•   
  •   
 
 
 

Spiral Wrap für Slow Jigging Rute

kampseefischer

kampseefischer
Registriert
6 September 2011
Beiträge
445
Hallo Leute,

ich habe mir ja einen Lemax Barbarian Blank gekauft, den 651MH 195cm lang. Der wird gefischt mit Avet SX
Seaguide RSolution Ringen 7+1 in Spiralberingung.
Die Ringe habe ich entsprechend aufgeteilt - also Startring ca. -10 Grad, dann 60,120 und 180 und trocken mit Kabelbinder fixiert, dann die Rolle aufgeschraubt, Schnur eingefädelt und Gewicht drangehängt um den Schnurverlauf unter Belastung zu sehen. Was ich dabei feststellte ist, dass vor allem auf den zweiten Ring also bei 60 Grad ein ziemlicher Druck durch die Schnur draufkommt auf ihrem Weg auf die Unterseite des Blanks.
Hatte zuvor die Ringe nur mit Klebeband fixiert, da hat es mir die Ringe aus dem Klebeband gerissen.
Jetzt habe ich schon eine ganze Weile darüber nachgedacht ob ich das irgendwie verhindern kann und bin der Meinung dass ich es ja eh nicht viel anders als so machen kann? Die Schnur ist auf jeden Fall auch bei starker Belastung immer einige Millimeter vom Blank weg - näheste Stelle ist zwischen dem Startring auf -10 und dem zweiten Ring auf 60 Grad. Kommt mir nur ein wenig komisch vor, und da möchte ich euch fragen was ihr dazu sagt. Ist nämlich die erste Spiralberingung die ich mache und daher bin ich da noch unsicher im Umgang damit.
Vielen Dank für Eure Hilfe und liebe Grüße aus Ösiland.

Albert
 
Evtl. Eine slow Spirale testen mit - 10, 45, 135, 170-180 je nach dem wie Biegekurve aussieht?
 
Falls das nichts bringt bleibt wahrscheinlich nur ein zusätzlichen Ring verbauen, es werden sich aber bestimmt noch Spezis melden die von der Materie mehr Ahnung haben.
 
Evtl. Eine slow Spirale testen mit - 10, 45, 135, 170-180 je nach dem wie Biegekurve aussieht?
Kenne ich nur mit 0, -10, 0, 45, 135, 180 … , man verlagert den Wrap nach vorne. Klick
Ob es Vorteile bringt kann man nur ausprobieren, je nach Biegekurve und Angelart kann das schon mal besser sein, ist aber eher selten.
 
Solange genügend Abstand zwischen Schnur und Blank ist kann man aus meiner Erfahrung problemlos bei -10°, 60°, 120°, 180° bleiben!:genau:
Dass der erste Ring nach dem Startring die höchste Belastung "abbekommt" ist konstruktionsbedingt völlig normal, egal ob er bei 60° oder bei 45° sitzt.
Die Wicklung in Kombination mit dem 2-K-Lack ist allerdings vollkommen ausreichend stabil genug, um diese Belastung aufzunehmen!:a020:
 
Hi Freunde!
Dass auf Euch Verlass ist, wusste ich wohl schon- bin ja auch schon ein paar Jahre hier dabei- aber dass Ihr mir gleich hier am Sonntag weiterhelft finde ich sehr sehr lieb von Euch! Nur dass das mal vorweg auch gesagt bzw. geschrieben ist!
Ich habe da eben eh auch eine ganze Weile hin und herüberlegt, und kam dann eben dann auch zum Schluss, dass es eben einfach gar nicht anders geht, als dass der zweite Ring da ordentlich "Fett" abbekommt. Denn wenn durch die untenliegenden weiteren Ringe die Schnur eben nach unten zieht, und sie soll dann "irgendwie" wieder auf die obere Seite auf die Spule der Rolle, dann muss sie eben irgendwann mal umgelenkt werden mit entsprechenden Kräften die auftreten...
Teilweise habe ich von Euch ja schon in anderen Themen gelesen, dass Ihr versucht diese Schnurverlagerung in dem Teil der Rute zu "erledigen" der weniger Biegung hat. Nur gibt es diesen Bereich bei diesem Blank nicht, der biegt sich bis in den Handteil. Was ja aber eh auch genau das ist was mir so gut gefällt!!!
Und durch die Position des Leitringes auf -10 wird die Schnur zusätzlich noch ein wenig Richtung Blank gelenkt, kommt dafür aber nicht so einseitig an der Rolle an.
Ansonst habe ich die Ringe finde ich gut aufgeteilt, sodass ich mich da auch auf mein Gefühl als Handwerker verlasse, dass der Schnurverlauf möglichst harmonisch zur Biegekurve des Blanks passt. Mehr kann ich dann eh nicht mehr tun, sondern mich mit Zuversicht und Ruhe darauf freuen dass es passt und funktioniert oder?
Dann wickle ich die jetzt mal an und dann gibt's Fotos davon.
Wird ganz schlicht gehalten, einerseits weil ich noch nicht so geübt bin in diversen Wicklungen und andererseits rennt mir sonst die Zeit davon.
Schließlich: Noch 24 Tage bis zu Christian auf Soroya!!

lg
Albert
 
Moin Jungs!
Ich hab mich erstmals an einem TAC-Crossjigging -120g zwecks Spiral-Wickung rangestraut! Ich hab das alles Pi mal Auge gemacht! Ohne Schablone etc.! Bockring leicht zum minus ausgerichtet und dann möglichst schnell und knackig um den Blank rum zu kommen!
Zu sehen im Video! Funzt prima, ohne eine einseitige Verlegung!
Gruss
Jörg

 
Hi,
jetzt wollte ich schon wickeln... bzw. die Ringe unterwickeln. Dann kamen mir aber Zweifel ob das bei der Slow Jigge sinnvoll ist? Mache ich die Rute zu steif dadurch?
In puncto Stabilität der Ringe würde ich persönlich schon unterwickeln oder soll ich das eher sein lassen?
danke
Albert
 
Mache ich die Rute zu steif dadurch?

Klares Nein!
Lass Dich nicht von der Unterwicklung abhalten.:genau:
Eine Blank lokal versteifen kann man viel eher durch ungeeignete Ringe wie z.B. "Lowrider", die durch ihre langen Stege das Stück zwischen den Steg-Enden versteifen können.
 
Klares Nein!
Lass Dich nicht von der Unterwicklung abhalten.:genau:
Eine Blank lokal versteifen kann man viel eher durch ungeeignete Ringe wie z.B. "Lowrider", die durch ihre langen Stege das Stück zwischen den Steg-Enden versteifen können.
Sehe ich auch so. :a020:
Gerade bei stark belasteten Ringen, wie bei Spirale Guides, würde ich immer unterwickeln um dem Blank zu schützen. Die heutigen Lacke sind auch nicht alle gleich, aber richtig hart wie Glas wird keiner mehr. Ich habe gute Erfahrungen mit dem gemacht, … 1A Verarbeitung und Optik, Klick.

PS: Und zeige mal ein paar Bilder, … wir wollen auch mal was schönes sehen! :wink:
 
Hi,
die ersten Ringe sind gewickelt, Fotos gibt's morgen davon. Da der Blank ja blau ist, und die Ringe gunsmoke habe ich jetzt Silber und Blau Metallicgarn nebeneinander gelegt und gewickelt. War ein Test, da es aber cool aussieht, bleibt es so.
Lack habe ich noch Flexcoat zu Hause, den würde ich da verwenden.
lg
Albert
 
Oben