Tittelsnes August 2007

barsch22

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Tittelsnes im August 2007, ein kleines Abenteuer

Eine Woche wieder zu Hause, hier mein kurzer Bericht; in der Kürze soll ja die Würze liegen ( ein paar Bilder folgen hoffentlich noch ):

Überfahrt von Hanstholm am 11.08. sehr ruhig, leider ziemlich trübes Wetter. Ankunft in Tittelsnes um 21.00 Uhr, erst mal falsch in den Hafen abgebogen, Olga folgte uns aber schon in ihrem Auto. Kurze Einweisung im Haus, Sachen verstaut und erste Sicherung im Haus gewechselt ( ich wiederhole den Vorgang nun nicht mehr, wird sonst nervig; einer der Kritikpunkte am Haus ), alles zweckmäßig, zum Teil aber abgewohnt; außer der Elektrik, dem undichten Dach!!!!! und einem verstopften Schlauch der Waschmaschine alles i. O..
Angeln und Wetter in den beiden Wochen sehr, sehr wechselhaft ( Olgas O-Ton bei Ankunft: „Es sind sehr wenig Fisch im Moment“.
Hatten wir scheinbar bis jetzt immer Glück mit dem Wetter ( oder diesmal großes Pech? ), erlebten wir mal so richtig skandinavisches Sch…wetter in der ersten Woche, die zweite entschädigte dafür.
Gefangen haben wir eigentlich an allen Stellen, die ihr mir mit auf den Weg gegeben habt, einzige Enttäuschung war der Ausflug zu der rechten Insel im Osten. Danke allen, die mir so fleißig Tipps gegeben haben.:baby:
Ergiebigste Stelle war eindeutig Tittelsnesflua und unmittelbar angrenzende Buchten, Hauptfische waren hier ( eigentlich überall ) absolut akzeptable Pollack und Leng; im Süden hab ich im Sommer noch nie so gute Durchschnittsgewichte gefangen ( sowohl Leng wie Pollack fast immer zwischen 3 und 5 kg ).
Valevag haben wir nur einmal angesteuert, Dorschlöffel runter und sofort Bisse von kleinen Köhlern, leider konnte man an dem Tag dort nicht weiter angeln wegen der ( nicht übertrieben ) reißenden Strömung.

Heimreise am 25.08., bis E 45 erholsam, was dann folgte, hab ich in Dänemark bisher noch nicht erlebt: über die ganze Strecke in Dk beide Fahrspuren völlig belegt ( zum Glück nur manchmal Stopp and Go, von den belagerten Rastplätzen ganz zu schweigen, zum Glück sind wir Neumünster-Süd wieder runter von der A 7 ).

Unser Gesamturteil ist dennoch absolut positiv: an die Macken der Hauselektrik kann man sich gewöhnen, man muss das Haus erstmal „kennenlernen“, dann geht’s manchmal auch mit den Sicherungen. Die Waschmaschine hat Olga gleich wieder gangbar gemacht, an das undichte Dach könnte ich mich aber nicht gewöhnen, zum Glück hat das Wetter danach auch mitgespielt.
Die Landschaft ist wirklich atemberaubend, wenn mal gute Sicht ist, sieht man vom Boot aus den Folgefonngletscher „leuchten“. In/an der Anlage ist alles vorhanden, was man für die Angelei und Aufenthalt im Freien benötigt, außer ums Einkaufen muss man sich um nichts selber kümmern, Olga erledigt alles was machbar ist. Einkaufen ist ganz easy in Valevag möglich, vielleicht um die 5 km vom Haus entfernt.
Unser Bemühen um Fisch wurde mit guten Pollack und Leng belohnt, alle gängigen Methoden haben Erfolg gebracht, angefangen vom Drop-Shot/Gummifisch über Speedpilken bis zum schweren Naturköderangeln, wobei letzte Methode insgesamt am besten war.
Hervorzuheben ist auch, dass alle, vom Neuling bis zum Norwegenkenner, ihre guten Fische fingen; eben nicht nur die allgegenwärtigen Makrelen und kleinen Köhler.
So ist nicht auszuschließen, dass wir noch mal dorthin fahren werden, dann aber etwas früher im Jahr.

Sven und Familie
 
Kurz und knackig.
Schöne Morgenlektüre.

Vielen Dank @barsch22

Gruß Robert
 
Servus,

netter Kurzbericht, lass doch die Bildchen folgen...

Gruss Dorschhetzer
 
Das mit der Rückfahrt kenn ich auch,aber die gesamte Strecke durch DK ist dann schon Höchststrafe!Alles wissenswerte wurde gesagt,dafür dank an dich,fehlen nur noch Bilderchen.

GRuß Norman
 
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