Gestern hat der Wind auf Norden gedreht - endlich.
Durch den langen Süd bzw. Süd/West Wind ist das Fischen hier recht schwer geworden, weil die Fische, vor allem die Seelachse noch nicht weit unter Land stehen.
Auf den Bergen stehen noch lange nicht die Mengen und Größen die man von Vandve gewohnt ist.
Gestern Morgen haben wir eine kurze Ausfahrt gemacht um noch einige Stellen abzusuchen, aber mit mäßigem Erfolg.
Uns wurde dann klar, dass wir etwas ändern müssen und entschlossen uns nach Jonsgrunnen zu fahren. Also kurz rein, Tanken und Essen und raus.
Die Schwede aus dem anderen Apt. kamen kurz bevor wir los fuhren wieder rein, sie waren den Vormittag Jonsgrunnen. Volle Kisten mit Dorsch, ein Heilbutt und ein Seelachs von ca. 115cm und 14 kg hatten Sie an Bord. Das bestätigte unseren Entschluss.
Auf dem Weg kam uns eine große Restdünung entgegen, die sich durch den langen Süd/westwind aufgebaut hat und ein Boot musste schon nach kurzer Zeit abbrechen wegen Seekrankheit. 2 Boote fischten also weiter und wir erlebten endlich das Vandve, das wir kennen.
Dorsche bis 95cm, 60-80er Seelachse teilweise im Dreifachdrill, Lumb bis 8 kg und einen Heilbutt konnten wir fangen. Video vom Drill folgt. Der Butt hatte 97cm, zwar kein Riese, aber hart erkämpft. Ca. 3 min nach der Landung bekamen wir noch einen Biss, aber der Haken saß nicht, da wir ohne Stinger geangelt haben und mit großem Gummifischen. Kurzer Blick auf den Köder zeigt aber die deutlichen Abdrücke.
Heute geht es dann wohl wieder raus. Bis auf Pollack geht unter Land nicht viel. Donnerstag werden wir dann nochmal den guten Kämpfern nachstellen.