Alexander Perte
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tatsache ist, dass sehr viele norweger die intakte natur fuer selbstverstændlich hinnehmen.
umweltschutz ist in den køpfen von vielen einfach noch gar nicht vorhanden. das sieht in deutschland anders aus. auch wenn es viele schon vergessen haben, bzw. es noch gar nicht mitbekommen konnten, unser verstændnis von naturschutz ist stark geprægt von dem, was die partei der gruenen in den 80ern eingeleitet hat. davor war es in deutschland næmlich nicht viel anders. abwæsser wurden vøllig ungeklært in die fluesse geleitet.
auch wilde muelldeponien, wie man sie in norwegen an waldwegen immer noch sieht, waren hæufig. ich kann mich noch gut an solche dinge aus meiner jugendzeit erinnern. wir fanden zum beispiel mal eine wilde muellkippe, auf der unmengen von abgelaufenen medikamenten lagen.
im uebrigen ændern sich diese dinge in norwegen bereits. fuer privatpersonen ist es in den meisten gegenden vøllig unentgeldlich, jede art von muell an den recyclinghøfen abzugeben.
leider liegen immer noch an vielen waldwegen die muellberge herum, und niemand fuehlt sich dafuer verantwortlich.
auch dinge wie økologisch produzierte lebensmittel sind erst jetzt auf dem vormarsch in norwegen.
interessant finde ich aber, dass sich viele leute ueber diese dinge in norwegen æhnlich negativ æussern, wie ueber alles in deutschland, was mit dem wort "økologisch" in verbindung steht. fuer viele leute werden alle, die mit tier- umwelt und naturschutz in zusammenhang stehen, ganz platt mit "die gruenen" bezeichnet, und das ist ganz klar abwertend gemeint.
dabei war es die partei der gruenen, die damals massgeblich dafuer gesorgt hat, dass es heute in deutschland ein umweltbewusstsein gibt, das hier von denselben leuten bei den norwegern vermisst wird.
ein bisschen schizophren klingt das fuer mich schon...:rolleyes:
