AW: Spildra 2015
@Hardy
Auf unabsehbare Zeit ist die Anreise auf die Insel nicht ganz so "einfach" wie die Jahre zuvor. Damals fuhr die kleine Fähre von Burfjord aus die Insel zwei- bis dreimal am Tag an. Das ist es jetzt nicht mehr so, dafür kommt die Fähre von und nach Skjervoy etwas häufiger. Von daher sollte man die Anreise eventuell über Skjervoy planen. Dementsprechend wird es für die Anreise mit dem Flugzeug nicht einfacher, denn bisher konnte man mit dem Bus von Alta nach Burfjord direkt an den Fähranleger fahren. Wie das nach Skjervoy mit dem Bus aussieht, kann ich nicht sagen. Allerdings fährt auch eine Fähre zwischen Tromsö und Skjervoy, was dann wieder ganz andere Alternativen für die Anreise mit dem Flugzeug eröffnet. Jedenfalls bedarf das alles einer genauen Planung. Man kann natürlich auch beim Vermieter direkt erfragen, ob er den Transfer organisieren kann. Das kostet sicher einen guten Groschen, ist aber auch wahrscheinlich die komfortabelste Variante!
Zu den Häusern! Es werden zwei Häuser angeboten, eins für drei Personen und eins für fünf/sechs Personen. Beide Häuser sind zweckmäßig und gemütlich eingerichtet. Wer aber Luxusstandards wie in den neusten Angelanlagen erwartet, der sollte seine Erwartungen etwas zurücknehmen. Ich war bisher in beiden Häusern, wobei ich für einen Familienurlaub mit 3 Personen ganz klar das kleinere Haus bevorzugen würde. Gefriermöglichkeiten haben Sigrid und Trond (Vermieter) mehr als genug. Den Gästen stehen 4 große Truhen, wenn nötig auch noch mehr, zur Verfügung. Das Schlachthaus ist sehr geräumig und sehr gut ausgestattet. Da dieses Schlachthaus von allen auf der Insel genutzt werden kann, wird auch von allen die notwendige Sauberkeit erwartet und eingefordert. SAT-Fernsehen gibt es, aber ich glaube keine deutschen Sender, zumindest nicht im größeren Haus. Ob im 3 Personen-Haus deutsche Sender reinkommen, kann ich nicht sagen, da ich die Glotze dort noch nicht an hatte. Ein moderner Flat-TV mit Reseiver steht jedenfalls dort.
Sigrid und Trond sprechen beide ein sehr gutes Englisch, so wie fast alle auf der Insel. Die Insel hat auch einen kleinen Landhandel, der immer irgendwie geöffnet hat. Dort bekommst Du so ziemlich alles was Du brauchst. Was nicht da ist, wird zum nächsten Tag besorgt.
Spildra ist als Ziel etwas individuell und deshalb nicht für den, der sich in den früh in den Flieger setzen will und dann nachmittags in der Luxushütte seine Sachen abstellt um 7 Tage durchzuangeln, eher nicht die erste Wahl. wer aber eben auch die Seele baumeln lassen möchte, ein Blick für die Natur hat und die nicht so einfache Anreise (Transfer) in Kauf nimmt, der wird wie ich sein Herz dort verlieren.
Bilder zu den Häusern/Booten und mehr Details dann in meinem Bericht.