Wölfe

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Huuh, da ist sofort wieder ein Wutbürger am Start!:eek1:
Kein Mensch hat behauptet, dass sich die Wöfe unkontrolliert vermehren. Im Gegenteil die Vermehrung wird durch Forst, Jagd und Wissenschaft in D sehr genau kontrolliert, sonst könnte man die Verbeitung eben nicht so genau dokumentieren wie es der Fall ist.
Er wird nur bisher nicht bejagt weil der Bestand eben zwar punktuell Probleme machen kann (Viehzüchter) aber flächendeckend eben im Rahmen des in D möglichen liegt.

d. h. wenn in Nordeutschland einer die Pest hat und der Rest der Republik nicht infiziert ist, sind ja alle gesund


Dazu hätte ich gerne mal 'ne belastbare Aussage/Quellem dass sie nie ganz weg waren!
In den letzten 40 Jahren waren bis auf einige wenige periodische Grenzgänger im bayrischen Wald (aus Tschechien) und in den Grenzgebieten der DDR zu Polen keine dauerhaft ansässigen Wölfe oder gar Rudel unterwegs. In der DDR wurden die Grenzgänger sogar ganzjährig bejagt und von 1948 bis 1990 28 Tiere geschossen ( http://www.wolf-sachsen.de/allgemeines-woelfe-und-menschen ) also ganze 0,66 Tiere pro Jahr.
Das ist kein relevanter Bestand, sondern damit ist ein Spezies in einem Gebiet de facto ausgerottet.

dann erst mal definieren was ein relavanter Bestand ist! Wenn einige da sind, sind die ergo nicht ausgerottet.

Das ist das schöne an echten, engagierten Wissenschaftlern, die schauen über ihren Tellerrand hinaus und holen sich Ihre Expertise auch in den Ländern wo der Wolf nie ausgerottet war...und versuchen sie auf unsere Gegenheiten zu übertragen. und somit sicher weniger Dünnschiss verbreiten als die Leute die immer noch an den bösen Wolf aus dem Märchen glauben.

Mit solche Versuche sind schon ganz andere schlaue Köpfe gescheitert. S. Wasserbau und kaum noch ein Fisch kommt in die Flüsse...


Richtig, diese Wälder sind nicht zu 100% zu vergleichen mit unserer dicht besiedelten Kulturlandschaft! Aber der Wolf war auch früher ein Kulturfolger (aus der Allianz entstand unser Haushund) und es hat funktioniert. Nie ohne Reibungspunkte aber es hat funktioniert.

Wenn man die Fähe erschießt und die Jungtiere mitnimmt kann man die fast zahm bekommen. Nach einige Generationen hat man dann einen Haushund. Aber das ist hier wohl nicht beabsichtigt, oder?


Um erst mal mit falschem Wissen aufzuräumen: Der Wolf ist ursprünglich eigentlich kein Tier des Waldes sondern eher ein Tier der offenen, locker bewachsenen Flächen genauso wie z.B. unser Rothirsch nur dewegen im Wald unterwegs ist weil er dem Druck des Menschen ausweicht... aber lassen wir diese Haarspalterei:tongue:
Und wer hat behauptet dass der Wolf naturbelassene Urwälder zum Überleben braucht?
D hat übrigens einen Anteil von 32% Waldfläche (https://de.wikipedia.org/wiki/Wald_in_Deutschland) womit wir in Mittel-Europa gar nicht so schlecht dastehen.

Ein Raubtier geht dort hin wo es ausreichen Futter findet und das mit möglichst geringem Aufwand. Da bieten sich dann die Weidetiere an..


Wow, das Argument ist aber echt weit hergeholt:a055:. Die grössten und gefährlichsten Wanderhindernisse für unser Wild in D sind und bleiben unsere Strassen, denn ich kann mir nicht vorstellen, dass es in D auch nur ansatzweise gut 640.000 Km Weidezäune gibt...soviel Kilometer ist nämlich das deutsche Strassennetz lang ( https://de.wikipedia.org/wiki/Straßennetz )

Wenn das so ist, müßten jeden Tag einige auf unseren Straßen ins Jenseits gehen was nicht der Fall ist.
Aber alle Weideflächen einzäunen ist ok....


Du willst also ausdrücken: Weil der Wolf für eine kleineren aber gesünderen Wildbestand sorgt, geht der Jäger leer aus und weil die sich nicht mehr um den Wald und die Wildtiere kümmern geht dann der Wald den Bach runter und das hochwetige Lebensmittel Wild ist nicht mehr verfügbar? :a0155: HÄÄÄH?
Die Logik musst Du mir mal erklären. Gerade im Gegenteil die Förster freuen sich über ihre deutlichen Minderausgaben für ihre Schonungen, die sie nicht mehr so intensiv einzäunen müssen damit die jungen Pflanzen vom Reh- und Rotwild nicht gleich platt gemacht werden. Der Spruch "Wo der Wolf lebt, wächst der Wald" stimmt nämlich auch heutzutage in unseren "Forst-Äckern" so die Aussage von Förstern.
Dass einige Jäger dies anders sehen weil der Wolf ein vermeintlicher oder echter "Konkurrent" ist, ist primär nachvollziehbar aber vielleicht auch "zu kurz gesprungen". Korrigiert mich aber wenn ich richtig informiert bin, aber müssen Jäger den Bauern nicht durchaus erhebliche Zahlungen leisten wenn Wild (heut meist Schwarzwild) denen die Felder verwüstet?
Mich würde interessieren wie solche Zahlungen sich durchschnittlich in einem Revier entwickeln wenn sich Wöfe dort ansiedeln :a0155:
Ich würde hohe Wetten drauf setzen, dass dieses Zahlungen nach unten gehen...von verminderten Wildunfall-Zahlen in solchen Gebeiten möchte ich damit gar nicht reden:a010:

Zahlen kannst du beim Deutschen Jagdverband bekommen.
Scheinbar herrscht die Meinung vor das Jäger nur zum Spaß anstatt der staatlich angeordnerten Hegemaßpflicht nachkommt.
Abschußquoten pro Wild werden festgelegt. Wenn nicht erfüllt können Strafen fällig werden. Genauso wenn zuviel geschossen wird. Wenn die Jäger wegbleiben ist keine Kontrolle mehr gegeben. Nur der staatlich bestellte Förster kann das nicht. Dann müssen viele Kräfte eingestellt werden.... Wer entsorgt z.B. die bei Unfällen getöteten Tiere an den tausenden Kilometer Straßen? Das Tag wie auch nachts?? Kommen da die Bambi Liebhaber bei Wind und Wetter aus die Koje gekrochen? Wäre gut sich mal über alle Seiten schlau zu machen und nicht einer idionlogischen Idee hinterher zu rennen.


Das ist bisher nur wilde Spekulation, begründet auf dem undifferenzierten Misstrauen auf "die da oben".
Abgesehen davon ist ja auch schon mal ansatzweise eine wirtschaftliche Rechnung in dem Video für das fragliche Gebiet gemacht worden.
Wenn der dort genannte Schaden durch Schwarzwild in Höhe von € 17.000.000 jährlich durch Wölfe nur auf die Hälfte reduziert würde, dabei auch gerne € 300.000 für Wolfsrisse/Prävention etc. ausgegeben würden (das 3-fache der aktuellen Summe) und dafür ein Büro von Forst- und Wolfs-Experten mit € 3000.000 jährlich bezahlt werden müsste ...ja dann wäre gesamtwirtschaftlich immer noch ein Gewinn von über € 5000.000 übrig :a010::a010:

Steht da auch drin wie viele Wölfsrudel man dafür benötigt? Scheinbar können die dann sogar punktuell in D eingesetzt werden wo gerade zu viel Rotwild und Sauen rummachen... Wenn nicht müßten die sonst jämmerlich in ihrer Region verhungern. Aber dann gibt es sicherlich ausreichend nette Menschend die Futterstellen anlegen.... Das haben sich wohl Spezialisten ausgedacht die mal versucht haben in Berlin einen Flughafen zu bauen und damit seit über 5 Jahre überfällig sind, oder besser gesagt kläglich gescheitert sind. Das sind die gleichen Spezialisten welche die Straßenränder mit Bäume bepflanzen lassen und nach 20-30 Jahre sind die Straßen von den Wurzeln kaputt gebrochen.und dürfen für abermillionen Euro saniert werden.... Nur leider kann man die selbsternannten "Spezialisten" für den von ihnen verzapften Mist nicht regreßpflichtig halten. Wenn dann die Wolfspopulation zu groß geworden ist, wer muss dann ran um die zu reduzieren? Der Förster? Die Bundeswehr? Nein, dann müssen mit fadscheinigen Erklärungen die so verhaßten Jäger ran die nur zu gerne ballern.... Für die Politiker sind das dann vorher nicht erkennbare Umstände so entscheiden zu müssen....und wischen sich dabei noch verschämt eine Träne aus dem Augenwinkel....

Darf dir versprechen ich bin kein Jäger und noch nie auf eine Jagd mitgegangen. Aber alles was in unserem Zeitgeist idiologisch überdreht ist geht mir quer.
 
Und was ist so schlimm an einem ökologischen Jagdverband?
Das ist ein Thema über das ich mich stundenlang auslassen könnte, aber meinem Blutdruck nicht gut tut...
Aber trotzdem:

(Grundsätzlich möchte ich voraustellen, daß sich meine Kritik nicht gegen einzelne Personen, die wo möglich in diesem Verband organisiert sind, sondern gegen die von ihm vertretene Ideologie)

Es fängt mal damit an, daß ich nicht damit klar komme, alles Schalenwild (außer Schwarzwild) als Schädling zu betrachen.
Damit einher geht die Forderung, den Begriff der "Waidgerechtigkeit" aus dem Jagdrecht zu streichen.
"Waidgerechtigkeit" ist aber nichts anderes als der Tierschutzgedanke.
Das beinhaltet z.B., keinen Schuss abzugeben, wenn ein tödlicher Treffer nicht sicher gewährleistet wird oder die (moralische) Verpflichtung, ein angeschossenes Stück gewissenhaft mit entsprechend ausgebildeten Hunden nachzusuchen und zur Strecke zu bringen.

Fütterungsverbot in Notzeiten: Es zu begrüßen, wenn Wildtiere kläglich zu verhungern halte ich ethisch für bedenklich.

Darüber, ob Dam- oder Muffelwild als nicht heimische Arten eine Bereicherung unserer Fauna gesehen werden kann, ist sicher diskussionswürdig.
Großflächige Totalabschüsse und Ausrottung von Jahrzehntealten Beständen allerdings auch.
Rotwild ist aber unbestritten eine heimische Art.
Trotzdem wurden die Rotwildgebiete in den letzten Jahrzehnten immer weiter verkleinert und die Bestände wurden nicht selten auf kläglich kleine Restgebiete zusammengedrängt, in denen die Individuenzahl nicht selten genetisch problematisch niedrig ist.
Eine Konzentration von Wildschäden in den Kerngebieten ist natürlich und unvermeidlich und ein verkleinern dieser Gebiete verstärkt diesen Effekt.
Natürliche Wanderungen sind nun nicht möglich.
So ist z.B. das Rotwild der Alpen in den Wintern die Flussauen bis Freising (und weiter) heruntergezogen.
Heute muss es in den Bergen bleiben und dann wird sich über Wildschäden beklagt und eine weitere Bestandreduktion (oder gleich Totalabschuss) gefordert.


Inseldenken:
Da der ÖJV nahezu ausschließlich aus Forstleuten besteht, endet sein Horizont leider oft am Waldrand.
Reh- und Rotwild das zeitweise in den Wald zieht wird als Feind betrachtet, wenn es dort Schäden anrichtet.
Schwarzwild dagegen liebt der Förster:
Es lockert den Boden und räumt die Mäusenester auf.
Mit den Schäden, die es ausserhalb anrichtet, sollen dann die Feldjäger leben (auf die man dann mit dem Finger zeigt, weil sie es dort nicht unter Kontrolle bringen (können)...)

Gleiches gilt für den Fuchs (stellvertretend für alles Kleinraubwild):
Als Mäusevernichter ist er gern gesehen.
Und was gehen uns die Niederwildbestände (oder seltene Bodenbrüter) in der Feldmark an?

Genauso die Rabenvögelbejagung:
Die Tatsache, das diese sich in besiedelten Gebieten unkontrolliert vermehren und deren Auswirkungen auf die Singvogelwelt wird negiert.

Wenn es um Niederwild und Bodenbrüter geht, wird der Einfluss von Beutegreifern auf die Populationen bestritten, gleichzeitig aber die bestandregulierende Funktion der Grossprädatoren auf das Schalenwild gelobt.
Wer findet den Fehler?

Das schlimmste ist aber für mich des Auftreten als "Besserjäger".
Es ist nicht zu bestreiten, daß bis in die 70/80er Jahre beim Managment der Schalenwildbestände viel falsch gelaufen ist, was zu inakzeptablen Folgen bei den Waldschäden geführt hat.
Allerdings darf nicht vergessen werden, daß hier die Forstleute eine federführende Rolle gespielt hat.
Ein wirkliches Umdenken fand erst nach den schweren Sturmkatastrophen (z.B. Wiebke) statt.
Als ich 1997 meine Jägerprüfung bestanden habe war dieses Umdenken in Jägerkreisen größtenteils angekommen und man hat verstanden, daß man sich als Jäger auch (!) daran messen lassen muss, wie es im Wald aussieht.

Der ÖJV hat das leider nicht wahrgenommen.

Sie stellen sich gerne als diejenigen dar, die aus völlig selbstlosen Gründen, in ihrer Freizeit aufopfern, um die Allgemeinheit vor den Schäden, die die "bösen Jägerschaft" zu verantworten hat zu bewähren.
Da geht natürlich keiner aus Leidenschaft zur Jagd...

In Wahrheit wird da oft Wasser gepredigt und Strohrum gesoffen.
Aber um das mitzubekommen, muss man mit denen, die in der Öffentlichkeit große moralische Reden schwingen, auch mal selbst auf der Jagd gewesen sein: Erstaunlich, was da bei manchen zutage kommt...


Es wird keine Gelegenheit genutzt, die "normalen" Jäger pauschal in den Dreck zu ziehen.
Von Hegemaßnahmen wie Biotoperhaltung hält man dagen wenig.

Genau das ist aber, was, ohne von Aussenstehenden wahrgenommen zu werden, viele Jagdpächter machen:
Die legen, auf eigene Kosten und in unzähligen Arbeitsstunden Hecken und Wildäcker an (um nur ein Beispiel) und sorgen sich nicht nur um die jagbaren Arten, sondern um das Gesamtbild im Revier.
Genau das ist es ein ganz entscheidender Punkt, im Selbstverständnis eines guten Jägers!
Wir wollen keine Schädlingsbekämpfer sein, sonder Heger!
("Es ist des Jägers Ehrenschild, daß er schützt und hegt sein Wild")

Jagd ist viel mehr als nur schießen!
Wer das nicht so sieht ist beim ÖJV gut aufgehoben...


Nun sind dies natürlich großteils eher philosophische Fragen, die jeder mit sich selbst ausmachen muss.

Womit ich jedoch nicht leben kann ist, wenn aus rein ideologischen Gründen Fakten verdreht werden.
Wenn z.B. Forststudenten vom ersten Tag an auf eine Ideogie getrimmt werden und dabei z.B. wenn es bei der Auswirkung von Raubwild auf ihre Beutetiere geht, einmal Modelle von einem geschlossenen System (Insel) verwendet werden die (unzulässigerweise) auf offene Systeme übertragen werden.
Und im Gegenzug dann, um das genaue Gegenteil zu beweisen, wenn es darum geht, die Harmlosigkeit eines Beutegreifers zu beweisen, Studien herangezogen werden, die im direkten Widerspruch dazu stehen.

Oder wenn durch zu hohen Jagddruck Wildschäden entstehen und diese dann zum Grund genommen werden, den Jagddruck weiter zu erhöhen.

Auch geht es nicht in Ordnung, wenn die Tatsache, daß es durchaus Jagden gibt, die beweisen, mit sich ein gesunder Wald und hohe Wildbestände eben nicht zwangsläufig ausschließen müssen, wenn dier Heger sein Handwerk versteht, kategorisch abgestritten wird.

Um zum Ende noch den Bogen zu den Wölfen zu schließen:
Es ist beim Rotwild, daß sich großräumig bewegt, immer zu beachten, daß in einem Gebiet Schäden deutlich zurückgehen können, während sie wo anders dramatisch steigen können.
Kommt also immer darauf an, wo man die Schäden erfasst...

Wenn jetzt also im unmittelbaren Einflussbereich eines Wolfsrudels die Schäden zurückgehen (weil das Rotwild ausweicht) und in den wolfsfreien Nachbarregionen steigen kann man das natürlich wunderbar dazu heranzuziehen, um den Wolf positiv darzustellen und gleichzeitig das Versagen der Jäger aufzuzeigen.
Nur ob dem dann wirklich so ist?!?

Man sollte also keiner Studie glauben, die man nicht selbst gefälscht hat...

Und keinem Verband, der seine Ideologie um jeden Preis durchsetzten will.
 
Steht da auch drin wie viele Wölfsrudel man dafür benötigt? Scheinbar können die dann sogar punktuell in D eingesetzt werden wo gerade zu viel Rotwild und Sauen rummachen... Wenn nicht müßten die sonst jämmerlich in ihrer Region verhungern.
Frage: Warum muss in Rot geschrieben werden? Soll das einen gewisse Gemütslage oder Lautstärke beschreiben? So nach dem Motto: Wer am lautesten schreit hat Recht?:confused1:
Aber fangen wir mal an, Deine Argumente (?) zu betrachten.
Es gibt tatsächlich eine geschätzte Zahl wieviele Wölfe (rein ökologisch) das Wolfserwartungsland Deutschland vertragen könnte nämlich, und jetzt halte Dich fest, tatsächlich rein rechnerisch 440 (!) Rudel ernähren ( http://www.n-tv.de/wissen/Woelfe-breiten-sich-in-Deutschland-aus-article18713126.html )
Um einen weiteren "roten Ausbruch":angry: von Dir zu verhindern: Das ist weder das was erwartet wird noch das was gewünscht wird, auch nicht von mir.
Und das ist das Schöne an der Natur, ist dass sie sich weitgehend selbst regelt, d.h. die Wölfe würden tatsächlich, jetzt halte Dich fest:eek1:, von alleine dorthin wandern wo es Nahrung gibt wenn es tatsächlich mal zu einer Nahrungsknappheit im Stammgebiet kommen würde.
Laut den allgemeinen Abschusszahlen der Jäger dürfte dieses allerdings nicht so schnell der Fall sein, denn trotz der Anwesenheit der Wölfe seit 1999 in DE sind im Durchscnitt die Abschusszahlen sowohl von Schwarzwild als auch Reh- und Rotwild kontiniuerlich gestiegen.


Deswegen ist auch diese Massnahme
Aber dann gibt es sicherlich ausreichend nette Menschend die Futterstellen anlegen....
weder aktuell noch in Zukunft nötig. Das wird nur von Leuten gemacht, die den Schalenwildbestand in unseren ach so harten Wintern:confused1: immer weiter steigern wollen...zu Lasten des Waldes.:a045:

Das haben sich wohl Spezialisten ausgedacht die mal versucht haben in Berlin einen Flughafen zu bauen und damit seit über 5 Jahre überfällig sind, oder besser gesagt kläglich gescheitert sind. Das sind die gleichen Spezialisten welche die Straßenränder mit Bäume bepflanzen lassen und nach 20-30 Jahre sind die Straßen von den Wurzeln kaputt gebrochen.und dürfen für abermillionen Euro saniert werden....
Wenn das ein Aufsatz in der Schule wäre, hätte der Lehrer nun daneben geschrieben: "Eigentliches Thema verfehlt, hier werden Apfel mit Birnen verglichen... und dann Rückschlüsse auf Tomaten gezogen!"


Nur leider kann man die selbsternannten "Spezialisten" für den von ihnen verzapften Mist nicht regreßpflichtig halten. Wenn dann die Wolfspopulation zu groß geworden ist, wer muss dann ran um die zu reduzieren? Der Förster? Die Bundeswehr? Nein, dann müssen mit fadscheinigen Erklärungen die so verhaßten Jäger ran die nur zu gerne ballern.
Wieder mal: "Die da oben", "Die Spezialisten" sind alle unfähig, böse, dumm etc. pp. blabla :blabla:...
Mann, wie diese Allgemeinplätze mich langweilen:genau:
Diese allgemeine Schelte ist weder gerechtfertigt noch klug.
Genau mit dem Wolfsmanagementplan mit Hilfe der von Dir geschmähten Spezialisten in DE wird doch
a. kontrolliert wo und wieviel Wölfe unterwegs sind
b. wie sich der Bestand entwickelt und
c. dann ggfs Vorschläge gemacht den Bestand zu steuern, durch welche Massnahme auch immer, in letzter Konsequenz natürlich auch mit Pulver und Kugel
Und glaub mir, dort sitzen nicht nur weltfremde Kuschelökologen.

... Für die Politiker sind das dann vorher nicht erkennbare Umstände so entscheiden zu müssen....und wischen sich dabei noch verschämt eine Träne aus dem Augenwinkel....
Und jetzt kommst Du als mündiger Bürger und Wähler ins Spiel:
Engagiere Dich, geh' auf Versammmlungen, diskutiere mit Ihnen entweder face-to-face oder per Mail, sei der Stachel in Ihrem Fleisch!
Aber bitte komm dort mit Fakten und lass Dich auch mal von Fakten überzeugen und geh nicht dorthin mit der allgemeinen Wutbürger-Attitude "Alle blöd ausser mir"! Das ist nämlich nicht konstruktiv sondern NUR destruktiv und Destruktion hat noch niemanden jemals weiter gebracht...

Darf dir versprechen ich bin kein Jäger und noch nie auf eine Jagd mitgegangen. Aber alles was in unserem Zeitgeist idiologisch überdreht ist geht mir quer.
Ich bin auch kein Jäger, war als Treiber aber schon mal mit, ich habe Freunde unter Jägern und habe, so glaube ich, sicherlich keine rosarote Brille auf wenn es um die Nutzung der Natur geht.
Wenn der Zeitgeist "ideologisch überdreht" bin ich voll auf Deiner Seite, da verdrehe ich auch die Augen aber davon sind wir bzgl. des Wolfes aktuell noch weit davon entfernt. Die potentiellen Gefahren werden von den Wolfsgegnern überhöht dargestellt oder gar blind herbei fabuliert und die Chancen/Vorteile geflissentlich nicht erwähnt.
 
Wenn dann die Wolfspopulation zu groß geworden ist, wer muss dann ran um die zu reduzieren? Der Förster? Die Bundeswehr? Nein, dann müssen mit fadscheinigen Erklärungen die so verhaßten Jäger ran die nur zu gerne ballern.... Für die Politiker sind das dann vorher nicht erkennbare Umstände so entscheiden zu müssen....und wischen sich dabei noch verschämt eine Träne aus dem Augenwinkel....


Wie schon mal geschrieben, ist das Thema Wolf bei uns ein ständiges Thema.
Mal ganz ohne Wertung:
http://mediathek.rbb-online.de/tv/B...mentId=41291836&topRessort=tv&bcastId=3822126

Ab 10:00 min. bis 13:00 min

Nur mal so nebenbei, der Wolf richtet sicherlich "Schaden" an, wenn er Schafe und Kälber reist, keine Frage.
Hier bekommen die Landwirte aber eine Entschädigung.
Aber, zur Zeit werden bei uns ganze Viehherden gestohlen und in Richtung Osten verfrachtet
und dafür zahlen die Versicherungen nur einmal und dann wird der Vertrag gekündigt.
Da ist der Wolf das kleinere Problem.

VG
 
Zum Glück nicht überall.
Einfach mal über den Tellerrand schauen.
Mit etwas guten Willen geht mehr, als man denkt.

VG

Was erlaubst Du Dir?
Du kennst mich nicht!

bloß weil Du ne andre Meinung hast als ich schreib ich auch nicht Du bist ne Dumpfbacke - könnt ich aber:lacher:
 
Steht da auch drin wie viele Wölfsrudel man dafür benötigt? Scheinbar können die dann sogar punktuell in D eingesetzt werden wo gerade zu viel Rotwild und Sauen rummachen... Wenn nicht müßten die sonst jämmerlich in ihrer Region verhungern. Aber dann gibt es sicherlich ausreichend nette Menschend die Futterstellen anlegen.... Das haben sich wohl Spezialisten ausgedacht die mal versucht haben in Berlin einen Flughafen zu bauen und damit seit über 5 Jahre überfällig sind, oder besser gesagt kläglich gescheitert sind. Das sind die gleichen Spezialisten welche die Straßenränder mit Bäume bepflanzen lassen und nach 20-30 Jahre sind die Straßen von den Wurzeln kaputt gebrochen.und dürfen für abermillionen Euro saniert werden.... Nur leider kann man die selbsternannten "Spezialisten" für den von ihnen verzapften Mist nicht regreßpflichtig halten. Wenn dann die Wolfspopulation zu groß geworden ist, wer muss dann ran um die zu reduzieren? Der Förster? Die Bundeswehr? Nein, dann müssen mit fadscheinigen Erklärungen die so verhaßten Jäger ran die nur zu gerne ballern.... Für die Politiker sind das dann vorher nicht erkennbare Umstände so entscheiden zu müssen....und wischen sich dabei noch verschämt eine Träne aus dem Augenwinkel....

Darf dir versprechen ich bin kein Jäger und noch nie auf eine Jagd mitgegangen. Aber alles was in unserem Zeitgeist idiologisch überdreht ist geht mir quer.

Wolle, daß ist ganz einfach. Es wird den Jägern nicht anders gehen als uns Fischern mit dem Kormoran.

Wir schmeißen 1000de Euro für Bestandsschutzmaßnahmen ins Wasser und der Kormoran frißts dann wieder raus.

Den Jägern gehts da doch nicht anders. Die werden auch auswildern um überhaupt was vor die Flinte zu bekommen und müssen sich halt nur tummeln, damits ihnen nicht vor der Nase weggefuttert wird.

Tolle Zukunft!:angry:

p.s. bezüglich der ominösen Entschädigungszahlungen - das erzählt mal einem Züchter, der eine genetische Linie durch den Schmarrn verliert, von wegen Entschädigung und tatsächlichem Wert des Schadens
 
Was erlaubst Du Dir?
Du kennst mich nicht!

bloß weil Du ne andre Meinung hast als ich schreib ich auch nicht Du bist ne Dumpfbacke - könnt ich aber:lacher:

Nicht so empfindlich, bin ich auch nicht.:a010:
Mit dem Tellerrand meinte ich, dass doch schon recht dicht besiedelte
und schnell wachsende Bayern (und andere dicht besiedelte Regionen).
In MV, Brandenburg und Sachsen Anhalt sieht das ganz anders aus.
Und die gehören ja auch zum "industrialisierten Land" Deutschland.

Also, Herztropfen wieder hinstellen und nicht alles so persönlich nehmen.
Es ist Freitag.:a015:

VG
 
"wenn man kein Ahnung hat, einfach mal Fresse halten!"

sagt schon Dieter Nuhr - und wo er Recht hat, will ich nicht widersprechen.
 
Ich wohne in Sachsen-Anhalt, ja wir haben hier mindestens 70 Wölfe, und sie werden mehr ... ja sie reißen auch Nutztiere, wenn es ihnen zu eng wird zieht ein Teil weiter. Niedersachsen wurde auch schon großzügig mit Wölfen versorgt.
Der Naturschutzbund sagt "Willkommen Wolf" und:
Hunde bitte immer an der Leine lassen
In Wald und Flur gilt von 1. März bis 15. Juli Leinenpflicht
Während der Brut- und Aufzuchtzeit des Nachwuchses, sind Vögel und andere wildlebende Tiere besonders störempfindlich. Da kann ein freilaufender Hund großen Schaden anrichten, wenn sein Jagdtrieb erwacht und die Rufe von Herrchen oder Frauchen unbeachtet bleiben.

Das Unternehmen Wolf in Deutschland kostet Millionen €.

Wir haben hier auch 1000+ x Windräder, mehr als wir Strom verbrauchen können, Deshalb müssen wir den Strom nach Bayern und Schwaben schicken.
Wir haben hier auch wenig Leute die ihr Geld z. B. in Wölfe oder Windräder anlegen können.

Wenn wir unsere Haustiere auf der Weide nicht mehr 24 h schützen bzw. wirtschaftlich halten können, schaffen wir diese ab, packen das Gras in die Biogasanlage oder ein Investor baut ein Windrad auf der freigewordenen Koppel. Dann können wir noch mehr Strom erzeugen ...
Wenn Thüringen gesättigt ist mit Wölfen, kommen auch mehr nach Bayern über Franken...

Sachsen-Anhalt entwickelt sich weiter zu einem der "tierärmsten Bundesländer" (landwirtschaftliche Nutztiere/ha).
Ich persönlich sage "Wolf nein Danke", wir haben hier genug andere schützenswerte Flora und Fauna.
 
auch damit wirst du die Wolfstreichelfraktion nicht von ihrer Denke abbringen können.....

Diese ' Wolfstreichelfraktion' besteht hauptsächlich aus selbst ernannten Tierschutzexperten die z.B. den Blindenhund abschaffen sowie das Reiten das Jagen verbieten wollen. Auch das Angeln steht bei denen auf der Abschussliste. Sie stellen das Tier über den Menschen und als gemeinnütziger Verein kassieren sie auch noch Steuergelder. Toll.
 
auch damit wirst du die Wolfstreichelfraktion nicht von ihrer Denke abbringen können.....

Da unterschätzt Du die "Wolfstreichelfraktion", die sind nicht so blauäugig wie manche hier denken.

http://www.wikiwolves.org/

http://mediathek.rbb-online.de/tv/B...mentId=41144680&topRessort=tv&bcastId=3822126
ab 2:00 min

Ich finde es jedenfalls gut, dass hier Probleme erkannt wurden und auch etwas unternommen wird statt immer nur zu quatschen.
Das zum Anfang nicht alles von Erfolg gekrönt ist, sollte natürlich auch klar sein, aber es bewegt sich etwas.

Übrigens ich gehöre dem Verein nicht an, habe mich mit den Wölfen erst jetzt intensiver beschäftigt, als das
hier im Forum zum Thema wurde.

Diese ' Wolfstreichelfraktion' besteht hauptsächlich aus selbst ernannten Tierschutzexperten die z.B. den Blindenhund abschaffen sowie das Reiten das Jagen verbieten wollen. Auch das Angeln steht bei denen auf der Abschussliste. Sie stellen das Tier über den Menschen und als gemeinnütziger Verein kassieren sie auch noch Steuergelder. Toll.
Was Du meinst ist PETA, die würden keinen Zaun um ein Wildgehege neu bauen, sondern abreißen.:abgelehnt:
Die spielen in einer ganz anderen Liga und sind etwas verwirrt.

VG
 
Bittejetzt alleNDR gucken.

Der Wolf füllt das Abendprogramm.
 
Was gibts neues vom Wolf? Hier bei uns im Bückeburger Wald ( ca 35 km von Hm) lebt jetzt wohl auch einer. Zum Glück gibts da ne große Muflonheerde. auch der Marderhund vermehrt sich hier prächtig. Obwohl er fleißig geschossen wird. zurück zum Wolf, schau mer mal.
 
nochnixneues hier - muß auch nicht sein, wenns nach mir geht . . .
 
bei uns fahren sie die auf der Autobahn platt.... In Bremen hat sich einer bis auf ca. 10m zwei Kindenr genähert....
bei mir im Garten war noch keiner der nicht wieder aubhauen konnte....
 
bei uns fahren sie die auf der Autobahn platt.... In Bremen hat sich einer bis auf ca. 10m zwei Kindenr genähert....
bei mir im Garten war noch keiner der nicht wieder aubhauen konnte....
Das ein Wolf im Januar/Februar/März in Bremen-Nord unterwegs war stimmt in diesem Falle :a020: zwar
( http://www.weser-kurier.de/bremen/b...nNord-gesichtet-_arid,1555397.html#nfy-reload , http://www.weser-kurier.de/bremen/b...eg-des-Wolfes-durch-Bremen-_arid,1544198.html ), Ich möchte trotzdem jeden noch mal bitten, gerade bei einem so emotional besetzten Thema, dann doch bitte an Behauptungen/Statements auch die Quellen dafür mit aufzuführen. Die beiden von mir aufgeführten Quellen habe ich soeben selbst gegooglet...
In Zeiten von extremen Fake-News ist das nicht ganz ohne Bedeutung :a010:
Dass er sich Kindern auf 10 m genähert haben soll, habe ich bis jetzt nicht als Quelle verifizieren können aber vielleicht kannst Du damit helfen?:a010:

Ohne jetzt sowas verharmlosen zu wollen: Da rennt doch tatsächlich ein Wolf im Raum Bremen durch die Gegend und was ist schreckliches passiert???
Genau, nämlich NICHTS!
 
Ohne jetzt sowas verharmlosen zu wollen: Da rennt doch tatsächlich ein Wolf im Raum Bremen durch die Gegend und was ist schreckliches passiert???
Genau, nämlich NICHTS
!

Dann können wir alle beruhigt sein.

Trotz vieler Überfälle und Einbrüche die täglich in D geschehen, ist mir/uns bis heute noch nichts passiert. Aber wenn kann ich sagen der arme Verbrecher.....
 
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