VW-Diesel

Der VW-Zukunfspackt lässt sich auf eine einfache mathematisch Formel bringen:

Zukunftspakt VW
Keine Zukunft für 23.000 VW- Leiharbeiter

Jürgen
 
Ich selbst besitze ja auch einen der betroffenen VWs (Golf Variant 2,0l TDI Baujahr 2012). Hatte vor drei Wochen ein Schreiben von VW bekommen in dem ich aufgefordert wurde meinen Wagen in die Werkstatt zu bringen um ein Software-Update aufspielen zu lassen. Verbunden war das ganze mit der Drohung, das ich bei der nächsten AU sonst keine Plakette bekommen würde. Da ich erst im August TÜV/AU hatte werde ich mit der ganzen Sache erst mal noch warten. Habe keine Lust als Versuchskaninchen zu dienen. Aktuell kann ja noch niemand sagen wie sich die neue Software auf Leistung, Verbrauch und Standzeit des Motors auswirkt. Ich denke in nem Jahr weiß man mehr darüber.
 
Betriebsbedingte Kündigungen auszuschließen ist das Eine. Eine ganze Menge Stammmitarbeiter werden von allein den Laden verlassen, wenn sie die Umsetzungsangebote in den Händen halten, so sieht es doch in der Praxis aus. Parallel wirds noch einen Interessenausgleich/Sozialplan geben, der bei Eigenkündigung/Aufhebungsvertrag Abfindungszahlungen in Aussicht stellt. Irgendwie müssen sie den selbstverschuldeten Schlamassel bezahlen und das vermutlich bei weiter sinkenden Absatzzahlen, denn das Vertrauen in den Konzern der "Golffahrer" wird nach dieser Aktion nicht ungetrübt sein. Vielleicht gibt es auch noch ein Happyend.

Eines muss man VW allerdings lassen, als Arbeitgeber gibt/gab es nicht so viel bessere.
 
Man darf auch nicht vergessen wieviele in den angegebenem Zeitraum eh in Rente gehen würden. Für die wird dann halt kein Ersatz geholt. So ist es eben in der Wirtschaft. Ziel ist Profit. Alles andere danach. Und das ist ja auch nachvollziehbar.
 
So ist das Leben.
Weil VW in der Krise steckt werden nicht weniger Autos in Europa verkauft, was VW weniger verkauft das werden andere mehr verkaufen. Somit verlagern sich die Jobs eher als das die verschwinden.
Für die Betroffenen ist es für manche bitter, aber mancher wird sich auch freuen.
Z.B habe zwei Freunde die beim Daimler arbeiten und auf eine Entlassungswelle hoffen um ihre Betriebszugehörigkeit zu Geld zu machen. Der Eine ist nebenher selbstständig und der Andere will Deutschland verlassen. Auch bei VW werden bestimmt einige freiwillig gehen.
Ich selber habe auch mal unfreiwillig wegen Abteilungsschließung meinen besten Job des Lebens verloren. Kann es also auch nachfühlen, aber das Leben geht weiter.
Das die Autoindustrie aus Deutschland verschwindet halte ich für ein Gerücht.
Ihr könnt ja aus Solidarität mit den Mitarbeitern VWs kaufe. Ich mache einen großen Bogen um VW. Nicht wegen dem Diesel Skandal. Eher wegen reißender Steuerketten und der Reaktionen darauf von VW.
Egal welche Firma, wenn man Mist baut und das auf Kunden abwälzt bekommt man langfristig die Rechnung. Wie auch Daimler mit seine Qualitätsproblemen und Rost, der von seiner direkten Konkurrenz BMW und Audi überholt wurde.
Da habe ich kein Mitleid.

Gruß
Waldemar
 
Es ist auch teilweise Absicht.
Ein Ingeneur aus dem Bekanntenkreis, der als Konstrukter bei einem Deutschen Nobelhersteller arbeitet, hat erzählt das er Teile umkonstruiren musste und auf geringere Lebensdauer auslegen.
So lässt sich mehr Geld verdienen.


Gruß
Waldemar

Der Deutsche Markt scheint den Herstellern ja nicht mehr wichtig zu sein.
Wenn ich ein "Deutsches Auto" kaufe, sichere ich kaum noch deutsche Arbeitsplätze,
An der Zuverlässigkeit wird auch gearbeitet
und Verbrennungsmotoren sind sowieso Auslaufmodelle. Also werden die Hersteller da nichts mehr weiterentwickeln.
Und wenn die Entwicklung solche Züge annimmt, das absichtlich Fehler eingebaut werden, dann ist das Ende der Fahnenstange erreicht.
Nun macht es die Elektronik auch noch möglich Unfälle zu verhindern.
Die großen Standorte der Autoindustrie werden sich wohl stark verändern.
 
Man muss aber auch mal sehen auf welch hoher Welle VW in den letzten 10 Jahren gesurft ist und wie viel Kapazitäten da aufgebaut wurden. Ein Teil dieser Kapazitäten wird nun wieder abgebaut. Hinzu kommt die fortschreitende Automatisierung. Es hätte also in den nächsten Jahren eh Stellenabbau gegeben. Vielleicht nicht so drastisch aber allein der Abgas-Skandal ist nicht Schuld daran.
 
Kann man drehen wie man will, ein Autobauer wird nie ein Wohlfahrtunternehmen.
Da Ziel ist immer möglichst viel Geld zu verdienen.
Da wurden Überkapazitäten geschaffen um Wettbewerbern Marktanteile abzujagen und es sollte am besten jemand Pleite gehen damit die Überkapazitäten wieder verschwinden. Und als die Wirkung einsetze und Opel mit dem Rücken zur Wand stand hat sich die Politik eingemischt um diese Überkapazitäten zu erhalten. Den Preiskampf haben wir noch heute das 20% Rabat auf eine Neuwagen nichts besonderes mehr sind.
Und wenn man am Neuwagenverkauf nicht mehr genug verdient, dann müssen eben die Ersatzteile zum Gewinn um so mehr beitragen.
Irgendwie mussen die ja zu Ihrem Geld kommen.
Das die Standorte sich in Zukunft verändern werden ist zu erwarten und zwar ist heute schon der Fall das man dort produziert wo man verkauft.
z.B die Koreaner Hyundai/Kia entwickeln in Deutschland und produzieren in Osteuropa für den Europäischen Markt.
Japaner produzieren auch in Europa, die Franzosen Pegeout/Citroen produziert sogar in Japan.
Genauso werden die Deutschen in aller Welt produzieren und bei uns abbauen.

Gruß
Waldemar
 
Jetzt gehts mal nicht um VW/AUDI/Porsche........
Hier gehts mal um den Mercedes unter den Autos und ausgerechnet um die Heimatstadt, die wohl auf Grund der ungünstigen Lage im Mercedes-Feinstaub erstickt.
Mercedes-Feinstaub? =sehr viele kleine Sterne :confused1:
Audi-Feinstaub?=sehr viele kleine Ringe :wink:
BMW-Feinstaub?-sehr viele kleine Nieren:a0155:
VW-Feinstaub?-seehr viele kleine Winterkörner:a045:
Wie heißt es, entscheidend ist das, was hinten rauskommt.
Mich interessiert nur, was DB seinen Kunden für lau anbietet, das wird wohl der Maßstab für die anderen Spezies werden. Das alberne Software-Update ala VW Konzern war ja der Kracher schlechthin. Geiz ist geil!!!, fragt sich bloß für wen.
 
Da doch alle unter einer Decke stecken (Autohersteller Politik und EU)passiert eh nichts werden dochalle von vorn bis hinten mit den Werten beschissen

Gruß Dieter
 
in D sind durch den Elektromotor ca. 250.000 Arbeitplätze in Gefahr.
Wenn dann die Autos noch autonom fahren und keine Unfälle mehr passieren, braucht es keine Kasko mehr und keine Karosserieschlosser.
https://www.welt.de/motor/article159860416/Elektroautos-kommen-Arbeitsplaetze-gehen.html

Mineraloelsteuer fällt weg:tongue:..... gibts eben ne neue Steuer.

Meinen Strom kann ich evtl. aus der eigegen PV-Anlage holen.:tongue:

Aber bis dahin fahre ich noch nen Diesel:tongue: und ob ich in 15 Jahren überhaupt noch irgend etwas fahre:p075:
 
Die ganze Hype um den Dieselpartikelfilter, bringt einfach nix das Ding.Ausstoss der Gase wird sicherlich reduziert werden müssen . Ein Satiriker beschrieb das Ganze sehr treffend. Die Kosten teilen sich zu 1\3 die Hersteller, 1\3 der Steuerzahler und 1\3 die Dieselfahrer. Trifft leider unglücklich die , die 2\3 auf sich vereinigen.
 
Am Ende bezahlt sowieseo alles der Verbraucher.
Woher haben die Autohersteller das Geld, oder der Staat?
Wird doch alles vom fleisigen Arbeiter erwirschafftet.
Denke da sind noch mehr Autobauer betroffen, wird sich kaum nur auf die Deutschen Hersteller begrenzen in der globaliesirten Welt.
Gensuso wenig wie VW alleine bei den Abgasen gelogen hat.
 
Überraschende Wende im VW-Dieselskandal
Der Hausmeister war's! VW präsentiert Einzeltäter hinter Abgas-Affäre :gewitter:

Zitat aus "Der Postillion"
Wolfsburg (dpo) - Im Skandal um manipulierte Abgaswerte von Dieselfahrzeugen setzt VW nach Tagen der Kritik überraschend auf volle Transparenz und legt den alleinigen Verantwortlichen offen. Demnach soll der 61-jährige Hausmeister Hans Böbner seinen Zugang zur Firmenzentrale in Wolfsburg genutzt haben, um eigenhändig Manipulationen an der Software mehrerer Millionen Fahrzeuge vorzunehmen. Inzwischen hat Böbner selbst ein erstes Geständnis abgelegt.
"Ja, es ist wahr: Ich, Hans Böbner, habe mir das alles ausgedacht und ganz alleine durchgeführt, um meinem Arbeitgeber gezielt zu schaden", erklärte Böbner heute in einer von einem unbekannten Ort in der Karibik aufgezeichneten Videobotschaft, die heute von VW den Ermittlungsbehörden überreicht wurde

Zitat Ende

Weitere Informationen hier: http://www.der-postillon.com/2015/09/der-hausmeister-wars-vw-prasentiert.html
 
z.B die Koreaner Hyundai/Kia entwickeln in Deutschland und produzieren in Osteuropa für den Europäischen Markt.

Nach 20 jahren VW habe ich Hyundai gekauft und jetzt sehen ich das Unterschied zwischen VW und Asiaten ( Viel Plastik , viel Elektronik und schnick schnack )
Nächste Auto wird wieder VW auch wenn es 10.000 Euro mehr kostet
 
Nächste Auto wird wieder VW auch wenn es 10.000 Euro mehr kostet

Da kann ich VW nur gratulieren, da wurde mehr als die Unwahrheit gesagt, Eingeständnisse von Fehlern nur in kleinsten Dosen kundgetan, in den USA großzügig entschädigt, im Heimatland zumindest fragwürdige Updates verabredet und der getreue VW Fan folgt der Firma weiter.
VW alles richtig gemacht, das Urvertrauen in die Marke wurde gestärkt und nicht erschüttert.
Ich persönlich nehme ja an, das die Dieselaffäre (wenn es sie denn gab) ein reines Marketinginstrument von VW war um die Verkaufszahlen weiter noch oben zu treiben.
Respekt vor soviel Weitblick!
 
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