Verhakte Gummiköder

heartship

Stammnaffe
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16 März 2010
Beiträge
57
Ort
Magdeburg
Liebe Forenmitglieder,

mir passiert es häufiger, dass sich Gummiköder mit dem Schwanz im Jighaken verhaken, gerade beim Keitech Fat Swing Impact ist das der Fall. Viel Experimentieren mit verschiedenen Jighaken hat noch keine völlige Lösung des Problems gebracht. Problematisch ist auch, dass der Markt nicht gerade mit kleinen Jighakengrößen und entsprechend hohen Gewichten bestückt ist, in diesem Fall wären für 4,5'' - Köder Jighaken mit Gewichten zwischen 50-100g notwendig (Rundhaken). Kennt ihr diese Problematik bzw. wie löst Ihr sie gegegebenfalls?

Beste Grüße und vielen Dank im Voraus!
 
Hallo,
ich bin im Süßwasser auf Barsch und beim leichten Meeresangeln auf Pollack und Dorsch im Flachen weitgehend vom klassischen Jigkopf weg und fische nun mit Chebu Köpfen am Widegap-Haken. Vor allem wenn so empfindliche Gummimischungen wie die von Keitech verwendet werden, ist dann allerdings eine Baitholderspirale bzw. ein Corkscrew notwendig. Da der Köder so bis an den Widerhaken anliegt oder - wenn eine Aussparung im Köder vorhanden ist - die Hakenspitze im Köder versenkt ist, hakt sich der Schwanz seltener selbst fest. Die entscheidenderen Vorteile sind jedoch insbesondere im Kelp weniger Hänger und die freie Auswahl der Kombination von Kopfgewicht und Hakengröße. Letzteres führt auch dazu, dass viel weniger Material mit auf das Wasser genommen werden muss. Der montierte Köder bleibt am Haken und kann beliebig oft mit gerade benötigten Kopfgewichten kombiniert werden. Chebus gibt es soweit ich das überblicke bis 75 gr. Bis 30 gr. gibt es die auch in Tungsten, dann wird aus einem sehr günstigen Köder jedoch gleich ein recht kostspieliger, es macht aber gerade bei kleinen Ködern einen Unterschied in Feedback und Sinkgeschwindigkeit.

Liebe Grüße!
 
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