...Da sind wir wieder bei der Wellenlänge! Und da ist eine LED, die keinen Filter braucht, immer besser!
Damit hattest du meine Neugier aber geweckt Freundchen
...
und ich hab erst mal recherchiert, was ich mir für eine "Billig-UV-Lampe" gekauft habe. Dazu habe ich zuerst nach den Spektren gesucht, und zum Glück auch gefunden.
Hier erst mal eins von Nichia:
(Quelle:
https://lumstatic.com/J6/WF/3wicX8Kdn8qRraESjA.pdf)
Und hier zum Vergleich das Spektrum "meiner" koreanischen LED:
(Quelle:
https://www.neumueller.com/en/artikel/cun66a1b)
Wie man sieht, sind die Spektren beider LED´s bezogen auf die Wellenlängen quasi identisch und es ist bei >380nm immer noch etwas sichtbares (!) Licht vorhanden.
Puh, Stein vom Herzen bei mir
.
Ursache für den gleichen Frequenzgang (Lichtfarbe) bei den LED´s ist einzig der verwendete Halbleiter (bei UV-LED´s Aluminium...nitrid lt.
Wikipedia).
Der Mehrpreis bei Nichia ist also dann sicher nur begründet durch Materialreinheit, Wirkungsgrad, Lebensdauer, Verarbeitung...
Warum dann aber einen Bandpassfilter zusätzlich?
Die Antwort habe ich beim höchstem Stellvertreter der Taschenlampen auf Erden gefunden - dem Taschenlampen-Papst.
In
dieser Artikelbeschreibung erklärt er es verständlich: "
Aber wir hatten auch immer wieder Rückmeldungen das noch weniger sichtbares Licht ... gewünscht wurde. Daher haben wir jetzt ... nach einer Lösung gesucht und sind fündig geworden. Die hier angebotene (Lampe) hat nun statt dem Frontglas einen hochwertigen Spektralfilter bekommen, der sichtbares Licht oberhalb 380nm weitesgehend rausfiltert. Damit wird der Anteil des sichtbaren Lichts bei der (Lampe) nochmals deutlich verringert."
Und wenn man sich den Frequenzgang eines solche Bandpassfilters einmal anschaut:
(Quelle:
https://www.asahi-spectra.com/opticalfilters/detail.asp?key=XHQA365&key4=)
dann sieht man, dass bei 380nm nach oben hin Finito ist und theoretisch kein sichtbares Licht mehr austritt.
q.e.d. - hat Spaß gemacht und ich bin mit meinem Billiglämpchen zufrieden