:? Ostern war auch ich mit meinem Sohn und meiner Frau in Skottevig. Unser erster Urlaub in Norwegen.
Kurz vor der Abfahrt hatte meine Frau dann doch Bedenken. Kalt solls in Norge sein und auch nicht viel los. Und dann die lange Anfahrt noch. Grande Katastrophe.
Als wir dann in Hirtshals ankammen, hatten wir noch Zeit und einen leeren Magen. Also erstmal im Fährhafen was essen. Drei mal ein Mc Donald Menü und zwei Bier.
Da wir keine Dänischen Kronen hatten, zahlten wir in Euro. Dann kam die Rechnung 29,00 Euro 8o. Das ging ja schon prima los. Nach dem "fürstlichen" Mahl ging es dann auf die Fähre.
Wir bezogen unsere Kabine die schön groß war. Dann trafen uns mit Marcus über den wir gebucht hatten auf ein Bier an der Bar bevor wir uns schlafen legten.
Morgens dann kurz vor Kristiansand, ein Blick durch das Fenster. War das eine Aussicht. Einfach super. Es lag zwar noch etwas Schnee, aber so sah die Landschaft ja noch besser aus.
Nun aber schnell von der Fähre und ab nach Skottevig. Unterwegs machten wir noch Bilder von der einmaligen Natur.
Auf dem Parkplatz der Anlage wurden wir dann von Klaus und Marcus begrüßt. Marcus zeigte uns unsere Wohnung die direkt neben seiner lag. Um 9:30 nahmen wir an einem Rundgang durch die Anlage teil. War echt interessant was man so allesl über Norwegen und die Gezeiten kennenlernt.
Um 12:00 war die Bootsübergabe bei Wolfgang. Er nahm uns und die anderen Gäste in seinem Boot mit, und zeigte uns die Revierbesonderheiten und auch die Stellen, wo die Fische auf uns warten sollten.
Da dieser Urlaub auch ein Familienurlaub war, kam es nicht nur auf das Angeln an, (meine Frau war ja auch dabei und sie sollte natürlich auch wohl fühlen, denn wir wollten nicht das letztemal in Norwegen sein) erkundeten wir erst einmal die Anlage.
Angeln wollten wir dann erst am nächsten Tag.
Dann ging es los. Mein Sohn wurde als Bootsjunge eingeteilt, und ich war der Kapitän. Das Boot wollte allerdings nicht so wie ich es mir vorgestellt hatte. Mir kam es vor, als hätte ich einen Tanker zu steuern, die Dinger drehen einfach zu langsam.
Das hatte auch Wolfgang gemerkt. Er holte uns wieder an den Steg zurück und erklärte noch einmal in aller Ruhe, wie das Boot besser auf mich hören wurde. Das hat er super und mit viel Ausdauer gemacht.
Ab da hat es dann auch geklappt. Wir haben an diesem Tag zwar nicht viele aber doch recht gute Dorsche gefangen.
Meine Frau hatte sich in der Zwischzeit mit Klaus noch eine andere Wohnung für das nächste Jahr angesehen :baby: Das sind doch schon gute Aussichten für das nächste Jahr oder?
Also nicht nur ans Angeln denken wenn man eine Frau mit hat die nicht angelt, sondern auch mal etwas mit ihr unternehmen.Dann klappts auch mit dem nächsten Norge Urlaub.
Am folgenden Tag waren wir nur kurz zum Angeln draußen, denn wir wollten noch nach Kristiansand.
Auf der nächsten Ausfahrt hatt mein Sohn eine Schraube von seiner Abu Rolle verloren, aber zum Glück hat uns Markus dann noch eine Multi für den Rest des Urlaubs geliehen. Dafür bedanke ich mich nochmals bei ihm.
An den drauffolgenden Tagen haben wir dann noch einige gute Dorsche gefangen. Vor allem an der Lachsfarm war es recht gut. Aber nur Dorsche und nicht so einen "hübschen" Steinbeißer wie du. Naja hat aber Spaß gemacht und abends gab´s fast immer Fisch.
Mein Sohn wollte gern mal einen Leng oder auch Lump fangen. Also holte er sich von Wolfgang Heringe. Davon ein Stück an den Pilker und weiter gings. Lange dauerte es nicht, da bekam er auch schon einen Biß. Die Rute bog sich während ich schnell den Fotoapparat unter unserem Gerödel hervorkramte.
Sohnemann rief nur "das ist aber ein großer." Die Spannung wuchs und wuchs. Gleich mußte das Monster auftauchen. Da jetzt gleich. Wo liegts Gaff? Und dann kam er auch schon hoch. Ein kleiner am Rücken gehakter Dorsch. :( Naja besser als keiner.
An unserem letzten Angeltag war das Wasser spiegelglatt. Wir wollten es nochmal mit Naturköder versuchen. Also nochmal Heringe besorgt und los gings.
Nach einer halben Stunde bekam mein Sohn wieder einen Biß. Na endlich ein schöner Leng. Er freute sich wie ein Schneekönig. Ich hab mich richtig für ihn gefreut. Schließlich war diese Reise sein Geschenk zum Geburtstag.Aber auch ich fing fast gleichzeitig einen Seelachs auf Pilker.
Petrus hatte uns wohl gefunden. Jetzt wollte ich es auch mit Naturköder versuchen.
Da mein Sohn fast die ganzen Heringe verangelt hatte, hatten wir nicht mehr viel an Heringen. Also schnell den noch übriggebliebenen Heringskopf geschnappt und auf einen 15/0 er Wallerhaken aufgezogen.
Schnell auf den Grund runtergelassen und es dauerte nur wenige Minuten bis ich ein leichtes Klopfen in der Rute spürte. Dann Anschlag.
Deubel, da kam aber Bewegung auf. So aufgeregt bin ich schon lange nicht mehr gewesen. Heraus kam ein schöner Leng von 86cm Länge. Das ist für uns Norge Neulinge schon recht gut.
Bevor ich mir das Gaff greifen konnte, versuchte mein Sohn eine Handlandung indem er dem Leng ins Maul griff und ihn dann ins Boot hob. Wieso war denn Blut im Boot? Ich hatte den Leng doch noch gar nicht versorgt. Ach ja, die Handlandung. Nun mußte ich nicht nur den Leng sondern auch noch meinen Sohn mit einem Pflaster versorgen. Sohn lernt eben nie aus im Leben.
Ich fing dann noch einen weiteren Leng auf ein Fitzelchen Hering der noch im Boot lag und eine versunkene Boje.
Im Hafen angekommen, filitierte uns Wolfgang dann die Lengs. Ich hatte mir extra ein neues Filitiermesser gekauft und meinte das wäre wohl besonders scharf.
Dann hat Wolfgang es geschärft. Jetzt weiß ich was ein scharfes Messer ist.
Das war unser letzter Tag in Skottevig für 2005. Meiner Frau hat es so gut gefallen, das sie gleich wieder bei Markus für das nächste Jahr Ostern gebucht hat.
Zum Abschluß kann ich nur sagen. Wolfgang ist ein feiner Kerl mit dem man gut auskommen kann.
Wenn es natürlich die Spezialisten kommen, die meinen, bei der Einweisung in die Boote alles zu kennen und dann noch großen Mund haben. Oder eine Gruppe die bei aufkommendem Nebel nicht den Hafen fuhr.
Dann kann ich schon verstehen das Wolfgang etwas sagt. Er meint es aber nur gut und denkt an die Sicherheit.
Dann bis zum nächsten Jahr Norge. Wir freuen uns.
Ich stelle mal ein Foto ein. Ich weiß nur noch nicht, wie ich es kleiner bekomme.
8o
Gruß von Petra, Dominik und Martin
Kurz vor der Abfahrt hatte meine Frau dann doch Bedenken. Kalt solls in Norge sein und auch nicht viel los. Und dann die lange Anfahrt noch. Grande Katastrophe.
Als wir dann in Hirtshals ankammen, hatten wir noch Zeit und einen leeren Magen. Also erstmal im Fährhafen was essen. Drei mal ein Mc Donald Menü und zwei Bier.
Da wir keine Dänischen Kronen hatten, zahlten wir in Euro. Dann kam die Rechnung 29,00 Euro 8o. Das ging ja schon prima los. Nach dem "fürstlichen" Mahl ging es dann auf die Fähre.
Wir bezogen unsere Kabine die schön groß war. Dann trafen uns mit Marcus über den wir gebucht hatten auf ein Bier an der Bar bevor wir uns schlafen legten.
Morgens dann kurz vor Kristiansand, ein Blick durch das Fenster. War das eine Aussicht. Einfach super. Es lag zwar noch etwas Schnee, aber so sah die Landschaft ja noch besser aus.
Nun aber schnell von der Fähre und ab nach Skottevig. Unterwegs machten wir noch Bilder von der einmaligen Natur.
Auf dem Parkplatz der Anlage wurden wir dann von Klaus und Marcus begrüßt. Marcus zeigte uns unsere Wohnung die direkt neben seiner lag. Um 9:30 nahmen wir an einem Rundgang durch die Anlage teil. War echt interessant was man so allesl über Norwegen und die Gezeiten kennenlernt.
Um 12:00 war die Bootsübergabe bei Wolfgang. Er nahm uns und die anderen Gäste in seinem Boot mit, und zeigte uns die Revierbesonderheiten und auch die Stellen, wo die Fische auf uns warten sollten.
Da dieser Urlaub auch ein Familienurlaub war, kam es nicht nur auf das Angeln an, (meine Frau war ja auch dabei und sie sollte natürlich auch wohl fühlen, denn wir wollten nicht das letztemal in Norwegen sein) erkundeten wir erst einmal die Anlage.
Angeln wollten wir dann erst am nächsten Tag.
Dann ging es los. Mein Sohn wurde als Bootsjunge eingeteilt, und ich war der Kapitän. Das Boot wollte allerdings nicht so wie ich es mir vorgestellt hatte. Mir kam es vor, als hätte ich einen Tanker zu steuern, die Dinger drehen einfach zu langsam.
Das hatte auch Wolfgang gemerkt. Er holte uns wieder an den Steg zurück und erklärte noch einmal in aller Ruhe, wie das Boot besser auf mich hören wurde. Das hat er super und mit viel Ausdauer gemacht.
Ab da hat es dann auch geklappt. Wir haben an diesem Tag zwar nicht viele aber doch recht gute Dorsche gefangen.
Meine Frau hatte sich in der Zwischzeit mit Klaus noch eine andere Wohnung für das nächste Jahr angesehen :baby: Das sind doch schon gute Aussichten für das nächste Jahr oder?
Also nicht nur ans Angeln denken wenn man eine Frau mit hat die nicht angelt, sondern auch mal etwas mit ihr unternehmen.Dann klappts auch mit dem nächsten Norge Urlaub.
Am folgenden Tag waren wir nur kurz zum Angeln draußen, denn wir wollten noch nach Kristiansand.
Auf der nächsten Ausfahrt hatt mein Sohn eine Schraube von seiner Abu Rolle verloren, aber zum Glück hat uns Markus dann noch eine Multi für den Rest des Urlaubs geliehen. Dafür bedanke ich mich nochmals bei ihm.
An den drauffolgenden Tagen haben wir dann noch einige gute Dorsche gefangen. Vor allem an der Lachsfarm war es recht gut. Aber nur Dorsche und nicht so einen "hübschen" Steinbeißer wie du. Naja hat aber Spaß gemacht und abends gab´s fast immer Fisch.
Mein Sohn wollte gern mal einen Leng oder auch Lump fangen. Also holte er sich von Wolfgang Heringe. Davon ein Stück an den Pilker und weiter gings. Lange dauerte es nicht, da bekam er auch schon einen Biß. Die Rute bog sich während ich schnell den Fotoapparat unter unserem Gerödel hervorkramte.
Sohnemann rief nur "das ist aber ein großer." Die Spannung wuchs und wuchs. Gleich mußte das Monster auftauchen. Da jetzt gleich. Wo liegts Gaff? Und dann kam er auch schon hoch. Ein kleiner am Rücken gehakter Dorsch. :( Naja besser als keiner.
An unserem letzten Angeltag war das Wasser spiegelglatt. Wir wollten es nochmal mit Naturköder versuchen. Also nochmal Heringe besorgt und los gings.
Nach einer halben Stunde bekam mein Sohn wieder einen Biß. Na endlich ein schöner Leng. Er freute sich wie ein Schneekönig. Ich hab mich richtig für ihn gefreut. Schließlich war diese Reise sein Geschenk zum Geburtstag.Aber auch ich fing fast gleichzeitig einen Seelachs auf Pilker.
Petrus hatte uns wohl gefunden. Jetzt wollte ich es auch mit Naturköder versuchen.
Da mein Sohn fast die ganzen Heringe verangelt hatte, hatten wir nicht mehr viel an Heringen. Also schnell den noch übriggebliebenen Heringskopf geschnappt und auf einen 15/0 er Wallerhaken aufgezogen.
Schnell auf den Grund runtergelassen und es dauerte nur wenige Minuten bis ich ein leichtes Klopfen in der Rute spürte. Dann Anschlag.
Deubel, da kam aber Bewegung auf. So aufgeregt bin ich schon lange nicht mehr gewesen. Heraus kam ein schöner Leng von 86cm Länge. Das ist für uns Norge Neulinge schon recht gut.
Bevor ich mir das Gaff greifen konnte, versuchte mein Sohn eine Handlandung indem er dem Leng ins Maul griff und ihn dann ins Boot hob. Wieso war denn Blut im Boot? Ich hatte den Leng doch noch gar nicht versorgt. Ach ja, die Handlandung. Nun mußte ich nicht nur den Leng sondern auch noch meinen Sohn mit einem Pflaster versorgen. Sohn lernt eben nie aus im Leben.
Ich fing dann noch einen weiteren Leng auf ein Fitzelchen Hering der noch im Boot lag und eine versunkene Boje.
Im Hafen angekommen, filitierte uns Wolfgang dann die Lengs. Ich hatte mir extra ein neues Filitiermesser gekauft und meinte das wäre wohl besonders scharf.
Dann hat Wolfgang es geschärft. Jetzt weiß ich was ein scharfes Messer ist.
Das war unser letzter Tag in Skottevig für 2005. Meiner Frau hat es so gut gefallen, das sie gleich wieder bei Markus für das nächste Jahr Ostern gebucht hat.
Zum Abschluß kann ich nur sagen. Wolfgang ist ein feiner Kerl mit dem man gut auskommen kann.
Wenn es natürlich die Spezialisten kommen, die meinen, bei der Einweisung in die Boote alles zu kennen und dann noch großen Mund haben. Oder eine Gruppe die bei aufkommendem Nebel nicht den Hafen fuhr.
Dann kann ich schon verstehen das Wolfgang etwas sagt. Er meint es aber nur gut und denkt an die Sicherheit.
Dann bis zum nächsten Jahr Norge. Wir freuen uns.
Ich stelle mal ein Foto ein. Ich weiß nur noch nicht, wie ich es kleiner bekomme.
8o
Gruß von Petra, Dominik und Martin
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