Spirolino-Ausrüstung??

olm

Stammnaffe
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15 Juli 2006
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613
hei zusammen,
in unserem Vereinsgewässer (60 hektar) beginnt die saison immer mit forellen. eigentlich bin ich immer mit der spinnrute und 2er mepps unterwegs, häufig gehts gut, es gibt aber auch jahre (meist, wenns schon recht warm ist), da liegen die "cracks" mit spirolino vorne. teils feuern die den spiro raus, rute in die halter und abwarten?!? köder: meist madenbündel....

was sollte ich mir für ausrüstung zulegen? hat jemand nen günstigen ruten-link? wieviel wurfgewicht brauche ich? welche spiros sollte ich einpacken?

ich versteh immer nicht: wenn ich nen langsam-sinkenden spiro auswerfe und mich in den stuhl hocke, wird der doch auch bis zum grund sinken und somit die maden am grund anbieten, oder denk ich da falsch...?!?

dank euch

grüße
olm :a0155:
 
AW: Spirolino-Ausrüstung??

ich versteh immer nicht: wenn ich nen langsam-sinkenden spiro auswerfe und mich in den stuhl hocke, wird der doch auch bis zum grund sinken und somit die maden am grund anbieten, oder denk ich da falsch...?!?

Moin,

da denkst du richtig. Könnte es mir nur so erklären, dass man dann schneller auf ein Schleppsystem umstellen kann, z.B. mit Spiro, Spinnerblättchen und Made!

was sollte ich mir für ausrüstung zulegen? hat jemand nen günstigen ruten-link? wieviel wurfgewicht brauche ich? welche spiros sollte ich einpacken?

Als Rute würde ich eine um die 3 m und 25-50 Wurfgewicht benutzen, weiß ja nicht wie weit du raus willst, entsprechend auch das Gewicht der Spiros, z. B. die hier.

Je nachdem wo die Forellen stehen bist du mit schwimmenden, sinkenden bzw. schnell sinkenden gut aufgestellt. Gewicht der Spiros kommt kann ich nicht genau sagen, geh einfach mal in ein Fachgeschäft und schau sie Dir an. Dann kannst du ungefähr ahnen, wie weit du mit diesen raus kommst und das Wurfgewicht der Rute noch ein wenig anpassen.
Außerdem sind Gummistopper oder Perlen wichtig, damit der Spiro nicht ständig auf den Wirbel schlägt.
 
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Hallo Olm
Ich kaufe meine Forellensachen immer hier:www.trout-fishing.de/
Bin bis jetzt mit den Sachen immer gut gefahren und NIE Schneider nach Hause gegangen!!!
Gruß Sailor
 
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Hallo Olm,

ich bin auch regelmäßig an Forellenseen unterwegs. Mein Lieblingssee hat 10ha und man muss oft im Sommer sehr Weit werfen und da können 10m mehr oder weniger schon über den fangerfolg entscheiden. Ich würde eine mindestent 4m wenn nicht sogar etwas längere Rute benutzen, 3m ist mir persöhnlich zu kurz. Meine Lieblingsrute ist die Balzer Alegra Heavy Match. Einfach mal googeln.

Mit ner 2500er oder 3500er Rolle mit Frontbremse dazu. Desto größer der Spulenkopf, desto weiter kannst du auch werfen. Wenn du stationär mit Sbiro und Pilot an der Oberfläche fischen möchtest würde ich eine gute 0,18 monofile Hauptschnur verwenden. Wenn du allerdings schleppen möchtest nimm lieber eine 0,10 geflochtene da ist der Kontakt zum Köder noch besser und du kannst noch weiter werfen.

Als Sbiro würde ich dir zu denen von Tubertini raten. Die gibt es in unterschiedlichen Lauftiefen und Wurfgewichten. 30g passen optimal zur oben genannten rute. Allerdings sinken alle Sbiros, wenn sie nicht schwimmend sind langsam bis zum Grund und sind so etwas wie ein Bodentaster.

Hoffe konnte dir ein bisschen helfen :angler:
 
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Und noch ein Tip, als Forellenköder sind Bienenmaden für mich der beste Köder.
 
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Da kann ich mich meinen Vorredner nur anschließen.
Zwischen Spiro , schwimmend und Wirbel noch ne kleine Positionskugel von 10mm festgemacht.
Bienenmade - hab am letzten WE nur mit einer Bienenmade quer auf Haken gefischt , Vorfach nur ein Meter und weit rausgeworfen..... schon beim Schnur straffen hats gerumst. Oder ein paar mal gezupft und drann.
Danach war flaute. Alles ausprobiert, nix ging.
Dann hab ich halbsinkenden Spiro benutzt 25g - spinnrute 20-50g, 2,10!! m. 10er Haken, Köder Berklayteig weißundschwarz. Rolle Heckbremse - geht dann einfacher....
Hab das mal probiert, weil mir ein erfahrener Forellenangler ein paar Tage vorher erzählt hat, daß das so nicht geht, weil die Forellen immer draufknallen und gleich wieder loslassen, wegen zuviel Widerstand.:bindagegen:
Hab kurzerhand meine Strategie geändert - Bremse zu - rausdonnern - Bremse soweit lösen, so daß man den Spiro gerade noch sanft langsam einkurbeln kann (Bremsengeräusch erwünscht!) - bei Biß, kann Forelle ganz leicht abziehen - dann Bügel auf - fressen lassen - ziehen lassen - Bremse festmachen - Bügel zu - anhauen - und sich auf einen schönen Drill freuen:a010:
Geht Astrein und macht Megaspaß - v.a. wennse in Ufernähe jagen...meine 60 cm Forelle.jpg
 
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:Smilie18:
Ich finde es kommt immer auf die Art des Fischens an. Ich fische meist sehr lange Vorfächer, da ich gerne etwas aktiver fische. Das heißt : weit werfen mit 30 g schwimmendem Spiro , und die Montage im Zeitlupentempo über die Wasseroberfläche ziehen. Da der Spiro in Bewegung aber auch eine gewisse Scheuchwirkung hat, sind meine Vorfächer um die 2m lang. Man kann dann aber auch schnell umswitchen , und einen Streamer, einen kleinen Spinner, oder Forellenteig anbieten.
Da sich ein solches Vorfach + ca 1m zum Schwung nehmen schlecht werfen lässt, ist es dann natürlich günstiger eine Rute von min. 3,60 m zu benutzen. 30- 50g WG sind ideal.

Wenn man nur auwirft und wartet, reichen 1,50m Vorfach auch.

LG Frank
 
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Moin
ich verwende eine Rute von Balzer (Sbiro 50 Diabolo) von 3,90m an der Küste zum Mefo angeln.
Das Wurfgewicht von 50 Gramm ist relativ, denn ich finde die Rute läd besser mit 30 Gramm - und das reicht schon an der Küste locker.
An Seen würde ich leichter fischen.
Sbirolinos von 10-20 Gramm reichen dort völlig aus. Die Wurfweite mit Sbiro an langer Rute ist BEACHTLICH!
Vor der Balzer Rute habe ich auch schon mit Ruten zwischen 3,0 bis 3,30 m und Wurfgewichten von bis zu 30 Gramm gefischt. Völlig ausreichend.
Die länge der Rute ist nicht wegen der Wurfweite notwendig (Nebeneffekt) sondern wegen der oft notwendigen langen Vorfächer - eben schon mal 3m. Das wirft sich an kürzerer Rute bescheiden.
Wichtig ist auch das Röhrchen vor dem Sbiro, das reduziert Tüddel.

Im Handel gibt es fast ausschließlich 2 Richtungen bei den Sbiro-Ruten.
Einmal die für den Forellensee mit WG bis max 30Gr und die für die Küste (50WG).
Die Preise sind bei diesen Spezialruten nicht unerheblich. Wenn Du also eher statisch fischt kannst auch eine Matchrute verwenden. Nur einen ganzen Tag an der Küste ... 1000 Würfe(?) da sollte die Rute leichter sein - was seinen Preis hat.

Viel Spaß beim Belesen.
 
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