Tregde Feriensenter - Der Bericht

Bremer

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Ich weiss der Bericht kommt ziemlich spät. :(

So das schönste zuerst “ Wir konnten zwei LUMBS ( 50 und 60 ) überreden bei uns anzubeißen “ einer ist uns kurz nachdem er angebissen hat wieder abgegangen. Fangort war die Insel Larven und zwar aufs offene Meer zu. Hier musste man schon Tiefen von 130 -160 Meter anfahren um die Kollegen zum anbiss zu locken. Als Gewichte kamen Bleie von 450 – 700 g hierbei zum Einsatz. 400 Gramm bei Gezeitenstillstand und 700 g bei Wellengang und Gezeitenströmung. Mehr hatten wir auch nicht dabei.
Diese Stelle fanden wir erst am letzten Tag ( wie so häufig ).

Wer es nicht ganz so Tief haben wollte konnte im Norden der Insel Larven auf Leng sein Glück versuchen. Dort kam man wenn man Glück hatte sogar mit 200 g – 300 g an den Grund ansonsten musste man dort ca. 400 g als Grundblei benutzen. Tiefen von 25 – 60 m. waren am besten. Bei machen Stellen waren wir gerade 10 - 20 Meter vom Ufer entfernt.

Außerdem wurden noch Knurhahn, Dorsch ( 35 – 50 cm ), Seelachs ( 35 – 40 cm ), Makrelen , sehr viele Hornhechte ( 35 – 50 cm ), 1 Hering, 1 Scholle, Rotbarsch ( 130 – 160 m. siehe Lumb ) und Schellfische gefangen.

Am meisten Spaß haben die Hornhechte gemacht. An einer Spinnrute 30 – 60 gr. und 25 Monofiler Schnur an der Wasserpose hat jeden bei unserem Tour in ihren Bann gezogen.

Die anderen Fischarten konnten wir beim Grundfischen zwischen 20 – 40 m. oder bei Marellenangeln ( mit Paternoster ) überzeugen. Denn 4 kleine Seelachse an einem Markelenvorfach machen auch ganz gut Theater.

Man sollte auf jeden Fall genug Grundbleie einpacken. An meinem absoluten Toptag wurden von mir 6 Bleie am Grund versengt, wenn ich so weitermache können wir bald von DK ( Hirtshals ) nach Norwegen ( Kristansand ) trockenen Fußes gehen und brauchen keine Fähre mehr.

Ein Dank noch mal an alle die mich so gut mit Informationen gefüttert haben.

Mit freundlichen Grüßen

Der Bremer
 
Moin Jasom,

der erste Bauabschnitt ist fertig. Sieht ganz nett aus. Jetzt wird der zweite in Angriff genommen. Rezeption und der kleine Laden sowie das Restaurant werden modernisiert. Eigentlich schade, mir gefiel das urige Ambiente der Anlage. Allerdings muss ich auch zugeben das die neuen Bauten sich perfekt in das gesamtbild einpassen.

Ich fahre im Mai 2005 das fünfte Mal nach Tregde. Ich finde für eine kleine Norge-Tour gibt es fast keine bessere Anlage.

In Tregde gibt es alles zu fangen, vorausgesetzt man kommt an die ersten Schären vom Meer aus gesehen ran. Dann rumpelt es teilweise schon ziemlich gut in der Rute.

Leider machen sich dort unten die wirklich grossen Köhler etwas rar. Schwere als 4Kg hatten wir noch nicht.

Jan
 
Moin Jan,
hast du es schon mal auf der Südspitze von Sandöy vom Land versucht? Da hast du gute Köhler. Machst dein Boot auf sandöy fest und dann zu Fuß zur Südspitze. Mehr als 4 Kilo sind selten. Du hast recht Tregde ist schon was, ich probiere im April 05 Skottevig, mal sehen.......
 
Hallo,
schön, das es mit den Lumb's geklappt hat :} .
Ich habe meine ersten Norge-Angelschritte in Norge in dieser Anlage gemacht und war bis jetzt 4x dort. Damals standen nur die kleinen Reihenhütten und die Häuser am Hang. Ich fand's irgendwie gemütlicher damals. Dafür sind die Boote jetzt besser.
Gruß Blenni
 
Ich finde Deine Erfahrungen sind einen eigenen Tread wert und den habe ich hier in die Reiseberichte gestellt.
Danke für Deinen Erfahrungsbericht. :baby:
 
Hallo Hoddel,

auf die Frage hin ob wir noch einmal nach Tregde fahren würde ich mit einem "JA" antworten. Die Fahrzeit zum offenen Meer ist nicht zu lang und man kann ja auch in den Schären sein Glück versuchen. Daher ein ganz klares ja.

Gewohnt haben wir in einem der grossen Hütten am Hang die neu gebaut wurden.
Ausserdem ist die Natur dort auch einfach Traumhaft und man kann die Seele einfach nur baumeln lassen. :D

Was ein kleiner Wermutstrophen ist, daß in der Zeit in der wir in Tregde waren auch eine Reisegruppe von ca. 20 Anglern dort war und wirklich alles rausgeholt und eingefroren hat. Und mit "alles" meine ich auch alles. Dorsche und Köhler ab ca. 25 - 30 cm. Markrelen ganze Kisten voll und das ca. 9 Tage lang. Der kleine Schlachtplatz wurde danach auch nicht von den Anglern gereinigt, was eigentlich meiner Meinung nach dazu gehört.

Als wir abfuhren wurde die Anglergruppe auch gerade abgeholt und ein neuer Tross von ca. 20 Angler zog in die gleichen Hütte ein, aus der die anderen Angelkollegen gerade ausgezogen sind.

Ich weiss nätürlich nicht wieviel Fisch die 2 Fuhre rausgeholt hat aber wenn das nur annähernd so viel war wie ihre vorgänger und auch "alles" mitgenommen wird. Na dann Helm ab zum Gebet. ( meine persönliche Meinung ) :O


MFG

Der Bremer
 
Hallo Bremer,
schöner Bericht und ich kann nur bestätigen, die Gegend ist wundervoll!

Druß
Dingo
 
Das beobachte ich seid etwa vier Jahren zunehmend in Tregde.

Reisegruppen aus Österreich und der Tschechei waren bei meinen Erfahrungen die Übeltäter. Ich möchte hier nicht pauschalisieren, aber als ich oben war, wurde von den Reisegruppen alles abgeschlagen was nicht bei drei wieder unter Wasser war.

Bei bestem Wetter dümpelten die Kollegen zwischen den Schären und fingen mit kleinen Twistern die Kinderstube des Nordatlantik.

Noch besser waren zwei "Kollegen" die sich aufregten das nur Köhler zu fangen seien, und Sie diese Fische nicht mehr sehen können. Die beiden schleppten aber trotzdem jeden Tag etwa 20kg Köhler zum Schlachtplatz. Obwohl in dem Jahr der Fisch stark verwurmt war und eigentlich nicht zum verwerten geeignet.

Leider sind solche Szenarien nicht selten, und bei dem Versuch diese Angler darauf hinzuweisen doch etwas Naturschonender zu Angeln erntete Ich Gelächter und Spott.

Ich hoffe das das 25kg Ausfuhrlimit bald einzug hält und Kontroliert wird, damit dies aufhört. In diesem Sinne

Hade bra
 
Schöner Bericht-hat mir gefallen DANKE
 
Jo Jan,

du hast Recht. Das haben wir in Tregde auch schon erlebt. Die einzigen, die da was machen können, ist der Zoll. In Tregde selber wird wohl kaum einer was sagen, weil die Kö-Fi-Angler (Seelachse unter 30cm) natürlich auch viel Geld in Tregde lassen.
Aber das gibt es wohl überall..........
Ha det bra !
 
Schöner Bericht Bremer. :baby:
War auch schon in der Gegend und habe mir mit meinen Kumpels einen "Ritt" mit 'nem Berufsfischer gegönnt. War toll - und man fängt sogar Köhler über 4 kg. Die Jungs dort kennen halt ihre Stellen. Schöne Dorsche über 20 Pfund konnten wir an dem Tag auch auf die Planken legen.
Ist eigentlich immer eine sichere Bank erstmal mit einem Fischer rauszufahren.
Genug jetzt...
Die Drillhand juckt schon wieder !!! :]
 
Netter kleiner Bericht. Und mit dem Fisch hatt´s doch auch geklappt. :baby:
 
Hallo Bremer
Ich habe dein Bericht von Tregde gelesen. In Norwegen gibt es jetzt Fangbeschränkungen so dass die deutschen Angler nur je 25 Kg Filet nach Deutschland mitnehmen können.
Es ist auch wichtig dass man die Mindestmasse nicht vergessen. Ein Dorsch mit 35-40 cm ist ungefähr ein Jahr alt und wiegt ca.1 Kg. Nächstes Jahr ist er fast 60 cm und wiegt fast 3 Kg. UND der Küstendorsch bewegt sich nur innerhalb ein Gebiet von ca. 5-700 Meter. Das bedeutet lieber freilassen und nächstes Jahr wiederfangen. Auf die andere Seite von Kap Lindesnes in Korshamn machen wir jetzt ein Versuch. Mehrere tausend gemerkte Dorsche werden losgelassen um den Wiederfang zu registrieren.
steinar
 
Hallo Hoddel und vielen Dank für die nette Begrüssung. Ja es kann sein dass es ein Problem ist mit den Kleinen Fischen rundt um Rosfjord und Ullerø. Unsere Gäste in Korshamn Rorbuer fischen aber nie in diesen Gewässern. Unsere Gäste fahren fast immer Richtung Bispen und Kap Lindesnes und angeln auf die Kletten wie Neskletten, Markøykletten oder Lammekletten. Dort sind die Tiefen zwischen 30 - 60 Meter und es gibt sehr, sehr wenig Kleinfische. Es gibt keine Fischer in Korshamn die mit Netz fangen. Das ist norwegische Touristen oder Privatleute. Wir als Touristenanlage können nichts damit tun. Es ist deshalb wichtig dass die deutschen Angler richtig beraten werden wo sie angeln sollen, d.h. wo sie Fische bekommen. Wir haben ein eigener Mann dafür, der Reiner. Er ist aus Hannover aber nach 10 Jahre in Korshamn weiss er alles davon. Und er wohnt am Ort und ist immer erreichbar. Ich kann auch erzählen dass Institut für Mereresforschung in Süd-Norwegen in die zwei letzten Jahre mehrere Untersuchungen gemacht habe in die Gewässer auserhalb Korshamn und dass sie erstaunt sind über die grossen Mengen an Fisch. Die Forscher haben gedacht dass es wenig Fische wäre wegen der vielen Fischer ausserhalb diese Touristenanlage, aber das war nicht richtig.
Du schreibst auch dass es wenig Fische dort war in August und September und das kann sein aber nicht auf den Kletten in der Nähe von Kap Lindesnes. Ich kann auch erzählen dass es am 1. Oktober 14 Grad im Wasser war und dann muss man richtig angeln. Die edlen Sorten wie Dorsch, Leng, Lumb kann das nicht leiden so sie gehen tiefer und dann muss man auch tiefer angeln.
steinar
 
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