Wölfe

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Alles richtig, MefoSchreck.
Bei uns in Lk Hm/Bad Pyrmont sollen sich auch vereinzelte Wölfe und auch Luchse rumtreiben. Letztes Jahr war ich durch die Pilze auch oft im Wald. Kontakt mit Wildtieren: 0,00000!!!
 
Nichts für ungut ;-)
Aber lustig finde ich es das die Pro Wölfe Aktivisten in städtichen Regionen leben.
Von da aus kann man besonders gut die Welt
verbessern.
(Bitte nicht ganz so ernst nehmen ;-) )

Wir leben am Waldrand und gehören auch zu den mit am dichtesten bewaldeten Gebieten des Landes.
Unser Brennholz erwerbe ich wie auch viele andere zumeist alleine im Wald.
Das möchte besser gesagt muss ich in Zukunft auch weiterhin ohne Sicherheitsdienst tun.
Die unterschiedlichen Arbeitszeiten lassen leider auch nichts anderes zu.

Angst braucht man wegen ein paar vereinzelten Wölfen mit Sicherheit nicht zu haben.
Nur, eines Tages haben sie sich vermehrt wie die Karnickel.
S.h. z.B. das Wildschwein Problem.
Hier bei uns bekommen sie es nicht wirklich in den Griff dessen Anzahl zu dezimieren.
Die Schäden sind immens.
Es sind materielle bzw. finanzielle Schäden die man regulieren kann.

Ein Raubtier wie der Wolf kann sich hier bei uns ungestört vermehren.
Daher könnte er eines Tages hier wie auch in anderen Regionen zum Problem werden.
Nicht nur materiell und finanziel sondern sicherheitsbedingt.
Wenn dieses Problem eintreffen sollte wird auch die Anzahl der Waffenscheine steigen ;-)

Somit könnten wir wohl vor dem nächsten Problem stehen ;-)

Man sollte nicht vergessen das zumeist da wo solche Raubtiere leben auch Waffen zur eigenen Sicherheit getragen werden dürfen.
 
Man sollte nicht vergessen das zumeist da wo solche Raubtiere leben auch Waffen zur eigenen Sicherheit getragen werden dürfen.
Ist das in DE so???? Ich glaube nicht...
Der legale private Besitz von scharfen Waffen ist in DE (zum Glück) in sehr enge Grenzen gefasst (Jäger, Sportschützen, Polizei, Zoll und wenig Mitarbeiter von Security-Firmen) und das Vorkommen von Raubtieren in der Region gehört nicht dazu...und auch die dürfen nicht einfach so die Waffe immer mitführen.
 
Offensichtlich lebt "Rotkäppchen" in den Köpfen immer noch hartnäckig fort...

Das liegt vermutlich daran, dass hier "Rotkäppchen" noch deutlich öfter angetroffen werden kann als in der Metropolregion Rhein-Neckar, wo es mW. auch keine Wölfe gibt. Da fehlt's halt offenbar und verständlicherweise ein wenig an Vorstellungsvermögen.
 
Ich muss auch sagen, das "Wolfsproblem" ernsthaft mit dem Straßenverkehr zu vergleichen, finde ich doch sehr daneben.
Der Wildtierzüchter hat es uns ja vorgemacht, er wollte sich mit den Wölfen arrangieren und hat auch entsprechend investiert.
Lediglich diesen heiligen Schutzstatus wollte er nicht anerkennen.
 
Das liegt vermutlich daran, dass hier "Rotkäppchen" noch deutlich öfter angetroffen werden kann als in der Metropolregion Rhein-Neckar, wo es mW. auch keine Wölfe gibt. Da fehlt's halt offenbar und verständlicherweise ein wenig an Vorstellungsvermögen.
Das Rotkäppchen gib's hier auch nur der "böse Wolf" ist bisher hier seltener als in Sachsen, Sachsen-Anhalt Brandenburg und Meck-Pomm, das ist richtig obwohl auch "Isegrim" hier nur rund 20-30 Km von mir schon seinen Einstand gab insofern ist Dein Wissenstand nicht ganz vollständig.
https://www.swr.de/swraktuell/rp/lu...1652/did=20243698/nid=1652/1lj1vri/index.html
http://www.hessenschau.de/panorama/der-erste-wolf-seit-150-jahren-im-odenwald,wolf-odenwald-100.html
www.echo-online.de/lokales/odenwaldkreis/odenwaldkreis/genproben-bestaetigen-ein-wolf-streift-durch-den-odenwald_18353036.htm
Und was weißt Du über mein Vorstellungsvermögen? :tongue: Wahrscheinlich genau so viel wie ich über Deinen Willen alte Denkmuster abzustreifen.
 
Axel, das dürfen schreibe ich bewusst ;-)
,ich rede nicht von Deutschland.
Es ist nun mal ein öffentliches Forum.
Mein Verwandten- und Freundeskreis ist schon sehr international.
Unterhalte dich mal mit Personen aus den jeweiligen Ländern.
Die werden dir aber auch nur reinen Wein einschenken wenn sie dich wirklich kennen bzw. Vertrauen.
Ich bin hier gerade auf der Arbeit. Der Arbeitskollege und zugleich Freund
ist kein gebürtigter D.
In seiner Heimat gibt es Wölfe, mehr als genug.
Von wegen scheues Tier ;-)
,alleine und ohne Hunger ja.
Mehr darf und mag ich hier in der Öffentlichkeit auch nicht mehr schreiben.
Ausser vielleicht das Träume und Realität hin und wieder weit auseinander liegen ;-)
 
Ich muss auch sagen, das "Wolfsproblem" ernsthaft mit dem Straßenverkehr zu vergleichen, finde ich doch sehr daneben.
Sehen wir es doch ganz nüchtern. Bzgl. der Gefährdung an Leib und Leben von Menschen und Kindern sehe ich primär keinen Unterscheid. Gefährdung ist Gefährdung! Der einzige Unterschied ist , dass wir uns an die große & viel häufigere Gefährdung durch den Verkehr seit unserer Kindheit gewöhnt haben, an die potentielle kleine Gefährdung durch den Wolf nicht.

Der Wildtierzüchter hat es uns ja vorgemacht, er wollte sich mit den Wölfen arrangieren und hat auch entsprechend investiert.
Dass es trotz Schutzmaßnahmen (wenn sie denn ausreichend waren) bei Weidetieren immer zu Reibungspunkten kommen wird, habe ich auch schon früher in diesem Thread für möglich, ja sogar wahrscheinlich gehalten. Aber auch die könnten sicher weiter minimiert werden wenn man wie ich oben schrieb "...nur einen winzigen Bruchteil des Aufwandes betreiben würde wie bei der Unfallprävention im Straßenverkehr...",

Lediglich diesen heiligen Schutzstatus wollte er nicht anerkennen.
Einen heiligen Schutzstatus würde ich dem Wolf auch nicht zugestehen wollen...aber einen Schutzstatus schon!
Es sollen doch bitte erst mal die möglichen Vergrämungstaktiken (habe ich oben auch schon mal genannt) ausgeführt/genutzt/ausprobiert werden bevor gleich wieder zu den Waffen gerufen wird.
Meines Wissens sind solche Vergrämungstaktiken noch nie ernsthaft in Wolfsrevieren genutzt worden, um dem Wolf die Nähe des Menschen und seiner Weidetiere "madig" zu machen. Wenn irgendwo ein oder mehrere Weidetiere tot aufgefunden werden ist es reflexartig immer gleich ein Wolf (was in dem Fall des Damwild-Züchters wohl wahrscheinlich scheint aber noch nicht bewiesen ist, auch Hunde könnten Weidetiere reißen) und reflexartig will man ihm "die Kugel geben".
Versteht mich nicht falsch (auch das schrieb ich schon früher mehrfach): Für wirklich verhaltensauffällige Wölfe ist die Kugel sicher gerechtfertigt und dies lässt das Gesetz mit Bedingungen auch heute schon zu, wie das Beispiel "Kurti" zeigt. Insofern ist es mit dem "heiligen Schutzstatus" sowieso nicht so weit her.
Ich finde es nur seltsam, dass sich alle "mit Begeisterung" drauf stürzen würden wenn der Wolf in irgendeiner Art ins Jagdrecht übernommen werden soll aber wenn andere, nicht tödliche Vergrämungsmaßnahmen im Raum stehen, dann von allen Seiten "vornehme Zurückhaltung" geübt wird. Man könnte auf den (natürlich völlig falschen) Gedanken kommen, das dann Viele gerne so manche Stunden darauf verschwenden würden einen Wolf zu erlegen ...aber nicht bereit wären, ähnlichen Aufwand zu betreiben um ihm nur einen Gummi-Geschoß auf den Pelz zu brennen...
 
Axel, das dürfen schreibe ich bewusst ;-)
,ich rede nicht von Deutschland.
Es ist nun mal ein öffentliches Forum.
Mein Verwandten- und Freundeskreis ist schon sehr international.
Unterhalte dich mal mit Personen aus den jeweiligen Ländern.
Die werden dir aber auch nur reinen Wein einschenken wenn sie dich wirklich kennen bzw. Vertrauen.
Ich bin hier gerade auf der Arbeit. Der Arbeitskollege und zugleich Freund
ist kein gebürtigter D.
In seiner Heimat gibt es Wölfe, mehr als genug.
Von wegen scheues Tier ;-)
,alleine und ohne Hunger ja.
Mehr darf und mag ich hier in der Öffentlichkeit auch nicht mehr schreiben.
Ausser vielleicht das Träume und Realität hin und wieder weit auseinander liegen ;-)
Jetzt spekuliere ich mal (auch ich habe Freunde und Bekannte aus anderen Ländern :wink: ) Dieses Land liegt östlich oder südöstlich von uns und dort wird dem Wolf entweder noch legal oder illegal noch nachgestellt (Kugel, Schlagfallen, Gift etc.) von Jägern, Bauern, Vieh-Hirten. Und dennoch ist er angeblich nicht scheu? Dann würde es in DE auch nichts bringen ihn mit Pulver und Blei zu jagen, wie hier ja schon öfter gefordert wurde wenn das so wäre.
Und bzgl. des Hungers, der Wölfe potentiell in die Nähe des Menschen treiben könnte: Der Wildbestand in DE ist einer der höchsten in Europa wie die immer weiter zunehmenden jagdllchen Abschusszahlen nicht nur des Schwarzwildes sondern auch von Rehwild, Rotwild und Niederwild beweisen. Bisher waren jedenfalls die toten Wölfe, die in Berlin untersucht werden (alle tot aufgefundenen Wölfe in DE landen im Leibniz-Institut für Wildtierforschung) nicht an Hunger gestorben, sondern meist an Verkehrsunfällen, illegalem Beschuß ( https://www.ndr.de/nachrichten/nied...-tote-Woelfe-Arbeitsalltag-sind,wolf3118.html und https://www.bz-berlin.de/berlin/lichtenberg/der-letzte-weg-der-toten-woelfe-fuehrt-nach-berlin ) oder eben auch mal an natürlichen Todesursachen aber verhungert scheint in DE noch kein Wolf zu sein.
 
Wölfe schiessen reguliert, assoziiert die anderen aber nicht den Schuss (Knall) mit einem Menschen in Verbindung zu bringen. Können deswegen ihr Verhalten nicht ändern.

Mefo: Gummigeschosse kannst auch vergessen. Die zielgenaue Schussentfernung ist nicht ausreichend weit.

Lt. heutigem Bremer Weser-Kurier ist die Tage in Niedersachsen ein Jungtier vor ein Auto gelaufen †
 
http://www.wolfszone.de/000main/texte/nutztierschaeden dbbw.html

Nutztierschäden in Deutschland,

der Bericht der DBBW belegt eine dramatische Entwicklung!

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Vor wenigen Wochen erschien der Bericht „Wolfsverursachte Schäden, Präventions- und Ausgleichszahlungen in Deutschland 2016“ der Dokumentations- und Beratungsstelle des Bundes zum Thema Wolf (DBBW). Darin war zum ersten Mal eine übersichtliche Tabelle zu finden, in welchen Bundesländern 2016 wie viele Weidetiere welcher Arten in dem Jahr gerissen wurden. Umrahmt von trockenem Amtsdeutsch ist dort abzulesen, dass mit der Ausbreitung der Wölfe in DE seit mehreren Jahren die Nutztierschäden mindestens doppelt so schnell anwachsen wie die Wolfspopulation selbst. Waren es bei den Wölfen im Durchschnitt 30-35 % Zuwachs pro Jahr, sind es bei den Tierverlusten seit 2013 zwischen +50% und + 90% pro Jahr.

Mit den Schwerpunkten Sachsen, Niedersachsen und Brandenburg waren es bei 285 Übergriffen 1079 Tiere, in der Masse Schafe (855), aber inzwischen auch zunehmend Kälber und Rinder.

Glaubt man dabei in der öffentlichen Auseinandersetzung den offiziellen Stellungnahmen oder den Forderungen der einschlägigen NGO’s, liegt die Schuld für diese Entwicklung alleine an den Tierhaltern, die ihre Weiden und Koppeln nicht wolfssicher einzäunen. Dass dies mit mehr Geld und Arbeit verbunden ist, als eine Vielzahl der Betroffenen zu leisten vermag, wird dabei gerne verschwiegen. Auch dass es bisher nur in wenigen Bundesländern funktionierende Verfahren zur Förderung des Herdenschutzes gibt, wird so wenig zur Kenntnis genommen wie die Tatsache, dass eine nicht geringe Zahl von Wolfsrudeln inzwischen fast jeden Zaun überwindet, um an die Beute zu kommen. Diese Erkenntnis ist nicht neu und wurde bereits vor Jahren in Frankreich dokumentiert. Ein der Ausbreitung des Wolfes vorauseilender flächendeckender Herdenschutz würde immense Kosten verursachen und mit einer völligen Verdrahtung des Offenlandes dem Naturschutz einen Bärendienst erweisen.

Eine Auswertung der Schäden in Bezug auf Schwerpunkte und Entwicklung wird aus Desinteresse oder Vorsicht vermieden, dabei hätten die Verantwortlichen in den Länden dafür jegliches Material zur Verfügung. In Sachsen, Niedersachsen und Brandenburg werden Risslisten unterschiedlicher Qualität und Aktualität geführt, so dass selbst Außenstehende nachvollziehen können, in welchen Wolfsterritorien es „brennt“. Rudelnamen wie Cuxhaven, Dobbrikow oder Rosenthal sind regelmäßig in Pressemeldungen zu finden.

Nimmt man die Daten von Rissen und Territorien zusammen, so lässt sich ein überwiegender Teil (75%) der erfassten Risse geografisch bestimmten Rudeln oder Tieren zuordnen. Der Purist mag jetzt einwenden, es fehle der genetische Nachweis des Täters, doch spricht alleine die hohe Zahl der Übergriffe in diesen Territorien dagegen, dass sie von „fremden“ Wanderwölfen verursacht wurden. Laufkundschaft in festen Territorien dürfte eher selten sein.

Aus den seit 2017 für die Karte der wolfszone.de gesammelten Daten der letzten beiden Jahre lassen sich dazu zwei wesentliche Erkenntnisse gewinnen:

1. Die positive Seite, dass von den dort kartierten 120 Territorien und Suchräumen des offiziellen Monitorings 40 in den zwei Jahren nicht mit Rissen in Erscheinung getreten sind.

2. Die negative Seite, dass sich 10 Rudel so auf Nutztiere spezialisiert haben, dass ihnen die Hälfte aller Schäden zugeordnet werden kann.

An der Spitze liegen bei den betroffenen Tieren das Wolfspaar in Wendisch-Evern bei Lüneburg mit 138 Tieren bei 42 Übergriffen und das Rudel Cuxhaven mit 124 Tieren bei 55 Übergriffen, davon 37 Rindern oder Kälber. Im Territorium Cuxhaven/Wingst besteht die Hoffnung, dass nach Abwanderung der 2016er Jungwölfe und einer möglichen Auflösung des Rudels dort Ruhe einkehren könnte. Die Anzahl der Risse hat dort deutlich abgenommen.

Das Beuteverhalten und die Vorliebe für Schaf, Rind oder Kalb bringen Wölfe zumeist aus dem elterlichen Rudel mit. Es ist keine ansteckende Krankheit, die mit dem Territorium verknüpft ist. Dabei genügt ein Rudelpartner, der diese Nahrungsgewohnheit hat. Bei der Goldenstedter Wölfin hat der zugewanderte Rüde brav gelernt, wie man über Zäune ins Buffet springt. Im Territorium Ebstorf in der Lüneburger Heide hat der dorthin abgewanderte Jungwolf aus Cuxhaven schnell gezeigt, was er daheim gelernt hat.

Unter diesem Aspekt bekäme die vielfach gestellte Forderung nach einem aktiven Wolfsmanagement eine weit größere Bedeutung, wenn denn die Koexistenz von Mensch, Weidetierhaltung und Wolf wirklich gewollt wäre. Das Geschehen der letzten Jahre beweist, dass eine weitere Inflation des Herdenschutzes und der Zaunhöhen nicht zielführend ist. Nach dem mehrfachen Überwinden von 140 cm hohen Zäunen bedarf es keiner weiteren Feldversuche, die sich bestenfalls als neue Dressurstufen für das hungrige Rudel erweisen.

Länder mit Wolfserfahrung leben es uns vor, dass man mit gezielten Entnahmen ganzer Rudel Schäden zwar nicht verhindern, aber deutlich eingrenzen kann. Dieser Auffassung sind auch namhafte Wissenschaftler (Eklund et al.), welche sich mit der Thematik befasst haben.

Wenn zehn Wolfsvorkommen in Deutschland die Hälfte der Weidetierschäden in den letzten beiden Jahren verursacht haben, dann wäre es jetzt das Zeichen eines verantwortungsvollen Wolfsmanagements, diese Rudel oder Paare konsequent zu entnehmen.

Das ist nichts anderes als die Umsetzung des geltenden Rechts der FFH-Richtlinie, welche nicht als Käseglocke für eine einzelne Art verabschiedet wurde, sondern als europäisches Gesetz zum Schutz aller Arten und Biotope. Dafür bedarf es politischer Entscheidungsträger mit Rückgrat, die eigene Entscheidungen nicht beim ersten Gegenwind zurücknehmen oder sogar aus Angst vor der eigenen Klientel den Artenschutz über Bord werfen. Rosenthal in Sachsen und Ohrdruf in Thüringen sind dafür unrühmliche Beispiele.

Beides geschah und geschieht zum Schaden von Weidetierhaltung, Naturschutz und WOLF!
 
Wenn zehn Wolfsvorkommen in Deutschland die Hälfte der Weidetierschäden in den letzten beiden Jahren verursacht haben, dann wäre es jetzt das Zeichen eines verantwortungsvollen Wolfsmanagements, diese Rudel oder Paare konsequent zu entnehmen.
Wenn diese 10 Rudel und ihre Reviere genau bekannt sind, was spräche dagegen den Versuch zu starten genau diese 10 Rudel erst mal gezielt & massiv zu vergrämen damit diese die Scheu vor Mensch und ihren Weidetieren erneut "lernen" und somit die Tradition nicht mehr weitergeben?
Wenn das dann wirklich nichts nutzt, könnte man immer noch "letal entnehmen" wie es so unschön im Beamten-Deutsch heißt.
 
Wenn man sich die Grafik von @Wolfshund anschaut, muss man schon sagen, dass 2008 von gesetzgeberischer Seite einiges NICHT gesehen wurde. All diese ,u.a. von MefoSchreck , präferierte Vergrämung würde nicht nötig sein.Wenn man nur die Wolfspopulation ein bisschen gesteuert hätte, wäre die Akzeptanz in der Bevölkerung und bei den Nutztierhaltern sicherlich eine andere.
Ist halt schade, wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist.
 
https://www.insuedthueringen.de/reg...ch-womoeglich-wieder-gepaart;art83467,6036427

vor 5 Tagen Meldung MDR:
"Die Wölfin vom Standortübungsplatz Ohrdruf hat sich möglicherweise erneut mit einem Hund gepaart und erwartet wieder Junge."


Ihre 6 Labrador /Wolfsmischlinge des letzten Wurfes sind auch noch unterwegs ... Die Aktionen Fangen oder Töten der Hybriden war bisher nicht erfolgreich
und kosteten bereits 100.000 €.

Da scheint man diese eine Wölfin nicht im Griff zu haben - Wie soll das erst mit den 600 anderen Wölfen weiter gehen? Aber sicher haben hier die Spezialisten im Forum Lösungsvorschläge - bitte sammeln und dann an das Thüringer Umweltministerium schicken -

Ich würde 100 Gummigeschosse spenden.
 
Da kommt endlich Mal ein interessanter Post von Dir über die Nutztierschäden und nicht nur Verlinkungen zu reißerischen Artikeln und dann.....??
Was hat es denn damit zu tun die Wölfin nicht im Griff zu haben, wenn sie sich mit einem Hund paart! Viel eher wird wohl ein Schuh draußen, das da ein Hundebesitzer seinen Rüden nicht im Griff hatte :a0155:
Und falls es Dir beim genauen lesen der anderen Posts entgangen sein sollte, plädieren auch die von Dir sogenannten " Spezialisten" im Forum für eine konsequente Entnahme von Wolfshybriden.

Aber Deine Spende der 100 Gummigeschosse an das Thüringer Umweltministerium wäre ja vielleicht einmal ein Anfang, die zuständigen Damen und Herren mit dem Kopf auf diese mögliche Vergrämungstaktik (von Wölfen) zu stoßen.

Ich bin weder "Gutmensch" noch "fanatischer Gegner", sondern bin nur sehr interessiert an dem Thema. Ich finde es Klasse, wenn hier gut recherchierte Fakten auf den Tisch kommen, die ich teilweise selbst nie gefunden hätte.
Schade finde ich die teilweise unschönen, persönlichen Anfeindungen.....wobei viele davon sicher nicht mal entstehen würden, wenn der Gegenüber die Posts des "Gegners" Mal genau lesen würde :a010:.

In diesem Sinne, hoffe ich auf viele weitere informative Post :bindafuer:.
 
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