Ulvoya Teil 1 04.05.2005 bis 10.05.2005

strippi

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Mittwoch, den 04.05.2005

Morgens um 07.30 Uhr die Reste eingepackt und los geht’s über die Autobahn in Richtung Bremen, weiter durch den Elbtunnel (ohne viel Verkehr), Hamburg ist nun auch bald geschafft.
Jetzt noch einen Kaffee in der Raststätte Brokenlande. Beine vertreten und weiter zum Norwegenkai nach Kiel. Vorher noch einmal voll tanken ,
14 Liter Diesel gehen in den Tank. Diese Tankung hätte ich besser nicht gemacht. Der Diesel war alles in allem sehr teuer, da mir beim Tankvorgang meine Brille aus der Hemdtasche viel (natürlich Glas gesprungen) Trotzdem weiter zum Norwegenkai.
Die Fähre wartet schon.( COLOR FANTASY ) Einchecken, Kabine beziehen, und die Fähre in Augenschein nehmen. Wir staunen nicht schlecht, das Schiff ist gigantisch.
Zurück in der Kabine machen wir 1 Stunde „ Augenpflege“
Jetzt wird geduscht, umziehen und ab zum Essen fassen. Es folgt der Gang ans Oberdeck um erst einmal eine zu rauchen. Wir genießen noch ein bisschen die Mucke bei einem Wein und gehen dann auch in die Kiste.




























Donnerstag, den 05.05.2005

Morgens um 7 ist die Welt noch in Ordnung.
Duschen, anziehen und los geht’s zum Frühstücksbüffet. Nach dem Frühstück den Oslofjord vom Oberdeck aus genießen, und wiederum eine rauchen (denn nur hier ist es erlaubt) , zurück zu unserer Kabine, Klamotten einpacken und zum Fahrdeck um die Taschen zu verstauen.
Um 10.00 Uhr fahren wie von der Fähre in Richtung Hitra. Ca. 10 bis 12 Stunden Autofahrt liegen vor uns.
Gegen 12.15 Uhr sind wir dann in Elverum angekommen und fahren dann weiter über Koppang, Alvdal, Orkanger zum geliebten Tunnel, 100 NK Maut bezahlen und die Insel hat uns wieder.
Um 20.00 Uhr kommen wir bei den Vermietern an. Der Wohnungsschlüssel wird uns übergeben. Jetzt noch das Gepäck ausladen, einen Urlaubsdrink nehmen und schlafen gehen.
Nun fängt der Urlaub richtig an !!!!!!!!!!!



























Freitag, den 06.05.2005

Duschen, Frühstück, die Angeln montieren, den Geber von meinem Echolot befestigen und schon ist der erste Angeltag eröffnet.
Die erste Ausfahrt um 10.00 Uhr bei 5 Grad Außentemperatur
2 Stunden nichts, dann der erste Biss, ein Köhler von 4,5 kg. Ein wenig später, bei einer Wassertiefe von 22 m folgt ein Pollack 7,5 kg ,von wem wohl ? Ich mag es gar nicht aufschreiben (von meiner Frau Siegrid) und dann noch ein Köhler wieder 4,5 kg.
Einige kleine, gut für die Pfanne sind auch noch dabei.
Jetzt geht es zurück ins Haus um die Fische zu versorgen und eine Kleinigkeit essen. Eine weitere Ausfahrt folgt bei totaler Windstille und einer Außentemperatur von 12 Grad.
Erster Versuch mit Naturköder, „Schaschlik vom Hering“ , 3 Stücken ,
Haken 12.0.
Nach einer halben Stunde dann der erste Biss, ein wenig warten und den Anschlag setzen, anziehen, doch ein Fehlbiss.
180 m Schnur mit 200 Gramm Blei einholen um dann festzustellen, dass ein Hai von max. 20 cm angebissen hat. Das ganze Spiel noch einmal, nach kurzer Zeit wieder ein Biss aber dieses mal nichts.
Jetzt ist erst einmal Schluss mit Naturköder angeln.
Auf der Rückfahrt zum Ferienhaus haben wir dann noch einen Köhlerschwarm gefunden, einige der Fische landeten bei uns im Boot. Zum Abschluss fing Siegrid dann noch einen Pollack von 3,5 kg.
Zurück im Ferienhaus wurden dann durch Siegrid (das macht sie immer) die Fische versorgt.
Das Abendbrot, Frischgefangener Köhler mit Bratkartoffel, sehr lecker.
Der erste Angeltag geht zu Ende . Als Einstieg nicht schlecht.Wir lassen den Tag mit einem Glas Wein ausklingen.















Samstag, den 07.05.2005

Morgens Frühstück um 09.00 Uhr, Ausfahrt um 10.00 Uhr.
Der Tag beginnt mit Sonnenschein. Die Fahrt geht zum Leuchtturm.
Das Wasser ist wie ein Ententeich. Wir angeln mit 50 Gramm Pilker und feinstem Gerät
Eine halbe Stunde ist vergangen, es kommt der erste Biss und nach 10 min können wir einen Köhler von 8,3 kg ins Boot nehmen.
Es folgen noch 6 kleine Köhler für die Pfanne. Jetzt geht’s zurück zum Haus denn Siegrid hat ja noch das Vergnügen die Fische zu versorgen.
Nachmittags geht es wieder aufs Wasser. Um 14.00 Uhr starten wir.
Kurz gesagt……. Nichts und noch einmal nichts . Wir beenden den zweiten Tag um 19 Uhr.































Sonntag, den 08.05.2005

Frühstück, wie es am Sonntag sein muß, Aufgebackene Brötchen, gekochtes Ei, Schinken, Käse und Aufschnitt und Kaffee.
Sonnenschein, kein Wind um 10.00 Uhr haben wir 8 Grad und raus geht’s zum Leuchtturm eine Stunde angeln ohne Biss .
In einiger Entfernung machen wir einen Möwenschwarm aus. Angeln eingeholt, Motor starten. Nach 3 Min. sind wir im Schwarm. Die Heringsangel,
( Heringsvorfach mit Pilker ) wird abgelassen, sofort ist der Fischkontakt da, einholen und den einen Hering ins Boot. Erneut ablassen, ein paar Mal pilken und wieder Kontakt, diesmal ein Dorsch von 4 kg. Der Dorsch hat sich mit dem Vorfach eingewickelt.
Nach 10 Min. ist der Dorsch vom Vorfach befreit, dafür aber ist der Heringsschwarm verschwunden.
Wir fahren zu unserer Köhlerstelle und angeln uns einige Köhler fürs Abendbrot (Bratfisch mit Kartoffelsalat von neuen Kartoffeln ) Made by Siegrid. Um 13 Uhr geht’s zur Wohnung zurück, kleiner Imbiss, und dann Formel 1 anschauen.
Gegen 16 Uhr eine erneute Ausfahrt, die war jedoch völlig erfolglos.
Um 19 Uhr haben wir den Angeltag beendet und die Freude auf den Fisch mit Kartoffelsalat steigt.
Nach dem Essen noch ein wenig fernsehen und dann ab in die Kiste.






















Montag, den 09.05.2005

Verschlafen!
5 Boote direkt vor unserem Haus, sind ohne das wir diese gehört haben aufs Wasser hinaus gefahren
Frühstück um 09.30 Uhr, um 10.15 Uhr sind dann auch wir gefahren.
Unseren Leuchtturm haben wir um 10.30 Uhr erreicht.
1 Stunde angeln ohne Biss.
Wir wechseln den Standort und finden einen Köhlerschwarm, jetzt geht es Schlag auf Schlag. Schnell können wir 6 Köhler ins Boot nehmen.
Noch einmal wechseln wir die Angelstelle und können noch 3 gute Pollacks fangen ( 6, 5 -6- und 5kg)
Um 14 Uhr treten wir die Rückfahrt zum Ferienhaus an. Siegrid darf jetzt noch
2 Stunden Fische versorgen. Es folgt eine Pause, der Rest des Kartoffelsalates wird verspeist.
Erneute Ausfahrt um 17.30 Uhr ( Niedrigwasser um 18 Uhr ). Es beißt sehr schlecht, trotzdem fangen wir noch 4 Pollack und 4 Köhler, für die Pfanne sehr schöne Größe. Rückkehr zum Ferienhaus um 20.30 Uhr.
Siegrid hat wieder das Vergnügen ( mit ein wenig knurren ) die Fische zu versorgen. Meine Aufgabe besteht darin, das Essen zu bereiten, Gulasch mit Nudeln.
Kurzer Blick auf die bis jetzt eingelagerten Fischfilets, es kommen leichte Bedenken bezüglich des Platzes in unserer Gefrierbox auf.
9 Tage werden wir noch angeln können, wie sollen wir, wenn weiter so erfolgreich geangelt wird, die Fische mit nach Hause nehmen ?
Wir werden sehen.

















Dienstag, den 10.05.2005

Heute stark bewölkt, zeitweise Sonne, Wind ,Temperatur 10 Grad, gefühlt sehr viel kälter
Der Leuchtturm ist heute tabu. Wir angeln vor der „Haustüre“
In zwei Stunden fangen wir 4 kleine Köhler und einen Dorsch. Sofort beschlossen wir, den gibt heute als Kochfisch.
Auf einmal sagt Siegrid ich habe einen „Hänger“, dann nein doch ein Fisch.
Wir haben 30 m Wasser unter den dem Boot.
Die starke Pennrute biegt sich zum Halbkreis. Sofort zieht der Fisch 30 – 40 m Schnur von der Rolle ( Penn 320 GTI und 0,30 geflochtene ). Das Spiel geht jetzt hin und her, mal Siegrid mal der Fisch.
Nach 45 min kommt von Siegrid ein lautes „Scheiße“. Der Fisch hatte sich verabschiedet. Jetzt begann das raten, was war das für ein Fisch.
Am Sonntag fingen wir an dieser Stelle schon 2 Pollacks von 90 und 80 cm.
2 Stunden angelten wir noch aber ohne Biss.
Jetzt fahren wir zum Haus zurück, Fische versorgen und Frust abbauen.
Wir beenden den Angeltag Nr. 5
 
Schön zu lesen :baby: :baby: :baby:

Bitte schnell weiterschreiben :-- :--

Palometta
 
Moin Strippi,
feiner Bericht - bisher! :D ;)
…schreib mal weiter, ich will wissen ob ihr noch einmal verschlafen habt :lach

besten gruß aus HH

udo
 
Jawoll, der erste Teil liest sich schon mal prima! :baby::baby::baby:

...und nun schnell weiter zum zweiten Teil! :}

Gruß
Tom
 
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