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Umrechnung lbs - Wurfgewicht

Nun, ich dachte mir, nachdem hier von Wurfgewichten von 10-12lbs geschrieben wird, was ja mindestens 4,5 Kilogramm sind. :?

Außerdem hat gleich am Anfang ein Poster was von 28 Gramm/lb geschrieben.


Wie gesagt, sollte nur nochmal Info sein, sonst nichts.
 
Hallo Mucki,

bei der WG-Berechnung wird das Pound nochmals durch 16 geteilt, somit kommst Du auf ca 28 gr.

Gruß

TT911
 
Hallo Mucki, bei der Rute handelt es sich nicht um ein Wurfgewicht sondern um eine Schnurklassenempfelung, deshalb werde ich einfach das Wurfgewicht an der Rute selber ermitteln.
 
Hallo Mucki,

bei der WG-Berechnung wird das Pound nochmals durch 16 geteilt, somit kommst Du auf ca 28 gr.

Gruß

TT911

Und was soll das :? Pound ist Pound.

Woher kommt der Wert 16?

Ich persönlich sehe den Wert der Ruten, also das Wurfgewicht wenn man unbedingt so will, als Empfehlung für die Leine an.

Eine 12Lbs Karpfenrute ist eben Ideal für eine 12Lbs-Leine, sprich etwa 6kg Bruchlast oder etwa um die 025.
 
Eine 12Lbs Karpfenrute ist eben Ideal für eine 12Lbs-Leine

Leider falsch, da Karpfenruten eben nicht auf die empfohlene Schnur hinweisen, sondern am ehesten auf das Wurfgewicht, was jedoch nur ein Anhaltspunkt sein kann.

Ich habe 3,5 Lbs Karpfenruten die ich mit ca. 100G belaste.
In Extremfällen gibt es noch 4 Lbs Ruten aber von 12 Lbs Karpfenruten habe ich noch nix gehört.;)
 
12 lbs karpfenrute...??? womit gehst du denn auf karpfen???


War doch nur eine Beispielzahl :rolleyes:

Aber selbst 3,5lbs-Ruten. Versuch mal ca. 1,5Kg mit einer Angel zu werfen. :>>

Vielleicht habe ich es ja irgendwo überlesen, aber kann mir mal einer den Wert 16 erklären.

Die 28 wird ja mit der Rechnerei mit der 16 erklärt. Aber was soll das.:?

Meines Wissens gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder ist das s.g. "Wurfgewicht" die Empfehlung der zu verwendenden Leine wie z.B. bei den Hochseeruten.
Dagegen spricht bei den Karpfenruten das dann die Leinen ein bißchen zu schwach wären.

Die 2-te Möglichkeit die ich kenne ist die, eine zu bewertende Rute wird waagrecht eingespannt und solange an der Spitze belastet bist die Spitze zum Handteil einen senkrechten Winkel bildet. Die dann herrschende Zugbelastung wird als "Wurfgewicht" angeben.

Dann gibt es noch eine 3-te Möglichkeit. Das ist die, die mir bei den Ruten am geläufigsten ist.
Jede Rute erreicht irgendwann bei der Biegung einen bestimmten Punkt wo sie hart wird. Eine weitere Belastung würde zum Bruch führen.
In dieser Spanne zwischen 0 und Maximal- Biegung wird nun durch Versuche das optimale Wurfgewicht gesucht. bei einer Rute von z.B. 20 - 80 Gramm liegt das Optimum bei etwa 50-60Gramm.
 
Hallo Mucki,

nimm Dir bitte mal die Zeit und arbeite Dich ab meinem Posting #29 auf Seite 3 (Klick) durch das Thema.

Viele Deiner Fragen werden dann beantwortet, vor allem wenn Du auch mal auf die Links klickst.

Die 16 rührt aus der Umrechnung des Wurfgewichtes bei Karpfenruten von lbs in Gramm. Wenn ich mich recht erinnere, dann sind 16 Unzen ein Pfund, auch darauf kommst Du über die Links.
Berechnung des Wurfgewichts bei Angelruten
Englische Ruten haben oft die Angabe »lbs. als Information zur Angabe der Belastbarkeit. Diese Angabe bezeichnet eine »Testkurve«. Die Testkurve stellt die maximale Belastungsgrenze der Rute in englischen Pfund (lb. oder lbs.) dar. Bei der Umrechnung in ein Wurfgewicht muß ein Sicherheitspuffer von 10% mit eingerechnet werden, damit die Rute beim Wurf nicht überbelastet wird.

Die Testkurve kann man mit folgender Formel in ein normales Wurfgewicht umrechnen:

1 engl. Pfund (lbs. oder lb.) = 454,5 gr.
1 Ounze (Unze) (oz.) = 28,4 gr.

(Testkurve in lbs. x 454,5 gr.)/ 16 - 10% = optimales Wurfgewicht (WG)

Beispiel:
2 lbs. x 454,5 = 909 gr. : 16 = 56,8 gr. max. WG - 10% (Sicherheitspuffer) = 51 gr. opt. WG

Hol Dir vorher einen Kaffee, oder Tee, es könnte etwas länger dauern ;<. Aber bitte nimm Dir die Zeit, sonst dreht sich dieser Thread hier nur im Kreis.

Danke :]!
 
Hallo Mucki,

nimm Dir bitte mal die Zeit und arbeite Dich ab meinem Posting #29 auf Seite 3 (Klick) durch das Thema.

Viele Deiner Fragen werden dann beantwortet, vor allem wenn Du auch mal auf die Links klickst.

Die 16 rührt aus der Umrechnung des Wurfgewichtes bei Karpfenruten von lbs in Gramm. Wenn ich mich recht erinnere, dann sind 16 Unzen ein Pfund, auch darauf kommst Du über die Links.


Hol Dir vorher einen Kaffee, oder Tee, es könnte etwas länger dauern ;<. Aber bitte nimm Dir die Zeit, sonst dreht sich dieser Thread hier nur im Kreis.

Danke :]!

Ist ja alles recht und schön. Die Rechnerei stimmt ja auch.

Trotzdem redet ihr dauernd von Wurfgewicht 2 Lbs. Das sind nunmal 900Gramm.
Warum wird nicht von Hause aus gesagt: Wurfgewicht 2 oz oder Wurfgewicht 50Gramm, oder Testkurve 2lbs.

Jeder weiß, daß lbs in etwa die Hälfte von 1 Kilogramm ist.
Wenn nun Wurfgewicht 2 lbs auf der Rute steht muß ich als doofer Käufer annehmen ich könnte mit der Rute fast 1kg schmeißen.

Wer sagt mir als doofenkäufer was zählt?
Die Berechnung nach deiner Art oder eventuell die Empfehlung der Schnurstärke wie bei den Meeresruten?
 
Soviel mir bekannt ist bezieht sich die Angabe bei Meeresruten immer auf die Line Class der IGFA.
Das heißt der Hersteller klassifiziert die Rute für eine gewisse Schnurstärke.(Tragkraft)
Da diese Ruten normalerweise klassisch gefischt werden , also mit geschleppten Ködern macht das auch Sinn.
Manche Hersteller geben zusätzlich ein Bait Wight ( Ködergewicht ) an welches sich aber auch nicht auf das werfen sondern eher auf die Möglichkeit des Jiggen bezieht.

Macht auch wieder Sinn da ja keiner wirklich 300 oder 500gr- Pilker werfen will , oder doch ?

Gruß
Palo
 
Ist ja alles recht und schön. Die Rechnerei stimmt ja auch.
Wer sagt mir als doofenkäufer was zählt?

Ich denke, ohne es genau zu wissen, dass die Herkunft der unterschiedlichen Angaben historisch bedingt sind, vergleichbar mit Meilen und km/h, Gallon und Liter, etc. vielleicht waren britische Angler die Pioniere im Rutenbau, so dass viel in lbs bezeichnet wurde. Beim Big Game Fischen waren es schliesslich die Amerikaner mit der IGFA. Versuche die Werte zu vereinheitlichen, würden vermutlich genauso Enden wie der Versuch, den Begriff PS in KW umzumünzen, nämlich so gut wie gar nicht und da hat die Automobilwirtschaft gewiss ein Quentchen mehr Wirtschaftskraft als die Tackle Industrie.
Warum das so ist wie es ist und warum so gerechnet wird, spielt letztlich keine Rolle oder wer könnte das ändern und warum? Ich hab mich jedenfalls aufgrund einer lbs Angabe noch nicht verkauft.

Und wer sagt dem Fragenden sowas? Ein Fachhändler oder dieses Forum. Bei mir war es glaube ich sogar Bestandteil des Theorieprogramms zum Fischereischein - Gerätekunde genannt.
 
Ich habe echt keine Ahnung warum ihr hier weiter postet, ich hatte doch geschrieben das es sich bei der Angabe um um eine Schnurempfehlung handelt.
Als die neue Musterrute bei mir eintraf hatte ich sie auf Herz und Nieren geprüft aber nicht daran gedacht das Wurfgewicht zu ermitteln, dieses werde ich nach dem Eintreffen der Ruten nachholen und euch mitteilen.

Ich hoffe euch damit weitergeholfen zu haben.
 
Wie Palometta schon schrieb ist das bei Meereruten klar.

Bei Karpfenruten kommt eben diese Umrechnung zustande, warum, nun ich gehe davon aus, das die "Carpszene" sich ja als erstes auf englische Bezeichnungen einschoss und da war ein schnödes deutsches Wurfgewicht eben nicht mehr "in".
So sitzt man eben mit Taschenrechner beim "Tackledealer".:rolleyes:
 
Hallöchen zusammen,

ich möchte dieses Thema hier noch mal aufgreifen. Aber nicht um alles noch mal vorne zu beginnen sondern eher mal eine ganz andere Frage in den Raum zu werfen. lol werfen in einem WG Thema :-)
Also wie ich jetzt hier ganz viel gelesen habe gibt LBS bei den einen Ruten die Schnurklasse an und bei anderen Ruten wiederum das WG.
Wie ja auch schon öfter erwähnt wurde verprügeln wir niemand mit 500g Pilkern sondern lassen sie dezent langsam oder auch mal schnell einfach nach unten. Gibt es irgendwo Testberichte, Erfahrungswerte, ... wieviel "Runterlassgewicht" (RLG) eine z.B. 10 lbs Rute verträgt. Die Betonung liegt hier bitte auf 10 lbs Schnurklasse. Die einen sagen ich kann locker an ne 200g WG Rute Pilker bis 400 g dran hängen andere wiederrum hören bei 250g auf. Also Erfahrungsaustausche in Norwegen.
Ja es kommt natürlich darauf an welche Schnur habe ich drauf welche Rolle, ... Aber es geht mir rein um die Rute. Und wenn ich an ne 10 lbs Rute ne 100 kg Schnur mache wird es vermutlich die Rute zu erst erwischen. also dieses Gewicht würde ich gern wissen. Und gibt es vielleicht sogar hierfür Formeln zum berechnen.

Als Grundlage wäre ja die grobe Rechnung 10 lbs = etwa 4,6 kg heißt so viel wie 250g Pilker hab ich noch platz für etwa 4,35 kg Fisch. Wenn ich mich recht erinnere sind das ja Angaben an der Luft. Lassen wir aber mal den Fang weg. Ich schätze jetzt einfach mal.
Ein 250g Pilker hat ein Volumen von etwa 120 ccm
Blei hat eine Dichte von 11,34 g/ccm demnach hat der Pilker ein eigentliches Gewicht (ja er wiegt immer noch 250g) aber durch Auftrieb ein angenommenes Gewicht von 130g (120ccm Wasser werden verdrängt) 130g sind etwa 50% des Ursprungsgewichts des Pilkers.
Ob jetzt die Zahlen für das Volumen passen keine Ahnung. habe gerade keinen Pilker zur Hand.
Also wäre für dieses Beispiel ein RLG von rein theoretisch ohne einen Fang zu machen 4,6 kg (lbs Angabe) + 2,3 kg (50%Auftrieb) = 6,9 kg möglich.
Soviel zu meinen rechnerischen Gedanken. Wie sieht die Realität aus?
Wenn ich mir das so anschaue muss ich schmunzeln.
Das ganze könnte man jetzt mit Fang weiterspinnen, aber das ginge zu weit.

Ich bin im moment dabei mir noch 2-3 Reiseruten zulegen zu wollen als Backup bei Flügen falls sich das Rutenrohr verkrümelt.
Bitte nicht falsch verstehen. Ich will hier keine Rutenemfpehlung dafür ist das der falsche Thread. Wirklich nur mal Empfehlungen wieviel Gewicht sollte ich maximal z.B. an diese Rute dran hängen
https://www.angelplatz.de/cormoran-seacor-blue-traveller-pilk-4tlg-100-250g-2-40m--ac0670

Ich danke schon mal im Voraus für die fleißigen Austausche

Gruß
Jan
 
hallo jan , also ich würde mal so sagen ,ohne die ganze rechnerei ,ein 200g pilker an einer leichten /mittleren pilkrute ist zu spühren im spiel beim pilken , ein 500 g pilker hängt an der gleichen rute wie ein stein ohne rückmeldung , ich hatte sowas damals auf dem öresund als die drift immer stärker wurd und die gewichte höher , ansonsten kannst du auch gern noch mehr ran hängen , die rute wird es bestimmt mitmachen aber du merkst nur noch schwer , gruß Eli
 
Moin,
schade das sich Bodenseefischer und Harder so rar gemacht haben. Die könnten diese Antwort sicher gut beantworten. Ich persönlich denke. Die Bremseinstellung an der Rolle sollte immer das schwächste Glied in deiner Rechnung sein.
 
Die Angabe der Gewichtsklasse (bleiben wir mal bei Bootsruten) ist nur ein Teil der Kette, die man beachten muss. Weitere Angaben sind die Aktion, Rückgrat, das Rutenmaterial, die Beringung und deren Abstand, die Köderart und Führung, die Rollenart und Bremsleistung, persönliche Vorlieben und Handhabung, usw. ...

Es sollte nun klar sein, dass diese Gewichtsangabe nur die Angabe ist, unter welcher Last der Blank einen rechten Winkel bildet, mehr nicht!
Sehr grob reicht das auch, optimieren muss man für sich selber und da geht die Schere weit auseinander. Manche fischen am Limit ultraleicht und andere haben lieber 300% Reserve, falls mal ein Monster einsteigt (das wird auch nur gedrillt, ...dauert nur länger, sofern man eine minimale Chance hat).

Im Umkehrschluss heißt das, dass man bei der Rute viele der oben genannten Dinge wissen muss, wenn man eine Verbesserung mit der neuen Rute erzielen möchte, ...wirklich einfach ist das nicht (sonst gäbe es viel weniger Ruten). Und da man alle Angaben nie findet, muss man damit angeln (oder es bei grob gewählt lassen). :angler:
 
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