Wenn Du nicht gerade die Ruten aus der Massenproduktion von Balzer, Shimano und co. einsetzt, gibt es Angaben zur Bruchlast schon. Beispielsweise bei den Expert Graphics Blanks. Ich habe eine Jiggingrute, 300g Jigewicht, mit einem dieser Blanks und hier gibt der Hersteller eine Bruchlast von 19Kg an, die Höwk Ruten, habe ich mal irgendwo gelesen, schaffen bis zu 30Kg, die Ruten von Black Hole noch mehr.Bei einer Schnur kann man selber die Tragkraft messen, die Bremskraft der Rolle stellt man am besten mit 2 Mann ein. Mit weniger Schnur erhöht sich automatisch die Bremskraft.
Verbindungen und Kleinteile sollten auch top sein.
Bisher richtig?
Jetzt habe ich verschiedene Ruten, von „Besenstiel „ bis High End.
Da steht bei der einen 50 Ibs, Wurfgewicht 600-1000 Gramm.
Die andere wird mit 3,5 Pe angegeben, die nächste mit PE 3-6.
Ich möchte ja auf dem Boot nicht unbedingt 500 Gramm Pilker weit auswerfen.
Warum steht auf so einer Meeresrute nicht die Angabe, bei wieviel Kilo die zu Bruch geht?
Wenn ich das nicht weiß, ist das mit der Bremseinstellung ja noch schwieriger
Gruß
Heiko
Problem bei diesen Angaben ist, bei welchem Winkel zur Erdoberfläche das gemessen wurde. Bei 0° bricht eine Rute nämlich weniger schnell als bei 45° oder 90° (high sticking).
Wie dem auch sei, bei der Verwendung dieser Art Blanks muss man sich bei den in Norwegen üblichen Bremskräften über eine Bruchgefahr keine Gedanken mehr machen, auch nicht bei 90° (sofern die Herstellerangaben nicht wie so oft geschönt sind).
Gruß Dieter