Ich bin seit dem 1.8. jetzt auf Børøya. Letzten Freitag kamen wir an. Da die Truppe unter uns sich ein zweites Boot wünschte, habe ich eines auf der anderen Seite von Hitra angemietet und dieses am Samstag abgeholt. Eine schöne Bootsfahrt. 150 PS mit Drive By Wire sind schon absolut geil, 30Knoten bei 0,8L/nm ist auch ok.
Hier der Track, wer sich anschauen mag wo ich so herumfahre:
https://app.olsitrack.net/?follow=z85qq5cu6
Samstag:
Nach einem Zwischenstopp in Fillan ging es nach Magerøya zum Burger-Essen.
Die erste Ausfahrt zu meinem Pollack Berg brachte mehr Dorsch als Pollack.
Sonntag: Den nächsten Tag sahen wir uns außer Stande die richtige Köhler-Größe um Svissaflua herum zu finden.
Im Børøysund steht einiges an Hering.
Montag: Relativ früh stiegen wir ins Auto und fuhren in Sachen Kunden-Aquise nach Fosen. Die Nacht verbrachten wir im Scandic Rock City in Namsos:
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Dienstag: Wir machten eine längere Tour entlang Fosen, lernten eine Menge interessanter Leute kennen und namen um 21:30 die Fähre von Brekstad. Kurz nach 0 Uhr waren wir endlich zu Hause.
Mittwoch: Wir waren zum Essen eingeladen und haben vorher "mal eben kurz" auf Seehecht geangelt. Die Fische standen alle in Bodennähe im direkten Umkreis des 99m Punktes westlich von Terningen. Das fanden wir jedoch erst heraus als wir schon im Begriff waren zu unseren Bekannten zu fahren. Nach zwei Fehlbissen erbarmte sich eine mit 101cm doch recht stattliche Seehecht-Dame und knackte damit den Seehecht-Meter. Endlich, 4 Fische in den hohen 90ern bei Fosflua die Wochen zuvor schienen mich ärgern zu wollen.
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Im Børøysund steht reichlich Hering.
Donnerstag:
Im Børøysund steht unfassbar viel Hering. Auf Sicht fing ich bei der Köderbeschaffung einen 80er Dorsch, der noch etliche Brüder dabei hatte, die ihn während des kurzen Drills eher neidisch als bemitleidend zu verfolgen schienen.
Heute wollte ich dann eigentlich nochmal nach größeren Köhlern suchen, aber das Bild um Svissaflua entsprach dem gleichen vom Sonntag. Da ich frische Heringe hatte und eine Drift quasi nicht existierte entschieden wir uns dafür auf Leng zu angeln.
Nach etlichen Fehlbisssen hatten wir die Nase vom Hering als Köder voll, fuhren die 500m nach Svissaflua und besorgten uns haltbarere Köder.
Das lohnte sich dann schon auf der ersten Drift.
Es Biss, es zog ... Anhieb ... hängt gut. 110cm (vielleicht etwas mehr, nicht gemessen aus zu erwähnenden Gründen), Top-Größe.
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Kaum hatte ich den ersten Fisch gelandet, versorgt und war wieder unten biss es bei meiner Frau. Der Fisch schien deutlich schwerer zu sein.
Nach 100 Metern äußerte ich meine Befürchtung, dass es gleich auch bei mir beißen könnte, was die Logistik mit der Landung des ersten Fisches schwierig gestalten würde.
20 Meter später sah ich meine Befürchtung bestätigt. Der Fisch nahm sich auch etwas Schnur.
Das Landen des Fisches meiner Frau war zwar anstrengend und sie musste meinen weiter Drillen, aber es ging.
15 Minuten später, reichlich abgekämpft, sah ich dann so aus:
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Im Hafen hatte ich mehr Kraft den Fisch zu halten.
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3 Fische in einer Drift: 110? (immer noch nicht gemessen), 140 cm (15kg) und 162 cm (23kg).
Wir fuhren heim, hatten wir doch mehr als genug gefangen, wenn auch in recht kurzer Zeit.
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Ich bin mir noch nicht sicher was wir morgen machen. Vielleicht noch etwas gezielter auf Dorsch? Oder doch nochmal auf Pollack. Fisch ist jedenfalls reichlich vorhanden, wenn auch nicht unbedingt überall.
Die See erlaubt es derzeit einfach überall hin zu fahren.