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Spinnrute bauen oder Werfen üben mit der Baitcaster

Heinzidorsch

Heinzidorsch
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29 Januar 2017
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52
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Niederrhein
Hallo Naffen,

nachdem mein Sohn und ich nun ausgiebig die Eigenbauten testen konnten fehlt "natürlich" wieder etwas.:a055:

Die letztlich gebauten Ruten funzen allesamt super. Als jedoch die Seelachse an der Oberfläche Ihre "spielchen" trieben tauchten Probleme auf (ok-jammern auf hohem Niveau). Leichte Mefoblinker oder kleien Gufis mit 20-30g Köpfen auswerfen und das mit der Multi stellten mich vor Herausforderungen:a045:

Jetzt fehlt entweder ne neue Spinnrute mit der man diese Angelei in Kombination mit einer kleinen Statio genießen kann oder ich übe das Werfen mit der Baitcaster.:confused1:

Wie sind Eure Erfahrungen beim Werfen mit der Multi - ich habe z.B. mehrere Tailwalk Wide Power II 71BL bespult mit Daiwa 020er EVO.
Vielleicht ist die Schnur zu dick und und meine Wurftechnik einfach Besch....:a045: Jedenfalls habe ich glücklicherweise mehrmals die Schnur auf der Spule retten können...:ergibmich:

Über Tips und Empfehlungen würde ich mich freuen -Vielleicht ergibt sich ja daraus wieder ein neues "Projekt"

Grüße vom Niederrhein
Heinzidorsch
 
Dieses Problem hatte ich dieses Jahr auch, erst durch werfen schöne Perücken und dann noch zwei Abrisse und an dem Tag war die Baitcaster verflucht:)
 
Wie sind Eure Erfahrungen beim Werfen mit der Multi
geht gut.. insbesondere schwere Köder sind damit besser zu werfen als mit der Stationärrolle, wie ich finde.
Dabei sind eigentlich 3 Elemente anders:
1) Bremse richtig einstellen (das kann je nach Erfahrungsstand anders ausfallen weil man den Daumen auch dazu nutzen kann),
2) gleichmässig beschleunigen (dafür bekommt man ein Gefühl) und
3) den Daumen auf die Spule hauen, wenn der Köder langsamer fliegt als die Spule dreht. (das soll in der Theorie die Magnet oder Fliehkraftbremse machen, ich vertrau dem Daumen).

Edit: Bremse in Punkt 1) ist natürlich die Wurfbremse!
 
Sage mal bitte was zur Rute, habe ich gerade nicht auf dem Schirm.
Grundsätzlich ist das Werfen mit Spinnrolle einfacher, da keine Masse beschleunigt (und verzögert) werden muss. Ebenso spielt das Material keine so große Rolle für einen gelungenen Wurf, nur für die Weite. Bei BC spielt das alles eine weit größere Rolle und das Material bestimmt maßgeblich über die Wurfergebnisse.
Weiche BC-Ruten sind ideale Übungsruten, hoch-modulare Ruten Spezialisten für Weite. Die Länge spielt auch eine Rolle und die Gewichtsklasse sowieso.
Bei BC-Kombis muss die gesamte Kette (Rute, Rolle, Schnur, Ködergewicht) besser aufeinander abgestimmt sein als bei Spin-Kombis. Und man muss die Wurftechnik perfektionieren (mit Einstellung Freilauf usw.).
Wenn alles passt, wirft man mit BC physikalisch bedingt schon weiter, … praktisch auch.
 
Danke für den Zuspruch, dass es mit Übung und den richtigen Einstelllungen irgendwann klappen wird.

Als Ruten habe ich zum testen eine Rute mit Wg 15-65g, Blank CTS - Elite slow Jig genommen - Länge 198cm.
Danach kam eine Rute mit Wg 90g - Blank Black Hole - Länge 196cm.
Jeweils mit T-KWSG Beringung.
Die Ruten sind sicherlich aufgrund des trägeren Blanks nicht unbedingt so Wurfgeeignet - mir gelang es aber kaum ohne Perückenbildung den Köder auszuwerfen.
Ich muss aber auch zugeben, dass ich mich (noch) nicht so sehr mit der Bremseinstellung der Rolle auseinandergesetzt habe. Soviel ich weiß, muss man zum Einstellen der Bremse den Gehäusedeckel abnehmen, oder?!

Ich denke, dass ich mir zum Üben wohl eine Menge Zeit nehmen muss. Dann werde ich sehen was geht oder auch eben nicht.
Sicherlich werde ich mir danach eine Spinnrute mit einem geeigneteren Blank aufbauen müssen - stellt sich lediglich die Frage für Statio oder reicht meine Wurftechnik für eine Baitcaster.
Grundsätzlich wäre ich froh ohne eine Statio auszukommen da ich die Vorteile einer BC in Norwegen schon zu schätzen gelernt habe
 
Eine Rolle wie die tailwalk eignet sich nicht unbedingt zum werfen,wegen der synchronisierten schnurführung.
Besser sind Rollen die Teil synchronisiert sind,wie zum Beispiel die Abu Toro Beast.
Ich habe diese zum schweren baitcasten im Einsatz
Werfe mit der Rolle von 60gr bis 200gr alles
Und zu dicke Schnur geht,dann muss sie aber schon mehr als 0,32mm haben
 
:a020: Hm, dann muß ich mal schauen wie ich weiter vorgehe. Werde jedenfalls einige Versuche starten um mit den vorhandenen BC auszuwerfen. Eine neue Rolle könnte ich mir ja noch zulegen falls es nicht funzt.
Für die Wurfversuche werde ich erstmal die Schnur tauschen - habe noch einfarbige rumliegen. Die gute Daiwa Multicolor ist mir da zu schade.....
 
:a010:Ich hab Dir doch seinerzeit einen Blank zum Flughafen "geliefert".....:a055::a050: - Nähe Düsseldorf
 
Achja, der ist übrigens fertig aufgebaut und richtig klasse geworden
Ich melde mich mal bei dir wenn ich wiedermal Arbeits mäßig in der Gegend bin.
Dann können wir mal werfen gehen
 
Freut mich, dass der Blank ne richtige Verwendung gefunden hat. Habe zufällig mit dem Erbauer der Rute geschrieben.:a010::lacher:

Danke, das mit dem Werfen wäre ne coole Sache:a020:
 
Macht es Sinn zuerst mit etwas mehr Gewicht zu werfen - und dann stetig weniger Gewicht an der Rute?

Bietet sich gerade an - hab im Urlaub 5Kg zugelegt:a045::lacher::lacher::lacher::lacher:
 
Schau mal im Forum unter Herbstfest
Ist egal ob du wenig oder mehr gewicht zum üben nimmst
 
Mit der Komodo konnte ich selbst 20gr Blinker auf annehmbare Weiten bringen.
Schnelles Stöckchen, Köder fast am Spitzenring, progressive Beschleunigung, alles was bremsen kann auf null, viel Gefühl im Daumen und üben üben üben üben....
Üben mit allem auf ''0'' hat den Vorteil, dass du nicht immer die Einstellungen ändern musst wenn du von schwereren Ködern auf leichtere wechselst.

Gruß Thomas
 
Dir Wurfbremse bremst die Spulenlaufgeschwindigkeit an der der Achse, da sollte nen Knopf zum Einstellen aussen sein (haben normale Multis auch).
Den so einstellen, dass der Köder bei waagerechter Rute kaum Schnur nimmt und nach unten zieht. Das ist womit Du anfangen kannst. Wenn es besser wird, kannst die Bremse weniger anziehen und musst dann und wann mit dem Daumen ausgleichen. Wenn Du das auf 0 stellst, musst Du es 100% mit dem Daumen regulieren. Das mach ich so, ist aber nicht "Narrensicher" :D
 
Gehe auf den Sportplatz nehme eine billige Mono in ca 0,30 mm und begine mit 30 -40 Gr Blei / Pilker ohne Haken. Alle werden dich für doof erklären weil es dort ja keine Fische gibt. So fängt man am besten an. Dann Gibts die Fliekraftbremse hat mit der Bremse nun garnichts zu tun. Die so einstellen das eben beim Köder abziehen die spule am Ende nicht mehr als 2-3 Umdrehungen nachläuft.
Gute wurfweiten lassen dich mit BC nur erreichen wenn die Schnurführung bim Wurf nicht mitläuft das kostet sonst bis zu 30 % Wurfweite.
So ganz kan ich das mit der 0 % von Gollom nicht bestätigen. Bei Wobblern z.B. Muß ich arg die Bremse anziehen wärend bei leichten Pilkern um die 20 Gr alles auf Null steht.
Wie aber schon hier geschrieben sollte an der Seite ein Rädchen sein das die bestenfalls Magnetbremse einstellt.
Ich bin vor 3 Jahren umgestiegen auf BC und werde nie wieder auf Stationäre zurückwechseln, es bedarf eben ca einen Tag Übung, so war es bei mir aber dann hat man nur noch das grinsen im Gesicht.
Wurfweiten von über 50 m mit 25 Gr Pilkern sind kein Problem das mache mal mit der Spiralwurfmaschine Stationär.
Zur Schnur die sollte angepaßt sein an den Pilker mit 25 gr kann ich kaum eine 40 Lb´s schur ordentlich auf weite bringen. Ich benutze meine JB in 20 Lb´s und komme auf diese genannten Wurfweiten.
Falls du bis September warten kannst bis Düsseldorf sind es nur rund 40 Km da kann man sich dann auch makl treffen.
Ich fische übrigens die Lexa 300 eine echt feine Rolle seit nun 2 Jahren hier im Dauereinsatz.
 
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