal von ein paar Naturschützer gegeben, die Allgemeinheit hätte es aber akzeptiert.
Ich möchte das jetzt auch gar nicht weiter bewerten ob das Wolfs- oder Bieber-Management nun richtig oder falsch ist,
soll nur zeigen, dass man im dichtbesiedelten Deutschland zumindest versucht das Miteinander von Mensch und Tier zu organisieren.

Und was Freya betrifft, vielleicht hätte man einfach mal nach San Francisco schauen sollen, sind zwar keine Walrösser sondern Seelöwen,
aber inzwischen eine Touristenattraktion.

VG
 
Smolt, mir ist klar das die Tötung von Freya nicht von allen Norwegern gutgeheißen wird.
Die Entscheidung kam vom Fiskeridirektorates und erhielt im nachhinein Rückendeckung Jonas Gahr Støre.
Für einen Politiker ist es gewagt sich zu so einem emotionalen Thema klar zu positionieren, dass macht man eigentlich nur, wenn man eine Mehrheit hinter sich glaubt.
Ob das jetzt so ist oder nicht kann ich nicht beurteilen.

Und was den Umgang mit Wildtieren in Deutschland angeht, nehmen wir mal nur als Beispiel Wolf und Bieber.
Was muss da erst alles passieren bevor dort einer Entnahme zugestimmt wird.
Das "Problem" hätte man in Norwegen längst beseitigt, Proteste hätte es maximal von ein paar Naturschützer gegeben, die Allgemeinheit hätte es aber akzeptiert.
Ich möchte das jetzt auch gar nicht weiter bewerten ob das Wolfs- oder Bieber-Management nun richtig oder falsch ist,
soll nur zeigen, dass man im dichtbesiedelten Deutschland zumindest versucht das Miteinander von Mensch und Tier zu organisieren.

Und was Freya betrifft, vielleicht hätte man einfach mal nach San Francisco schauen sollen, sind zwar keine Walrösser sondern Seelöwen,
aber inzwischen eine Touristenattraktion.

VG
Moin Zander67,

wenn Freya Dein Boot "besetzen" würde, sprichst Du dann auch von Touristenattraktion?

Gruß
Sam
 
Moin Zander67,

wenn Freya Dein Boot "besetzen" würde, sprichst Du dann auch von Touristenattraktion?

Gruß
Sam
Für Eigentümer deren Boote versenkt oder beschädigt wurden war das natürlich keine Touristenattraktion, für alle nicht direkt betroffenen "Zuschauer" schon.
Ist aber schon immer so gewesen, des einen Freud ist des anderen Leid.
Deshalb ist es auch in solchen Fällen wichtig das man die direkt Betroffenen entschädigt / unterstützt.

Aber Freya wurde ja offiziell nicht wegen versenkter / beschädigter Boote getötet sondern wegen Touristen die ihr zu Nahe gekommen sind.
 
Die Entscheidung das Wahlross einzuschläfern, wurde für mich relativ klar und ausreichend begründet. Die Entscheidung ist garantiert keinem leicht gefallen. Auch "die Norweger" sind keine zurückgebliebenen Idioten, die alles abknallen wenn es mit Wildtieren Probleme gibt.
Hier waren neben Wissenschaftlern, Experten vom Havforskningsinstitut und anderen Instanzen bei der Entscheidung involviert.

Ich kenne mich bei Walrossen, überhaupt nicht aus, Noch weniger bin ich im Bilde inwieweit eine Gefahrensituation für Menschen oder das Tier bestand, bzw. inwieweit die Chance einer erfolgreichen Umsiedlung bestand.
Ich tue mich deshalb extrem schwer Leute zu Verurteilen, die sich mit der Thematik intensiv beschäftigt haben und dann die Verantwortung übernehmen solch eine unpopuläre Entscheidung zu treffen, bei der zu erwarten war das sie Reaktionen bei Leuten auslöst, die evtl. genauso wenig im Thema stehen wie, ich und in erster Linie die putzigen Bilder dieses beeindruckenden Tieres im Kopf haben.

Ich bin immer wieder überrascht, wie konsequent sich Experten zuhause auf dem Sofa entwickeln und sich dann knallhart über andere aufregen, weil sie es ja ganz anders und natürlich besser gemacht hätten (....ein Phänomen, das man heute immer wieder erlebt).

Die Vorgehensweise, das eine Expertengruppe die Entscheidung trifft, und sich dann der norwegische Staatsminister hinter diese Entscheidung stellt, finde ich konsequent und richtig, sowas läuft heutzutage oft anders.

Insgesammt wirklich eine tragische Geschichte, für Tier und Mensch. Mir tut es leid um das Walross. Letztendlich bin ich froh das kein Mensch gestorben ist bzw.verletzt wurde und das Tier nicht gelitten hat.

Gruss
Smolt
 
...na Mensch, dann sei doch vielleicht zur Abwechslung mal etwas konsequent und fang bei dir mit der Problemreduzierung an! 😉
 
Sind wir ehrlich, getötet hat das Wallross letztendlich die grobe Unvernunft und Unbeherrschtheit der Gäste.
Was zum Teufel mussten die denn mit dem Walross "plantschen in der falschen Vorstellung, das das nur ein niedlihces Kuscheltier ist.
Das ist es eben nicht und selbst ein kleiines Walross wie dieses ( "nur" 600 Kilo) könnte einem Menschen gefährlich werden, selbst wenn das evtl. gar nicht seien Absicht ist :a045: Die pure Masse ist einfach zu unterschiedlich.
Da hatte die Behörden eben Angst, dass doch jemand zu Schaden kommt...
Ganz ehrlich, Nach den eindeutigen Warnungen der Behörden hätte ich es ernsthaft auf ein paar gebrochene Knochen oder andere Verletzungen bei solchen hirnlosen Totteln ankommen lassen...:a010::a0155:
 
Ganz ehrlich, Nach den eindeutigen Warnungen der Behörden hätte ich es ernsthaft auf ein paar gebrochene Knochen oder andere Verletzungen bei solchen hirnlosen Totteln ankommen lassen...:a010::a0155:
Moin Axel,
klingt zwar schön, hättest du aber in der Verantwortung sicher nicht. Deine Problemanalyse teile ich und letztlich musste das Tier sterben, weil Menschen Warnungen einfach ignorieren und so wenig Spielraum für sicherheitsrelevante Lösungen blieb.

All jene, die jetzt aufschreien, hätten mal die Gäste vor Ort anschreien sollen, ...auch viral.

Nun ist es zu spät und letztlich ist den Behörden gar nichts anderes übriggeblieben.
Mich erfreut es auch nicht, aber der Staat muss auch seine Idioten schützen.
 
Matu, da bin ich anderer Meinung!
Gerade in NO wird gerne und durchaus erfolgreich auf Eigenverantwortung der Menschen gesetzt!
Oder wie erklärst Du es Dir warum nicht täglich irgendein "Spacko" vom Preikestolen fällt und das ohne Absperungen am Abgrund? Da scheint es zu funktionieren auf Eigentverantwortung zu setzen!
Aber sobald es irgendwelche Bilder von Tieren fürs Fratzenbuch, Instagramm, TikTok oder ähnlichen Unsinn für die Zahl der persönlichen Follower aubzugreifen gibt,
drehen diese Digitalen Trottel durch. Ich bleibe dabei. Evolution ist "Survial of the fittest (smartes).
Wenn die zu blöd sind ganz klare Warnungen zu beeachten, hätte ich als Behördenvertreter ein paar Knochenbrüche dieser Hirnakrobaten hingenommen und mich ggfs. gefreut eine Rente weniger bezahlen zu müssen.!!! :genau:
Oder muss man im Extemfall als Behörde immer drauf hinweisen, dass es gefährlich sein kann, bei Rot über eine belebte Kreuzung zu laufen???
Tschuldigung , das ist Schwachsinn!
 
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