harald0404
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"Unvergessliche" Angelwoche mit Guide Peter Röhrig!
Wenn Ihr mal so richtig was erleben wollt - und das zum Schnäppchenpreis - fahrt wie ich mit Peter Röhrig zum Reke-Fjord!
Abenteuer nach Wickinger-Art ist garantiert. Bereits die Anreise: voller Aktion! Da steht dann - dank hervorragender Planung des Veranstalters - schon mal ein Angler zuviel am Abholpunkt an der dänischen Grenze, der dann -. welch ein Glück für ihn - freiwillig zurücktritt. Auf geht es über dänische und norwegische Straßen, deren Geschwindigkeits- und Überholverbote für echte Wickinger natürlich nur ein Anhalt sind. Schließlich ist der Guide die Strecke nach eigenen Angaben schon achtzehn Mal gefahren!
Das angesteuerte Haus am Rekefjord entpuppt sich zwar als ein anderes, als im Prospekt abgedruckt (was dann übrigens auch für den sogenannten Angelkutter gilt)- aber macht nichts! Ein Badezimmer mit einer Toilette für 6 Mann reicht ja auch: wir sind ja nicht im Hotel, wie Peter Röhrig bemerkte...
Erwartungsvolle Gesichter am nächsten Morgen: nach ordentlichem Frühstück um 0700 Uhr: Herr Röhrig weist die die eher schüchtern vorgebrachte Frage nach der Tagesplanung mit dem Hinweis, er habe keine Planung Barsch zurück, um 5 Minuten später im sonoren Bass zu verkünden, dass Abmarsch in 10 Minuten sei. Also flugs die Angelausrüstung in den altersschwachen KIA-Transporter und los zum 2 Minuten entfernten Liegeplatz. Haltepunkt: das im Prospekt versprochene Haus mit Fjord-Terrasse, das allerdings 2 andere Familien bewohnen. Der "Angerkutter" entpuppt sich als Seelenverkäufer aus Holz, der einer handelsüblichen Dieselschnecke ähnelt. Richtige Wickinger benötigen weder Rutenhalter, noch eine Reling und in Rettungsmittel (in Norwegen zwingend vorgeschrieben) wird natürlich nicht eingewiesen - so den ausreichend davon überhaupt verfügbar waren.
Und nun losgetuckert - durch den von Industrieanlagen gesäumten Fjordausgang auf offene See. Das GPS bleibt ausgeschaltet, der ältliche Fischfinder - angelteich-gerecht montiert - führt aber zum Fisch! Die nächsten 3 Stunden bescheren ordentlich Fische quer durch die Palette von Makrele über Pollack, Dorsch und Leng. Das Angeln ist bei 6 Mann im Winzig-Boot eine Freude, wenn sich die Vorfächer so schön verheddert haben, der erste Angler längst seekrank ist und der Skipper - wenn überhaupt - nur unwillig etwas über Angeltiefe, Wechsel des Angelortes und ähnliches von sich gibt. Ihr wisst schon, Wickinger ... Nach rund 3 Stunden ist dann Schluß, man tuckert zurück und landet an einem sogenannten Schlachtplatz, der mit den 2 bereits erwähnten Familien zu teilen ist. Da ein Hinweis ausbleibt, erlaube ich mir die Frage, ob dies der Filetierplatz sei. Bei einer solch dämlichen Frage muß man sich als Gast und Kunde schon mal als "*********" titulieren lassen. Recht hat er, der Reiseveranstalter, der sich anschließend über die unflexible Anglergruppe beschwert, die nicht mal filetieren kann und er deswegen alles selbermachen müsse (durchaus geschickt mit den Elektromesser). Sodann wird der gesamte Fang durcheinandergeworfen im Zwiebelsack "entwässert", in das Anglerhaus verbracht und nach einem System, das sich mir nicht erschlossen hat, eingefroren.
Um es nunmehr kurz zu machen: ich hatte mich längst entschlossen, diesem Drama ein Ende zu bereiten und bin am nächsten Morgen auf eigene Kosten per Bus, Bahn und Schiff nach Hause gefahren. Motto: lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende. Von einem Mitangler, der mein Reisegepäck wieder mit zurückgebracht hat, war das der "goldene" Entschluß: Wegen der Wetterlage (?) fuhr die Gruppe ohnehin nur noch einmal einen halben Tag zum Fischen, da der Fjord angeblich nichts hergab (ganze 700 m lang).
Der Wunsch eines der verbliebenen Angler, wegen fehlender Angelmöglichkeit doch den nur 3 km entfernten nächstgrößeren Ort mit den Auto anzufahren, wurde vom Veranstalter Röhrig mit dem Hinweis, man habe eine Angelreise und keine Ausflugsreise gebucht, abschlägig beschieden. Also: Kartenspielen - das bildet!
Zusammenfassung: Man darf sich von dem überaus günstigen Angebot nicht blenden lassen: Nie wieder Peter Röhrig (es sei denn, man möchte sich mal so richtig überraschen lassen): ihr wisst schon, nach Wickinger-Art ....
Wenn Ihr mal so richtig was erleben wollt - und das zum Schnäppchenpreis - fahrt wie ich mit Peter Röhrig zum Reke-Fjord!
Abenteuer nach Wickinger-Art ist garantiert. Bereits die Anreise: voller Aktion! Da steht dann - dank hervorragender Planung des Veranstalters - schon mal ein Angler zuviel am Abholpunkt an der dänischen Grenze, der dann -. welch ein Glück für ihn - freiwillig zurücktritt. Auf geht es über dänische und norwegische Straßen, deren Geschwindigkeits- und Überholverbote für echte Wickinger natürlich nur ein Anhalt sind. Schließlich ist der Guide die Strecke nach eigenen Angaben schon achtzehn Mal gefahren!
Das angesteuerte Haus am Rekefjord entpuppt sich zwar als ein anderes, als im Prospekt abgedruckt (was dann übrigens auch für den sogenannten Angelkutter gilt)- aber macht nichts! Ein Badezimmer mit einer Toilette für 6 Mann reicht ja auch: wir sind ja nicht im Hotel, wie Peter Röhrig bemerkte...
Erwartungsvolle Gesichter am nächsten Morgen: nach ordentlichem Frühstück um 0700 Uhr: Herr Röhrig weist die die eher schüchtern vorgebrachte Frage nach der Tagesplanung mit dem Hinweis, er habe keine Planung Barsch zurück, um 5 Minuten später im sonoren Bass zu verkünden, dass Abmarsch in 10 Minuten sei. Also flugs die Angelausrüstung in den altersschwachen KIA-Transporter und los zum 2 Minuten entfernten Liegeplatz. Haltepunkt: das im Prospekt versprochene Haus mit Fjord-Terrasse, das allerdings 2 andere Familien bewohnen. Der "Angerkutter" entpuppt sich als Seelenverkäufer aus Holz, der einer handelsüblichen Dieselschnecke ähnelt. Richtige Wickinger benötigen weder Rutenhalter, noch eine Reling und in Rettungsmittel (in Norwegen zwingend vorgeschrieben) wird natürlich nicht eingewiesen - so den ausreichend davon überhaupt verfügbar waren.
Und nun losgetuckert - durch den von Industrieanlagen gesäumten Fjordausgang auf offene See. Das GPS bleibt ausgeschaltet, der ältliche Fischfinder - angelteich-gerecht montiert - führt aber zum Fisch! Die nächsten 3 Stunden bescheren ordentlich Fische quer durch die Palette von Makrele über Pollack, Dorsch und Leng. Das Angeln ist bei 6 Mann im Winzig-Boot eine Freude, wenn sich die Vorfächer so schön verheddert haben, der erste Angler längst seekrank ist und der Skipper - wenn überhaupt - nur unwillig etwas über Angeltiefe, Wechsel des Angelortes und ähnliches von sich gibt. Ihr wisst schon, Wickinger ... Nach rund 3 Stunden ist dann Schluß, man tuckert zurück und landet an einem sogenannten Schlachtplatz, der mit den 2 bereits erwähnten Familien zu teilen ist. Da ein Hinweis ausbleibt, erlaube ich mir die Frage, ob dies der Filetierplatz sei. Bei einer solch dämlichen Frage muß man sich als Gast und Kunde schon mal als "*********" titulieren lassen. Recht hat er, der Reiseveranstalter, der sich anschließend über die unflexible Anglergruppe beschwert, die nicht mal filetieren kann und er deswegen alles selbermachen müsse (durchaus geschickt mit den Elektromesser). Sodann wird der gesamte Fang durcheinandergeworfen im Zwiebelsack "entwässert", in das Anglerhaus verbracht und nach einem System, das sich mir nicht erschlossen hat, eingefroren.
Um es nunmehr kurz zu machen: ich hatte mich längst entschlossen, diesem Drama ein Ende zu bereiten und bin am nächsten Morgen auf eigene Kosten per Bus, Bahn und Schiff nach Hause gefahren. Motto: lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende. Von einem Mitangler, der mein Reisegepäck wieder mit zurückgebracht hat, war das der "goldene" Entschluß: Wegen der Wetterlage (?) fuhr die Gruppe ohnehin nur noch einmal einen halben Tag zum Fischen, da der Fjord angeblich nichts hergab (ganze 700 m lang).
Der Wunsch eines der verbliebenen Angler, wegen fehlender Angelmöglichkeit doch den nur 3 km entfernten nächstgrößeren Ort mit den Auto anzufahren, wurde vom Veranstalter Röhrig mit dem Hinweis, man habe eine Angelreise und keine Ausflugsreise gebucht, abschlägig beschieden. Also: Kartenspielen - das bildet!
Zusammenfassung: Man darf sich von dem überaus günstigen Angebot nicht blenden lassen: Nie wieder Peter Röhrig (es sei denn, man möchte sich mal so richtig überraschen lassen): ihr wisst schon, nach Wickinger-Art ....