Wölfe

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Bei uns gilt ja erstmal: In Dubio pro Reo: vielleicht erfahren wir noch die öffentliche Wahrheit und es , so meine Gedanken, ist zu früh die Jägerschaft hier federführend ins Blickfeld zu ziehen.
Ich wollte auch nicht pauschal unbedingt die Jägerschaft für den Abschuss verantwortlich machen, das wollte ich mit meinem 2. Satz auch klar machen.
Wie gesagt, KEINE ALLGEMEiNE JÄGER-SCHELTE von mir!!!

Allerdings liegt der Gedanke an einen- nennen wir es einmal vorsichtig "verwirrten Jäger"- zumindest mal recht nahe wenn eine Schusswaffe genutzt wurde, schliesslich sind wir nicht in den USA wo "Hinz und Kunz" daheim eine Knarre haben.
Sicherlich kann mit ausreichend krimineller Energie auch ausserhalb der Jägerschaft oder der Sportschützen an eine scharfe Waffe kommen aber auch die rennen dann meist nicht mit dem Teil im Wald/auf dem Feld herum, wo Ihnen ein Wolf vor das Visier kommt.
 
@MeFo-Schreck, ich bin da völlig bei Dir. Wir beide sind ja etwas allergisch auf Fake News, deshalb hab ich ja nochmal nachgehakt. Es ist und bleibt ein heißes Thema. Ps ich bin übrigens überzeugt das Du keine postfaktische Informationen verbreitest!
 
@wollebre,
habe jetzt erst Deinen Beitrag vom 05.Mai gelesen und kann mich dem nur voll inhaltlich anschließen.
Wenn man betrachtet, wie sich gerade im niedersächsischen und bremischen Umfeld die Populationen entwickeln, dann kann man prophezeien, daß es irgendwann eben logischerweise zu viele werden.
Jetzt schon sind die Probleme der Schaf-/ Rinderzüchter unübersehrbar.
Hoffentlich passiert nicht irgendwann das, was alle befürchten, aber keiner ausspricht.
Und dann ?
Welcher Politiker in verantwortlicher Position würde sich hinreißen lassen zu einer ( wenn auch begrenzten) Abschußgenehmigung.
Und
Welcher seiner Behauptungen vom 5.Mai kannst Du Dich voll anschliessen?
Der unsinnigen Summe von 30 Milliarden Euro für Zäune?
Seiner unbewiesenen (und falschen) Behauptung die Wölfe wäre nie verschwunden gewesen?
Seiner inherenten Behauptung, dass illegaler Abschuss wie Polen not tut?
Der Mär von der unkontrollierten Vermehrung der Wölfe?


Hast Du schon auch mal meinen Post (Klick) darauf durchgelesen, in dem ich seine "Argumente (?)"/Behauptungen beantworte?
 
@MeFo-Schreck, ich bin da völlig bei Dir. Wir beide sind ja etwas allergisch auf Fake News, deshalb hab ich ja nochmal nachgehakt. Es ist und bleibt ein heißes Thema. Ps ich bin übrigens überzeugt das Du keine postfaktische Informationen verbreitest!
:dankeschoen::a020:
Ein heisses Thema war, ist und bleibt es wenn es um Top-Predatoren in DE geht, gar keine Frage!:a020:
Aber ein Thema, für dass es sich zivilisiert zu diskutieren und zu streiten lohnt!
Und ich gebe zu, dass es mir mit der mir eigenen "Garstigkeit" :tongue: bezüglich Fake-News und unwahren Behauptungen durchaus Spass macht, diese dann ein wenig zu entzaubern. :wink:
 
Freue mich auf den Tag wenn einer dieser Befürworter mal kräftig in den A.... gebissen wird. In ihrer Idiologie stellen die dann aber fest das sie selbst Schuld waren weil man in der Natur gewandert und nicht im Haus oder auf der hoch eingezäunten Terasse geblieben ist....

Ein Jäger wird nicht auf einen Wolf oder Wild mit einem Kaliber schießen bei dem das Geschoss darin stecken bleibt (außer Schrot). Auch würde er den Wolf nicht von vorn beschiesen wie zu lesen und hat den dann tot in seinem Revier liegen.... Über das Geschoss kann es der benutzten Waffe zugeordnet werden sofern man die findet. Wie das geht kann man in fast jedem Krimi sehen. So dusselig ist kein Jäger. Gehe daher von einer illegalen Kleinkaliberwaffe aus, und der Schütze wird in andere Kreise zu suchen sein.

Dann kann man nur hoffen das unsere Politiker nicht alles umsetzen was die EU einführen will. Der neueste Knaller betrifft das Dorschangeln in der westlichen Ostsee. Aufhebung des Mindestmaßes - jeder noch so kleine Dorsch muss abgeschlagen werden und wird dem Bag Limit zugerechnet.... Erst gedacht es handelt sich um einen verspäteten Aprilscherz...
 
tja - wie schon im Winter befürchtet, aber doch überrascht, das es so schnell ging.

Der Italiener hat sich mit der Polin zusammengetan und rausgekommen sind - genau - Drillinge

https://www.welt.de/regionales/baye...0-Jahren-wieder-Wolfsnachwuchs-in-Bayern.html
Ok. Der Italiener mit der Polin: Ein kleiner Wolf macht gerne Siesta und ist eher fauler, der zweite kleine Wolf klaut dem anderen sein Fresschen und der dritte schreit nach seiner Mama, wenn's nicht so läuft.Herrlich, diese Klischees. Wer weiß ob die drei Lucianer durchkommen.
 
Freue mich auf den Tag wenn einer dieser Befürworter mal kräftig in den A.... gebissen wird. In ihrer Idiologie stellen die dann aber fest das sie selbst Schuld waren weil man in der Natur gewandert und nicht im Haus oder auf der hoch eingezäunten Terasse geblieben ist..
Und in dem gleichen Zeitraum bis das tatsächlich passiert sind bis dahin wie viele Menschen durch Hundbisse verletzt von Bienen getötet (ja getötet!), wieviel Menschen im Verkehr umgekommen etc. pp??
Wie immer, die tatsächlich vorhandene Gefahr wird WEIT überschätzt und WEIT überspitzt dargestellt weil mit von dumpfem Aberglauben an den bösen Wolf getrübtem Blick an die Sache herangegangen wird...echt das Niveau der Zeitung mit den 4 Buchstaben...:eek1:...wieder einmal!

Ein Jäger wird nicht auf einen Wolf oder Wild mit einem Kaliber schießen bei dem das Geschoss darin stecken bleibt (außer Schrot). Auch würde er den Wolf nicht von vorn beschiesen wie zu lesen und hat den dann tot in seinem Revier liegen....
.
Ob jetzt der kriminelle Schütze ein Jäger war oder ein krimineller Sportschütze mit einem KK-Gewehr (der Unterschied zwischen Jagdmunition und KK wird sich bei der Obduktion wohl herausstellen), ob er ihn tatsächlich seinem Revier hat liegen lassen steht auf einem anderen Blatt. Schiesslich scheint es ja so als hätte der Schütze den Wolf im See "entsorgt".

So dusselig ist kein Jäger. Gehe daher von einer illegalen Kleinkaliberwaffe aus, und der Schütze wird in andere Kreise zu suchen sein..
Warten wir die Obduktion am Leibniz-Institut in Berlin ab. Letztendlich ist es auch egal, der Wolf ist tot weil ein Kriminieller mit äusserst begrenztem Horizont rumgeballert hat.:genau:
 
Ok. Der Italiener mit der Polin: Ein kleiner Wolf macht gerne Siesta und ist eher fauler, der zweite kleine Wolf klaut dem anderen sein Fresschen und der dritte schreit nach seiner Mama, wenn's nicht so läuft.Herrlich, diese Klischees. Wer weiß ob die drei Lucianer durchkommen.
Ist halt so, daß die Wölfe eben aus diesen Regionen letzten Winter zugewandert sind:a010:
 
Warum setzt du das Wort Experten hier bewusst in Anführungsstriche?
Willst Du wieder mal unterstellen, dass diese Experten eben doch alle nichtnutzige Nichtswisser und Wolfsstreichler sind?
Wie langweilig! :genau:
By the way: Sogar einer dieser von Dir "gewürdigten" Experten, Kurt Gödecke, Wolfsberater des Landkreises Diepholz, ist nun für radikalere Massnahmen vielleicht hast Du es nur überlesen...

Das ist für den Landwirt sicher tragisch aber ich finde die gerade die Äusserung des betroffenen Landwirts für sehr vernünftig!
Auf die Äusserung von Kurt Gödecke, Wolfsberater des Landkreises Diepholz " Für mich muss das Rudel in Barnstorf weg
entgegnet er :" So weit würde Bioland-Bauer Guido Sandering aus Drebber im Ortsteil Ihlbrock nicht gehen. „Aber wir können es uns auch nicht gefallen lassen, dass die Wölfe mit unseren eigenen Tieren gefüttert werden“,
Insofern plädiert er für eine konzertierte Aktion die Wölfe wirksam und nachhaltig von den Rindern zu vergrämen...eine Aktion die absolut gerechtfertigt ist und im Extremfall eben auch mit dem Vergrämungsabschuss eines oder mehrerer Teire enden kann wenn andere Maßnahmen nicht greifen.
Das ist auf jeden Fall ein pragmatischer, vernünftiger Ansatz!:a020:
 
Hätte mich anders ausdrücken sollen. Sollte kein Rundumschlag sein. Sondern betrifft die Leute die Vorschriften/Empfehlungen wie Zaunhöhen erlassen und keine Ahnung haben.
Mit der Erfahung deutschlandweit alle Viehweiden mit 2m hohe Zäune eingrenzen kann doch nicht die Zukunft sein. Herr Gödecke hat die einzig richtige Aussage getätigt.
 
Ok, damit kann ich mich anfreunden! :a020:
Wir beide sind uns letztendlich einig, dass in solchen Fällen gehandelt werden muss, evtl. auch mal mit härteren Mitteln ...und dieser Meinung sind eben auch pragmatische Woflsschützer, die nicht gerade der Fraktion mit der zu rosaroten Brille angehören :a010:
 
Habe mal ein Frage an Euch...wieviel frißt den so ein Wolf im Durschnitt?
In dem Artikel wird ja von einem Rudel geschrieben, welches aus 2 Alttieren und 4 Welpen bestehen soll!
Gefressen wurden lt. TA circa 60 Kilo Fleisch und Organe...ergibt eine Menge von 10 Kilo / Tier....also auch von den Welpen.
Aus meiner Hundehaltung weiß ich ja, wie sich vollgefressene Tiere Verhalten...und da sollen die Wölfe mit den übervollen Bäuchen noch locker flockig über den Zaun gesprungen sein, um den Rückzug anzutreten :a0155:. Naja...bei solchen Artikeln denke ich mir meinen Teil :zwinker:.

Die Meinung des geschädigten Landwirts finde ich auch sehr vernünftig.
 
Wenn man von einem ähnlichen Metabolismus bei Hunden und Wölfen ausgeht, so frisst ein Hund rund 1,5-2 % seines Eigengewichts pro Tag. Gibt man nun einen, nennen wir es "Aktivitäts-Zuschlag" für die Wölfe drauf, die ja ständig auf der Jagd nach Futter sind und es nicht ohne Gegenleistung daheim bekommen so sind wir vielleich bei 3-4 % des eigenen Körpergewichtes pro Tag im Durchschnitt. Das wären bei einem Wolf der rund 45-50 Kilo mitbringt also 1,5-2 Kilo...allerdings nur im Schnitt.
Da Wölfe nun mal beileibe nicht jeden Tag was bekommen, können sie eben auch mal durchaus grössere Mengen in kurzer Zeit verschlingen...(das kann ein Hund übrigens auch wenn man ihn lässt :a055:) Habe mal eine Doku gesehen wo dann von 5-6 Kilo Fleisch in kurzer Zeit gesprochen wurde.
Dann stimmt die Rechnung mit den 60 Kilo "Schwund" an dem Rind aber immer noch nicht wenn es sich tatsächlich nur um die Artikel genannten 2 Elterntiere und 4 Welpen handelt, da hast Du Recht Heike!:a020:
Ob es sich um eine Fehleinschätzung der Anzahl der Wölfe oder eine Fehleinschätzung des gefressenen Anteils handelt, wage ich nicht zu beurteilen:p075:.
Letztendlich muss ja auch noch die genetische Endbestätigung abgewartet werden ob es wirklich Wölfe waren... obwohl anscheinend wohl viel dafür spricht.

By the way: Seit rund 2 Wochen ist auch ein Wolf nur 25 Km entfernt von mir im Odenwald bei mir in Wald Michelbach bestätigt :a020:, wohl ein junger Rüde auf der Suche nach einem eigenen Revier :wave:
https://www.morgenweb.de/mannheimer...wolf-im-odenwald-gesichtet-_arid,1108973.html
http://www.hessenschau.de/panorama/der-erste-wolf-seit-150-jahren-im-odenwald,wolf-odenwald-100.html
 
Ob nun eine Seite für die Jagd unbedingt die beste bzw. unabhängigste Quelle für solche Themen ist ist zumindest mal zweifelhaft :tongue::wink:
aber der Position die hier geäussert wird...
Zitat: "Die Erklärung sieht den Abschuss verhaltensauffälliger Wölfe vor. Etwas umwunden zwar, aber doch ausdrücklich: „Die Entnahme von Wölfen ist kein Ersatz für Herdenschutzmaßnahmen. Sie muss stets das letzte Mittel sein und fachlichen Kriterien des Wolfmanagements folgen.“ Vor allem der Nabu musste also bittere Kröten schlucken, damit der Kompromiss zustande kam: „Sollte ein Einzelwolf wiederholt, trotz fachgerechten Herdenschutzes, Schäden an landwirtschaftlichen Nutztieren verursachen, kann seine Entnahme durch Experten notwendig sein, um weitere Schäden abzuwenden.“
...kann ich mich sofort anschliessen!:a020:
Das nenne ich einen pragmatischen Ansatz! :a010:
 
Ob nun eine Seite für die Jagd unbedingt die beste bzw. unabhängigste Quelle für solche Themen ist ist zumindest mal zweifelhaft :tongue::wink:
aber der Position die hier geäussert wird...
Zitat: "Die Erklärung sieht den Abschuss verhaltensauffälliger Wölfe vor. Etwas umwunden zwar, aber doch ausdrücklich: „Die Entnahme von Wölfen ist kein Ersatz für Herdenschutzmaßnahmen. Sie muss stets das letzte Mittel sein und fachlichen Kriterien des Wolfmanagements folgen.“ Vor allem der Nabu musste also bittere Kröten schlucken, damit der Kompromiss zustande kam: „Sollte ein Einzelwolf wiederholt, trotz fachgerechten Herdenschutzes, Schäden an landwirtschaftlichen Nutztieren verursachen, kann seine Entnahme durch Experten notwendig sein, um weitere Schäden abzuwenden.“
...kann ich mich sofort anschliessen!:a020:
Das nenne ich einen pragmatischen Ansatz! :a010:


Das letzte Mittel ist für mich wenn deutschlandweit die Weidetiere durch 2m hohe und elek. geladene Zäune geschützt werden müssen.
Wölfe sind schlaue lernfähige Tiere. Bevor die stundenlang Rehe usw. hetzen, nimmt man das Futter welches bequem zu überwältigen ist.

Ähnlich gelagertes im Frühjahr als die Krötenwanderung begann. NABU baute Folienzäune um die aufsammeln zu können, und zum nächsten Teich zu bringen. Das seit einige Jahre. War wohl zu aufwändig die Sammelei..... In Abstände wurden jetzt Eimer eingegraben in denen sich die Kröten sammeln konnten. Halt faul die NABU Leute:biglaugh:. Was passierte: Waschbären machten sich über den gesammelten Inhalt der Eimer her. Gar nicht doof die kleinen Bären:k020:. Kommentar NABU: dann müssen die Waschbären geschossen werden! Ist bei mir im Ort passiert und stand auch so in der Zeitung. Das Herz schlägt wohl dafür was man gerade idiologisch auf dem Notizzettel stehen hat.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Oben