"Verbesserter Nachläufer" oder "Schmarrn"?

Norge Extreme schrieb:
So jetzt brauche ich einen Tee und gehe noch einmal saugen...:confused1:
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Ich schmeiß mich weg......:a055: Dein Fieber muss echt hoch sein! Übrigens brauchst du dich nicht rechtfertigen, wenn du mal ne Stunde nicht im NAF wars.
Gute Besserung an der Stelle.
Zurück zu Thema: Viele Angler, viele Meinungen. Find ich gut! Mal schauen, ob ich noch ein paar "doppelt" oder "einfach" bastle. Eigentlich ist doppelt irgendwo unlogisch. Ist erst mal ein Strang durch wird es schwierig.
 
Norge Extreme schrieb:
Moin Norkind,

Fieber und Schüttelfrost haben mich zerlegt, deshalb konnte ich nicht antworten. :arschabfrier:
Meine "Frau" hat im Wahn folgendes Video gedreht...:a055:


Ich denke das Vorfach doppelt zu nehmen ist sicher kein Fehler, das ist dann Gürtel und Hosenträger.

Mir ging es bei dem Wechsel auf Geflochtenes Material darum, mit einer Kombo sicher eine Woche fischen zu können.
Abris und neu war keine Option.. In der Tiefe spielt das Vorfach eigentlich keine Rolle, es muss nur halten.
Schau Dir mal die Kauleiste an, man sieht hoffentlich bei dem mittelprächtigen Leng, dass der son Alarm gemacht hat, das er sich die Zahnreihe am Oberkiefer fast selbst abgetrennt hat. Der Schutzschlauch bietet Licht und Schutz , wenn der mit dem Kopf schlägt.

Ich habe da früher Spinneblätter und viel Gedöns drangebunden. Es braucht Licht und Schutz der Schnur, mehr nicht..ähhm doch noch etwas ..ein guter Spot!! :a055:

So jetzt brauche ich einen Tee und gehe noch einmal saugen...:confused1:

Gruss

Kveite
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Wo hast du die Kamera in meinem Wohnzimmer versteckt :eek1:????

:a020::a020::a020::lacher::lacher::lacher::lacher:
 
Hallo Leute, ich möchte ein kurzes Fazit zu meinem Nachläufer abgeben.
1. Fängt, das ist schon mal ganz gut.
2. Verheddert sich nich, das ist schon mal sehr gut.
Folgende Nachteile:

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1. Der Schlauch zwischen den zwei Haken ist überflüssig, eher hinderlich beim Anködern von ganzen Fischen.
Ich ziehe die Haken durchs Maul, an einem Auge wieder raus - der hintere wird im hinteren Drittel des Köfi positioniert, der fordere im Kopf. Da ist der Schlauch eher übrig.
2. Da es nach vorne offen ist, kann es passieren das der vordere Schlauch beim beködern oder Transport über die Schlaufe rutscht. Ist auch nicht ideal.

Ich denke jetzt die ideale Variante gefunden zu haben und werde es nächstes Jahr auch mal mit CH versuchen. Wir werden sehen...

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Nordkind schrieb:
1. Der Schlauch zwischen den zwei Haken ist überflüssig, eher hinderlich beim Anködern von ganzen Fischen.
Ich ziehe die Haken durchs Maul, an einem Auge wieder raus - der hintere wird im hinteren Drittel des Köfi positioniert, der fordere im Kopf. Da ist der Schlauch eher übrig.
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Damit, daß bei einer Doppelhakenmontage der Schlauch zwischen den Haken beim Anködern mehr als lästig ist, muss ich Dir uneingeschränkt recht geben.

Aber überflüssig?!?
Wenn dem so wäre könnte man sich den Schlauch auf dem Vorfach auch gleich ganz sparen...
(Lockeffekt mal außen vor)

Wenn es um den Abriebsschutz geht, ist genau diese Stelle die, an der ich ihn WIRKLICH brauche!
Schließlich soll der obere Haken Primär den Köder halten, der untere den Fisch.
Zumindest bei mir ist das auch meistens der Fall.
Wenn der Haken aber, wie ich es eigentlich will, nicht schon im Magen hängt, sondern ordentlich im vorderen Maulbereich, dann ist genau dieses kurze Schnurstück oft das einzige, das wirklich im Drill zwischen den Zähnen ist.
Über die gesamte Drilldauer raspeln die Zähne auf wenigen Zentimetern Schnur.

Dagegen ist das eindrehen im Drill nichts, da der Fisch vielleicht nur ein oder zwei mal auf die selbe Stelle beißt.
 
Als ich gestern den obigen Beitrag geschrieben habe, ist mir eine Idee gekommen.

Ich habe seit frühester Kindheit die "chronische Krankheit", alles, was mir in die Finger kommt auf die Tauglichkeit als Angelutensil
zu untersuchen und, bei potentieller Tauglichkeit, zu bunkern...

Da ich ab und zu bei Sprengungen helfe sind mir die Zündkabel und -schnüre sofort ins Auge gesprungen:
Die(Kupfer) Kabel werden für elektrische Zündung verwendet und sind im idealen Durchmesser zur Köderbefestigung.
An einem Fernsehabend isoliere ich mal schnell nebenbei einen Mehrjahresvorrat ab...
Aber das nur nebenbei...

Die häufigere Zündvariante funktioniert mit Zündschnüren:
Das sind mit Sprengstoff gefüllte dünne Plastikschläuche.
Da die einzelnen Sprengladungen zeitlich versetzt gezündet werden müssen, gibt es Zündschnüre mit unterschiedlichen Verzögerungszeiten, die jeweils verschiedene Farben haben.

Wenn´s dann geknallt hat, liegen überall diese (jetzt ausgebrannten und harmlosen) Plastikschläuche herum.
Ich hab mir da natürlich einen kleines Sortiment zusammengesammelt und bis gestern vergessen...

Heute hab ich mal ein Stück herausgekramt:
Zum Ausprobieren hatte ich nur 1,2 und 0,9 mm Mono im Haus.
Die 1,2 er kann ich mit Gewalt ein Stückchen rein-, aber unmöglich durchschieben.
Dagengen passt die 0,9er perfekt und hat noch etwas Luft.
1mm sollte also auch noch durchgehen...

Wobei ich mich jetzt mal oute:
Ich bau im Moment meine Vorfächer eh nur mit 0,9er Mono...
(die 100m Spule schmeiß ich nicht weg...)

In meinen Hausfjord muss ich mich leider auch nicht vor den den Kapitalen fürchten und Lumben über 80cm und metrige Lengs hat sie bisher auch immer problemlos überstanden.
Aber Vorsicht ist die Mutter der Kondomfabrik und auf einen Überzieher will ich aus Sicherheitgründen nicht verzichten!

Lange Rede und kein Sinn...

Also, um endlich auf den Punkt zu kommen:
Die Zündschnüre sind dafür ausgelegt, über spitzes Geröll gezogen zu werden und müssen so stabil sein, daß, auch wenn sie mal einen kleinen Schaden haben, trotzdem noch zuverlässig den Kern schützen.
Täten sie es nicht, stecken nämlich im schlimmsten Fall ein paar Tonnen(!) Sprengstoff, der dann weder kontrolliert gezündet noch herausgeholt werden kann, im Fels...

Denke, dann kann man ihnen auch ein Vorfach anvertrauen!

Ich werde auf jeden Fall jetzt mal ein Paar Vorfächer basteln, bei denen ich statt dem dicken Leuchtschlauch, die Achillesferse, also das kurze Stück zwischen den Doppelhaken mit diesen dünnen Zündschnüren schütze.
Die ist zwar etwas steif, aber deutlich dünner als jedes Hakenöhr, also sollte das durchfädeln im Köderfisch gut funktionieren.

Eventuell eignet sie sich auch, um lange, aber tüdelsichere Vorfächer zu basteln.
Den Disco-Effekt erziele ich dann halt mit einem Oktopuss oder Flashlight...


Wer Interesse hat:
Die Zündschnüre liegen in Norwegen eigentlich überall wo gesprengt wird, also eigentlich auf jast jeder Baustelle rum...
Eventuell könnte ich natürlich gerne auch ein paar hundert Meter nach D schicken, die dann über das Naffen Netzwerk verteilt werden können!
 
Wenn du die 0.90mm überziehst, braucht kein Mensch und erst Recht kein Fisch was dickeres.
Hätte da Interesse drann wenn da was zusammen geht.
 
@Nachtschwärmer78 : Kluge und plausible Idee! Müsste mit Kabelisolierung auch gehen bzw dünnem und starrem Schlauch. Ich glaub noch sowas im Keller zu haben.
 
Nordkind schrieb:
Ja, hab ich. Der Schlauch ist recht starr und vom Durchmesser her durchaus zu gebrauchen, um ihn wie beschrieben "durch den Fisch" anzuködern.
Den zwischen den zwei Haken montiert und der Räuber kann "raspeln" so lange er will. Erscheint mir ideal.
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Ich war noch das Bild schuldig. Hier jetzt meine Variante:

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Moin Nordkind und in die Runde,

ich fische ja bekanntermaßen eine vergleichbare Kombo.
Habe in diesem Jahr mal ein Flashlight ergänzt, glaube Gollom hat das mal empfohlen :a010:.

Mir waren die Dinger immer zu teuer, habe die aber von meinen Kindern geschenkt bekommen:a0155: :a055:.

Der Effekt war enorm, auch wenn es viele gute Lumb an den RB Haken darüber gab.
Solo ohne weitere Haken halte ich die Idee für sehr gut.
Soweit meine Empfehlung für den verbesserten Nachläufer :a010:

Gruss

Kveite
 
Moin, ich habe in dem Zusammenhang mal eine andere, unter Umständen bescheuerte Idee.
Wenn schon Grundblei mit Nachläufer, warum dann nicht am Nachläufer einen Clip wie beim Trolling montieren und quasi "Slow-Trolling" fischen. Das Relaise würde ich dann so etwa 1m über dem Grundgewicht anbringen und da die "Fangschnur" so einhängen, dass sie etwa 1 bis 1,5m hinterher bamselt.
Was meint, würde das funktionieren?

Gruß Martin
 
Moin Kveite,
klar kann ich eine einfache skizze machen, aber mit dem Einfügen von Bildern kenne ich mich hier noch nicht so aus. Auch sind ja die Bildgrößen von den Pixeln her begrenzt.
Ist im Grunde ganz einfach, ein Geschirr wie beim Trolling, nur eben langasm das Gewicht fast auf dem Grund oder ganz auf dem Grund und die Fangschnur in etwa 50cm bis 1 m Höhe über dem Grund, sagen wir mal so in 1 bis 1,5m Entfernung vom Clip, hinterher schleppen.
Zielgebiet: Ostsee,
Zielfisch: Dorsch und Wittling

Gruß
Martin
 
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