Vorschläge Ausfuhrmenge etc

Vielleicht ist das Ziel ein gänzlich anderes. Bisher ist der Anglertouri mit den Fisch gen Norden gewandert und die Hütten im Süden stehen nun leer. Das bissel Fisch für den Tagesgebrauch fängt man auch im Süden, wenn man den ganzen Tag lang angelt. Die Fischer im Norden hätten dann den Fisch für sich.
Nach den Fischtouri sind die Wohnmobilisten dran, jede Wette. Ironie aus!
Keine halbwegs ansehnliche Hütte in Südnorwegen steht leer, Angler machen nur einen Bruchteil der Touristen aus, gerade im Süden,
hier machen auch viele Norweger selber Urlaub.
Der typische Angeltourist fehlt wenn dann im Norden, da wo nichts ist außer Meer und Fisch.
Wer regelmäßig die norwegische Presse verfolgt wird mitbekommen haben das zum Beispiel die Lofoten eine Touristensteuer einführen wollen weil zu viele kommen.

Und was die Wohnmobile betrifft, die sind längst im Fokus, stehen lieber auf den kostenlosen Rastplätzen oder Wald und Wiese als auf Campingplätzen.
Da gibt es bereits Gesetzesvorlagen, gerade die Region um den Sognefjord drängt auf eine Lösung, auch hier hat man den Bogen überspannt.
 
Vielleicht wäre die Murmansker Ecke mal interessant? Leider hab ich im Russichunterricht immer Schiffe versenken gespielt, drum tue ich mich mit der Recherche da schwer.
Wenn Du Fischmutanten gerne fängst und verspeist dann ist es eine ausgezeichnete Alternative:

:a010: Die Sajda-Bucht ist ein westlicher Seitenarm der Kola-Bucht etwa 60 km nördlich von Murmansk. Am Ausgang der Bucht befindet sich die Stadt Gadschijewo mit der Marinebasis Gadschijewo. Die Bucht dient als Schiffsfriedhof und enthält das größte Lager für ausgediente Reaktoren von Atom-U-Booten. Als Teil einer geschlossenen Stadt des Gebiets Alexandrowsk ist die Bucht nur mit Sondergenehmigung zugänglich. Hier befindet sich ein Langzeitzwischenlager für radioaktiven Müll der Nordflotte. 2016 lagerten dort 93 ausgediente Reaktoren:confused1:
 
Also bei mir steht schlicht und einfach der Genuss im Vordergrund. Selbst gefangen und selbst verarbeitet ist für meine Sippe das Entscheidende. Was die Sache kostet ist ein ganz anderes Ding. Der Eine kauft sich nen Skipass der Andere fährt fischen. Wenn die Menge weit reduziert wird ist nicht nur aus finanziellen Gründen Schluss, sondern auch, weil die Sache dann widersprüchlich wird.
Eine Woche Boot fahren und dann den Fisch halb tot zurücksetzen? Hmm...
Ist irgendwie sowas wie mit Schrot auf Rehe schießen.
10 Tage Angel-Camp inkl. Boot buchen sind ja aber eigentlich fürs angeln gedacht und nicht, weil das Land so schön ist.
Ich möchte gern zwei Mal im Jahr mit dem Auto durchs schöne Skandinavien kullern und ausreicht selbstverarbeiteten Fisch mitbringen. Mit ner Kiste, halb gefüllt mit eingefrorenen Wasserflaschen, fehlt mir dann der Anreiz.
Bin gespannt, wie es endet. Vielleicht sind die 4 Touren 2025/26 die letzten für mich.
Wäre schade...
 
Würden die Vorschläge 1zu1 umgesetzt werden, wäre Norge für mich gestorben.
Der zeitliche und finanzielle Aufwand für 10kg Fisch ist Unfug und schöne Ecken gibt's auf der ganzen Welt
Um den Preis kann man sich frischen Seefisch per Hubschrauber direkt vor die Haustür fliegen lassen.
 
Also bei mir steht schlicht und einfach der Genuss im Vordergrund. Selbst gefangen und selbst verarbeitet ist für meine Sippe das Entscheidende. Was die Sache kostet ist ein ganz anderes Ding. Der Eine kauft sich nen Skipass der Andere fährt fischen. Wenn die Menge weit reduziert wird ist nicht nur aus finanziellen Gründen Schluss, sondern auch, weil die Sache dann widersprüchlich wird.
Eine Woche Boot fahren und dann den Fisch halb tot zurücksetzen? Hmm...
Ist irgendwie sowas wie mit Schrot auf Rehe schießen.
10 Tage Angel-Camp inkl. Boot buchen sind ja aber eigentlich fürs angeln gedacht und nicht, weil das Land so schön ist.
Ich möchte gern zwei Mal im Jahr mit dem Auto durchs schöne Skandinavien kullern und ausreicht selbstverarbeiteten Fisch mitbringen. Mit ner Kiste, halb gefüllt mit eingefrorenen Wasserflaschen, fehlt mir dann der Anreiz.
Bin gespannt, wie es endet. Vielleicht sind die 4 Touren 2025/26 die letzten für mich.
Wäre schade...
Alleine wenn nur folgender Vorschlag umgesetzt wird, dann kannst du bei zwei von deinen vier Touren keinen Fisch mehr mit nach Hause nehmen. Der Hinweis, dass man nicht so weit in die Zukunft buchen sollte, ist gar nicht so verkehrt, zumindest bis die Sachlage geklärt ist. Letztendlich bucht man ja die Angelreisen nach den momentanen Regelungen. Wenn diese dann im nächsten Jahr nicht mehr gelten, dann fehlt ja ein entscheidender Grund für diese Reisen. Wenn du z.B. für nächstes Jahr einen Strandurlaub buchst, und dann ist dieser Strand nicht mehr da bzw. darfst ihn nicht mehr nutzen......

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Tja Bromse, sehr weise, Tatsache ist, dass selbst auch unsere NAF-Tour 26 schon geplant ist. Du weißt ja sicher selbst, daß zu den begehrten Zeiten eine Buchung manchmal über ein Jahr im Voraus nötig ist. Warten wir ab was geschieht, absagen könnte ich jeweils eine private Reservierung allemal, wenn die Ausfuhr auf ein mal jährlich begrenzt wird. Die Tour über den Veranstalter und die NAF-TOUR würde ich aus Respekt den Organisatoren gegenüber auf jeden Fall machen.
Von daher alles gut...
Petri
 
Auch ich möchte an dieser Stelle mal meine "unqualifizierte Meinung" abgeben:

1. hier wird über ungelegte Eier diskutuiert - abwarten und Tee trinken. Wie schreib hier jemand, typisch Deutsch;
2. dann fahre ich halt nur 1 x Mal im Jahr nach Norwegen und nicht mehr für 14 sondern nur noch für 10 oder 7 Tage
3. ich möchte keinen Fisch aus dem Supermarkt, sondern nur selbst gefangenen Fisch essen - süßen wie salzigen;
4. ich gebe lieber Geld für einen Norwegenurlaub aus, als dass ich mich sinnlos irgendwo im Süden an einen völlig überfüllten Sandstrand lege und mir irgendwelche durchgeknallten Animateure bei 35 Grad +im Schatten
 
Also, wenn das mit den 10Kg kommt, ist für mich Norwegen auch gestorben, und zwar nicht, weil ich unbedingt Fisch mitnehmen muss, sondern weil dann kein vernünftiger Angelurlaub mehr möglich ist.
Wenn ich nach Norwegen fahre, dann meistens im Frühjahr, da ist dort noch tiefer Winter. Ich fahre hin, um zu angeln, nicht um zu wandern oder Pilze zu sammeln, sondern um zu angeln.
Wenn ich jetzt einen Dorsch, Leng, Köhler usw aus 80m Tiefe hochhole, kann der aufgrund des Druckunterschieds nicht mehr zurückgesetzt werden, wenn es dann mal gut läuft, habe ich die 10Kg in 2 Tagen voll und kann dann die restlichen 5 Tage aus den Fenster schauen, ist so.
Alternative, ich setzte die halbtoten Fische wieder zurück und lasse sie als Bojen Richtung Amerika schwimmen, kommt wohl nicht in Frage.
Nochmal, es geht mir nicht darum, unbedingt Filets mitzunehmen, sondern um ein vernünftiges Angeln und einen fairen Umgang mit der Kreatur Fisch, ich würde dann wohl Norwegen meiden und stattdessen nach Schweden Hechtfischen fahren oder nach Italien, Spanien auf Wels, da nehm ich auch keinen mit, kann aber alle Fische wieder unbeschadet zurücksetzten, die ich nicht vor Ort direkt essen will.
Das Island Modell würde für mich auch nicht in frage kommen, da ich es FÜR MICH einfach abartig pervers finde, 1 Woche lang am Boot ein Schlachtfest zu veranstalten, dann alle Fische in der Fabrik abzugeben um dann am Ende des Urlaubs ein Paket kaufen zu dürfen, wo ich nicht weiß, was drin und wie das verarbeitet wurde.
Für mich gehört selber fangen, selber filetieren und zuhause lecker kochen zusammen, da kommt einfach bei jeden Filet die Erinnerung mit.
Ist aber natürlich nur meine Ansicht, soll jeder halten, wie er mag.
TL
Johannes
 
Ein absinken der Quote auf 10 kg, wäre auch für mich ein Aus für Norwegen. Das diese Quote nur einmal im Jahr gilt, finde ich dagegen gut. Es gibt ja auch hier im Forum einige Klimajünger die immer erzählen, wie schlimm alles auf der Welt und man dann lesen muss das genau diese Leute 3 oder 4 mal im Jahr nach Norwegen fahren nach dem Motto lass die Anderen mal machen. Die Schmuggler wird man damit nicht beeindrucken, aber den Tourismus völlig umgestalten, was wohl so gewollt ist.
 
Also, wenn das mit den 10Kg kommt, ist für mich Norwegen auch gestorben, und zwar nicht, weil ich unbedingt Fisch mitnehmen muss, sondern weil dann kein vernünftiger Angelurlaub mehr möglich ist.
Wenn ich nach Norwegen fahre, dann meistens im Frühjahr, da ist dort noch tiefer Winter. Ich fahre hin, um zu angeln, nicht um zu wandern oder Pilze zu sammeln, sondern um zu angeln.
Wenn ich jetzt einen Dorsch, Leng, Köhler usw aus 80m Tiefe hochhole, kann der aufgrund des Druckunterschieds nicht mehr zurückgesetzt werden, wenn es dann mal gut läuft, habe ich die 10Kg in 2 Tagen voll und kann dann die restlichen 5 Tage aus den Fenster schauen, ist so.
Alternative, ich setzte die halbtoten Fische wieder zurück und lasse sie als Bojen Richtung Amerika schwimmen, kommt wohl nicht in Frage.
Nochmal, es geht mir nicht darum, unbedingt Filets mitzunehmen, sondern um ein vernünftiges Angeln und einen fairen Umgang mit der Kreatur Fisch, ich würde dann wohl Norwegen meiden und stattdessen nach Schweden Hechtfischen fahren oder nach Italien, Spanien auf Wels, da nehm ich auch keinen mit, kann aber alle Fische wieder unbeschadet zurücksetzten, die ich nicht vor Ort direkt essen will.
Das Island Modell würde für mich auch nicht in frage kommen, da ich es FÜR MICH einfach abartig pervers finde, 1 Woche lang am Boot ein Schlachtfest zu veranstalten, dann alle Fische in der Fabrik abzugeben um dann am Ende des Urlaubs ein Paket kaufen zu dürfen, wo ich nicht weiß, was drin und wie das verarbeitet wurde.
Für mich gehört selber fangen, selber filetieren und zuhause lecker kochen zusammen, da kommt einfach bei jeden Filet die Erinnerung mit.
Ist aber natürlich nur meine Ansicht, soll jeder halten, wie er mag.
TL
Johannes
Die Wels, mußt du in Spanien entnehmen. Wünsch dann viel Spaß, mit der Verwertung.

Ja, ich weiß, das dort C&R, geduldet wird.
 
Ich war da nochmal kreativ.
Hab auch n AI Voicover davon, müsste aber noch ein Video dazu generieren lassen :)

Wer es nicht kennt möge "Jonathan Pie" mal auf YouTube suchen.


Well, well, well! It seems the Norwegian Directorate of Fisheries has done it again. A real masterpiece of bureaucracy. Bravo! Just what we all needed—more rules, regulations, and, of course, some completely unattainable expectations.


Let’s start with the very idea that tourist fishing needs to be more regulated. Because clearly, the seas are absolutely crawling with reckless tourists—rod in hand, single-handedly depleting the entire cod population. What a threat they are! I can barely leave my house without stumbling over a dozen foreigners wielding fishing poles like medieval knights preparing for battle, absolutely hell-bent on destroying every halibut and wolffish in sight. Thank goodness the Directorate is here to save us from this imaginary apocalypse.


Meanwhile, of course, the professional fishing industry is just doing its thing—harvesting fish in spawning areas during spawning season, no less. But let’s not talk about that, eh? No, no, the real threat to Norway’s fish stocks comes from a German tourist and his two kids who dared to catch a few cod for dinner during their summer holiday. We really should focus all our efforts on stopping that menace!


Now, let’s talk about the shining gem of this proposal: the mandatory fishing license for anyone not residing in Norway. Because, of course, the best way to ensure sustainable fishing is by making sure tourists pay for the privilege. Nothing says "environmental protection" like a nice, shiny fee. And what a novel idea! Charge people more for the same activity and then pat yourself on the back for “saving the marine ecosystem.” Oh, and just in case these foreign fishing marauders were getting any funny ideas, don’t forget to ban freezing their catch unless they’re tied to an “approved tourist fishing business.” Because clearly, anyone not living in Norway has no idea how to responsibly handle fish, right? Fish criminal masterminds, the lot of them.


But let’s be fair—perhaps the fish quotas are the real pièce de résistance. Ten kilos per person? Once per year? Oh, how generous! Because nothing spells a relaxing fishing holiday like spending a week to catch barely enough to make one decent meal for a family barbecue. And of course, you can’t take any shellfish or crabs. Because if we let you do that, the next thing you know, the entire ocean will be barren! Why not just slap a “NO FISHING ALLOWED” sign at the border and be done with it?


Of course, no conversation about fish stocks would be complete without completely ignoring the elephant in the room: fish farming. You know, the industry pumping pollutants into the fjords, turning pristine waters into a chemical soup? Ah, but let’s not get distracted. After all, the real problem isn’t the vast clouds of lice or the excess feed spilling into the ocean—no, no, it’s Sven from Sweden who caught an extra mackerel for lunch. He’s the true villain here!


Now, let’s turn to the regulations on tourist fishing businesses. It seems, apparently, we’ve been operating in some wild, lawless, fish-plundering fantasy land. But don’t worry, the daily catch reporting and GPS tracking on rental boats will set us straight. Nothing like a little digital surveillance to keep the tourists from catching a rogue cod or—heaven forbid—a halibut that’s an inch too long. What next, cameras on the boats to make sure we’re not whispering sweet nothings to the fish as we catch them? Maybe we should make every fisherman sign a personal affidavit swearing they won't dream of catching more than their daily quota?


And of course, there’s the pièce de résistance: punishments! Seize the fish, seize the gear, banish the tourists from the country for daring to overstep their fish limits. Because when you’re trying to promote a tourist-friendly environment, nothing says "welcome to Norway" quite like the threat of having your fishing rod confiscated by the authorities. “Come for the majestic fjords, stay for the chance to be interrogated about your catch!” What a selling point!


But don’t worry, the report assures us, this is all for the greater good. It’s for “sustainability” and “oversight.” Because apparently, the entire tourist fishing industry has been teetering on the edge of collapse, just one tourist away from dooming our oceans. The working group clearly believes we’ll all be better off once we’ve professionalized our little hobby to the point where it’s about as much fun as filing your taxes. What a vision!


In conclusion, I applaud the Norwegian Directorate of Fisheries for coming up with the most convoluted, overbearing, and out-of-touch set of fishing regulations we’ve ever seen. I’m sure this will do wonders for tourism. After all, nothing lures in vacationers like the prospect of endless paperwork, strict surveillance, and the constant fear of stepping one toe over the line. And all the while, the professionals are fishing spawning grounds and the fish farms are spilling toxins into the waters. But never mind that—tourists, beware! What a bright future for the recreational fishing industry!


Bravo, Fisheries Directorate. Bravo.
 
Also, wenn das mit den 10Kg kommt, ist für mich Norwegen auch gestorben, und zwar nicht, weil ich unbedingt Fisch mitnehmen muss, sondern weil dann kein vernünftiger Angelurlaub mehr möglich ist.
Wenn ich nach Norwegen fahre, dann meistens im Frühjahr, da ist dort noch tiefer Winter. Ich fahre hin, um zu angeln, nicht um zu wandern oder Pilze zu sammeln, sondern um zu angeln.
Wenn ich jetzt einen Dorsch, Leng, Köhler usw aus 80m Tiefe hochhole, kann der aufgrund des Druckunterschieds nicht mehr zurückgesetzt werden, wenn es dann mal gut läuft, habe ich die 10Kg in 2 Tagen voll und kann dann die restlichen 5 Tage aus den Fenster schauen, ist so.
Alternative, ich setzte die halbtoten Fische wieder zurück und lasse sie als Bojen Richtung Amerika schwimmen, kommt wohl nicht in Frage.
Nochmal, es geht mir nicht darum, unbedingt Filets mitzunehmen, sondern um ein vernünftiges Angeln und einen fairen Umgang mit der Kreatur Fisch, ich würde dann wohl Norwegen meiden und stattdessen nach Schweden Hechtfischen fahren oder nach Italien, Spanien auf Wels, da nehm ich auch keinen mit, kann aber alle Fische wieder unbeschadet zurücksetzten, die ich nicht vor Ort direkt essen will.
Das Island Modell würde für mich auch nicht in frage kommen, da ich es FÜR MICH einfach abartig pervers finde, 1 Woche lang am Boot ein Schlachtfest zu veranstalten, dann alle Fische in der Fabrik abzugeben um dann am Ende des Urlaubs ein Paket kaufen zu dürfen, wo ich nicht weiß, was drin und wie das verarbeitet wurde.
Für mich gehört selber fangen, selber filetieren und zuhause lecker kochen zusammen, da kommt einfach bei jeden Filet die Erinnerung mit.
Ist aber natürlich nur meine Ansicht, soll jeder halten, wie er mag.
TL
Johannes

Ähnlich wie mein Beitrag. In deinem ersten Drittel beschreibst du genau das, was ich mit "nicht vernünftig und sinnvoll Angeln" gemint habe, alles gesagt damit. Daumen hoch
 
Es ist noch nichts beschlossen, aber weitere Einschränkungen wird es sicher geben. Viele angeln nur vertikal vom Boot
in Norwegen und wollen gerne Filets mit nach Hause nehmen… Es gibt aber viele Angler in Norwegen, die auch zu Hause
gerne angeln gehen, auf viele verschiedene Fische in verschiedenen Gewässern …

Und da bietet Norwegen so viele Möglichkeiten mit gewaltigen Fischbeständen,die einige evtl. nicht kennen oder sehen?! Vielleicht muss man
seinen Urlaub ein wenig anders planen, aber wer gerne Fisch mitnimmt, muss sich auch nicht von nur 1 x 10 kg im Meer abschrecken lassen.
Man kann andere Ziele evtl. auf der Hoch- oder Heimfahrt kombiniert ansteuern.

In Südnorwegen gibt es viele tolle Seen mit einem super Bestand an Barsch und Hecht, vereinzelt auch einige mit Zander. Auch
kann man Meerforellen fangen. Dann gibt es z. B. die Glomma, mit einem super Bestand an Rutten, Äschen und Hechten. Auch
findet man viele Seen mit Forellen. Im Mandal und Numedalslagen kann man auch auf Lachse und Meerforellen angeln.
All diese Fische werden aktuell auf keine Quote angerechnet!

Im Westen kann man sich Camps suchen, die halt auch Forellenseen und Lachsflüsse in der Nähe haben, Meerforellen sind
überall zu fangen.

Im Norden kommen zu Forellen, Meerforellen und Lachs auch noch arktische Saiblinge dazu und im hohen Norden noch
der Buckellachs (ungerade Jahre). So könnte jemand so viele Buckellachse fangen und mitnehmen wie man will…

Auch besteht immer die Möglichkeit, sich Meeresfische für wenig Geld und Quittung von Nebenerwerbsfischern
zu kaufen, sollte die Fangmenge / 10 kg nicht reichen… Für das Geld fallen sicher 2-3 Tankfüllungen weg.

Evtl. müssen sich die Campbetreiber dann auch ein wenig umstellen, sich um andere Angeloptionen kümmern und
organisieren, bzw. auch den Gästen Fisch vom Berufsfischer liefern…?! Auf alle Fälle sollte man sein Camp schon mal
nach anderen Angelmöglichkeiten ausloten, ggf. neu aussuchen.

Wie gesagt wird das nicht für alle was sein, aber evtl. für einige ein neuer, abwechslungsreicherer Angelurlaub in Norwegen?!
Nur mal zum nachdenken… ich betreibe diese gemischte Angelei seit über 40 Jahren…😊
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin - also ich finde das eigentlich recht vernünftig. So bleibt die Möglichkeit zum Angeln bestehen, auch um Fisch mitzunehmen und die schwarzen Schafe entsprechend scharf zu bestrafen und hoffentlich dadurch eine Abschreckung zu erwirken. Fangbuch führe ich so oder so für mich selbst, das zu übertragen wäre kein Problem. Eingefrorenen Fisch beschrifte ich immer, meinen Namen noch mit draufzuschreiben macht den Kohl nicht weiter fett... Eine Angellizenz finde ich nicht verkehrt - die Einnahmen kommen uns Anglern ja auch wieder zugute, wenn die Einnahmen für Gewässerschutz und ähnliches eingesetzt werden. Und wenn die Vermieter etwas mehr in die Pflicht genommen werden, gibt es auch weniger Häuser, die verwahrlost oder mangelhaft gewartete Boote zur Verfügung stellen, weil einfach jemand vor Ort sein muss (oder zumindest sollte)...
Was mir tatsächlich fehlt ist die Möglichkeit zu viel gefangenen Fisch der Fischindustrie zu übergeben - damit könnten wir nach Herzenslust angeln und fangen und die Industrie entsprechend unterstützen...
Meine Angelurlaube in Schweden/Ostsee und sonstwo verbringe ich teilweise im Wohnwagen ohne Tiefkühlmöglichkeit... Da wandert eben alles, was ich nicht an dem Tag essen kann zurück ins Wasser - Ähnlich handhabe ich das an meinem Hausgewässer, einzig meine Herbsturlaube werden genutzt, um den Wintervorrat aufzufüllen... Allerdings reichen uns - wir (3 Personen) essen viel Fisch - 20-30 kg locker, bis die Frühjahrsschonzeit rum ist.
..
Deine Aussage:

"Da wandert eben alles, was ich an dem Tag nicht essen kann zurück ins Wasser - Ähnlich handhabe ich das an meinem Hausgewässer"

"...und die schwarzen Schafe entsprechend scharf zu bestrafen und hoffentlich dadurch eine Abschreckung zu erwirken".



Das ist schon stark, um nicht zu sagen unerhört. Du kritisierst andere und bejahst Einschränkungen, die damit begründest, daß Du überzähligen Fisch, in Norge wie auch zuhause, wieder ins Wasser wirfst.
Das ist in Norge, wie auch in Deutschland verboten. Das interessiert Dich aber wohl nicht und Du scheust Dich nicht einmal das hier groß kund zu tun.


Hermann
 
Genau so ist es Norbert, Norge hat vielmehr zu bieten für aktive Angler. Da nehmen wir mehr kontingentfreien Fisch(Äsche, Forelle , Mefo) mit nach Hause, die Angelei im Süßen ist für uns spannender, als Schwarmfische im Meer fangen, und ein teures Boot braucht man da auch nicht, nur ne billige Angelberechtigung, auch schwimmen die Fische da alle wieder weg. Warten wirs ab und dann machen wir es passend, das Angeln in traumhafter Natur werden wir uns weiterhin gönnen.
 
Auch besteht immer die Möglichkeit, sich Meeresfische für wenig Geld und Quittung von Nebenerwerbsfischern
zu kaufen, sollte die Fangmenge / 10 kg nicht reichen… Für das Geld fallen sicher 2-3 Tankfüllungen weg.

Den meisten geht es gar nicht um die 10kg oder das Geld. Es kann einfach nicht mehr eine Woche vernünfitg vom Boot gefischt werden...

Wenn ich beruflich und familiär bedingt mal länger wie eine Woche am Stück habe und mir sämtliche Seen, Flüsse, Einmündungen usw. fischereilich anschauen kann ist das wieder ne andere Sichtweise.
Einige hier dürfen den Faktor Zeit nicht unterschätzen! In einer Woche kann ich nicht 3 Mal die Sachen vom Boot packen weil ich Hechtangeln will o. ä. Zudem geben es die Gepäckstücke im Flugzeug nicht her.
Angler, die 3 Wochen oder mehr unterwegs sind, haben da ganz andere Möglichkeiten.

Da können wir "Angler" die beruflich und familiär eingespannt eine Woche Auszeit wollen und auf dem Boot angeln möchten keine Urlauber welche länger unterwegs sind, bzw. Camper o. ä. belehren und umgekehrt auch nicht! Sind einfach 2 komplett unterschiedliche Ausgangsssituationen.

Bitte nicht falsch verstehen, ist nicht persönlich gegen dich Norbert.
 
Es ist noch nichts beschlossen, aber weitere Einschränkungen wird es sicher geben. Viele angeln nur vertikal vom Boot
in Norwegen und wollen gerne Filets mit nach Hause nehmen… Es gibt aber viele Angler in Norwegen, die auch zu Hause
gerne angeln gehen, auf viele verschiedene Fische in verschiedenen Gewässern …

Und da bietet Norwegen so viele Möglichkeiten mit gewaltigen Fischbeständen,die einige evtl. nicht kennen oder sehen?! Vielleicht muss man
seinen Urlaub ein wenig anders planen, aber wer gerne Fisch mitnimmt, muss sich auch nicht von nur 1 x 10 kg im Meer abschrecken lassen.
Man kann andere Ziele evtl. auf der Hoch- oder Heimfahrt kombiniert ansteuern.

In Südnorwegen gibt es viele tolle Seen mit einem super Bestand an Barsch und Hecht, vereinzelt auch einige mit Zander. Auch
kann man Meerforellen fangen. Dann gibt es z. B. die Glomma, mit einem super Bestand an Rutten, Äschen und Hechten. Auch
findet man viele Seen mit Forellen. Im Mandal und Numedalslagen kann man auch auf Lachse und Meerforellen angeln.
All diese Fische werden aktuell auf keine Quote angerechnet!

Im Westen kann man sich Camps suchen, die halt auch Forellenseen und Lachsflüsse in der Nähe haben, Meerforellen sind
überall zu fangen.

Im Norden kommen zu Forellen, Meerforellen und Lachs auch noch arktische Saiblinge dazu und im hohen Norden noch
der Buckellachs (ungerade Jahre). So könnte jemand so viele Buckellachse fangen und mitnehmen wie man will…

Auch besteht immer die Möglichkeit, sich Meeresfische für wenig Geld und Quittung von Nebenerwerbsfischern
zu kaufen, sollte die Fangmenge / 10 kg nicht reichen… Für das Geld fallen sicher 2-3 Tankfüllungen weg.

Evtl. müssen sich die Campbetreiber dann auch ein wenig umstellen, sich um andere Angeloptionen kümmern und
organisieren, bzw. auch den Gästen Fisch vom Berufsfischer liefern…?! Auf alle Fälle sollte man sein Camp schon mal
nach anderen Angelmöglichkeiten ausloten, ggf. neu aussuchen.

Wie gesagt wird das nicht für alle was sein, aber evtl. für einige ein neuer, abwechslungsreicherer Angelurlaub in Norwegen?!
Nur mal zum nachdenken… ich betreibe diese gemischte Angelei seit über 40 Jahren…😊
Vor dem Angeln im Süßwasser braucht man die passende Lizenz, kann ganz einfach sein zum Beispiel bei Inatur kann aber auch endlos kompliziert sein.
Wenn man nur eine Woche und erstmalig in der Region ist zerrinnt viel Zeit schon bei der Suche nach der passenden Angelkarte,
und wenn man die Karte dann endlich hat kommt ein Angelverbot, Lachse fast ausgestorben, Meerforelle gleich mit geschont,
Wasserstand zu niedrig, starke Regenfälle Hochwasser und Erbsensuppe etc..

Meeresangeln war bisher unkompliziert und einfach und deshalb ein Erfolgsmodell.
 
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