Spanien - Ebrodelta (oder: lass‘ krachen)

Petschi

#petschi_is_fishing
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Moin aus Spanien!

Als mich vor zirka vier Wochen ein Bekannter (Florian) anrief und fragte, ob ich nicht noch einspringen möchte als letzter Mann für eine Thunfisch-Tour Ende April/Anfang Mai musste ich trotz meiner Endphase eines nebenberuflichen Studiums nicht lange drüber nachdenken - zugegebenermaßen noch getriggert durch durch deren Fotos aus dem Spätsommer des Vorjahres…außerdem hatte uns Corona schon vier geplanten Trips vorher einen Strich durch die Rechnung gemacht.
4 Tage angeln auf dem Programm.

Es sollte nach Riumar inmitten des Ebrodeltas gehen.

Die Jahre davor hatten sie tagsüber auf Thun und als hartgesottene nachts auf Waller im Ebro gefischt. Letzteres ist durch die Anordnung nachts nicht mehr dort mit Booten zu cruisen leider Geschichte - zu viele Drogenumschläge durch afrikanische Schmuggler…

Diesen Freitag sollten wir als mit fünf Männern gen Barcelona fliegen und von dort mit Leihwagen weiter ans Ziel.
Schneller als gedacht war Tag X also da und mal wieder die Koffer auf den letzten Drücker gepackt.

Zu viert sollte es von Hamburg losgehen. Nr. 5 (Tobi) sollte dann von Frankfurt a.M. im Barcelona dazu stoßen. Kurzfristig musste leider einer im Bunde absagen. Wie heißt es immer so schön - selbst und ständig.

Angekommen in HH am Flughafen wurde nach dem problemlosen einchecken über Vueling das Bierlager aufgesucht. Dehydrierung sollte schließlich vermieden werden… diese präventive Maßnahme gelang uns ziemlich gut - so dass wir beim Boarding als Rest vom Schützenfest zustiegen, quasi noch mit dem Humpen in der Hand. 2,5 Stunden Flugzeug reichten um den restlichen Bestand an Dosenbier im Flieger zu verhaften.

In Barcelona kam unser Gepäck vollständig an und Tobi fanden wir ebenfalls sofort, so dass es schnell zum Transfer zum Leihwagen weiterging über eine Gesellschaft „ok“ - der Name stand allerdings alles andere als für diesen Begriff…

In Deutschland hatte Timo bereits am einen Transponder gebucht. Dieser war dann erstmal nicht verfügbar und der PC des Servicemitarbeiters quittierte ebenfalls erstmal über eine Stunde lang seinen Dienst. Mit knurrendem Magen warten kann einen schnell die gute Laune vergehen. Da dann auch noch mal eben zusätzlich trotz im Vorwege abgeschlossener Vollkaskoversicherung eine Kaution über mehrere Tausend Euro hinterlegt werden sollte oder alternativ quasi als Versicherung für die Versicherung eine zusätzliche Prämie über knapp 200,- Euro berappt werden sollte, fielen die dortigen Herrschaften ziemlich schnell in Ungnade bei uns… am Ende gab es dann einen Transponder nach zähneknirschender Zahlung der Abzocker-Prämie. Nachdem sämtliche Kratzer vor Abfahrt fotografiert wurden sollte es erstmal ins Restaurant zur goldenen Möwe gehen.



Bestellung von den Burgern klappte zackig - allerdings musste ich gleich beim ersten seiner Art feststellen, dass das „Chicken“ scheinbar vergessen wurde zu schlachten. Burger ohne Hauptzutat - mit bösem Blick reklamiert. Sowas hab ich noch nicht erlebt. Quasi wie beim Steakteller nur die Beilagen serviert bekommen…am Ende wurden dann aber doch alle satt.

Also weiter Richtung unserer finalen Destination, um unseren Guide (Peter) für die kommenden Tage zu treffen und den Samstag den strategischen Schlachtplan zu schmieden. Früh aufstehen sollte keine demokratische Mehrheit bringen und es sollte erst gegen Mittag losgehen. Genug Zeit also die Ruten und Rollen zu präparieren und noch ein paar Einkäufe zu erledigen (sollte man meinen..) die Uhren laufen langsamer in Spanien…

Um 9 Uhr sollte es Frühstück geben. Leckeres Chorizo-Baguette mit einer frischen Tomate-artigen Paste - ein Gedicht! Die Einkäufe fielen aus - also Bier in der Kneipe nebenan gekauft für den ersten Ritt. Peter war aber auch „schon“ gegen 11 Uhr startklar, so dass es zum Slippen an den Ebro ging. Seine etwas in die Jahre gekommene „Delta Force“ wurde von unnötigen Dächern, die sowieso nur behindern beim Werfen, befreit. Dafür war die 300 PS Motorisierung top in Schuss, so dass bis 100 km/h möglich sind. Wichtig um schnell die gesichteten „feeding frenzys“ zu erreichen. Aber er hätte ein Ass im Ärmel mit Bissen im 5-Minuten-Takt….dafür erntete er skeptische Blicke von mir. Dazu später mehr…

Nach der Durchquerung des Ebros ging es also los, um Ausschau nach jagenden Vögeln zu halten. Erste Möwen waren schnell gefunden, allerdings lösten sich diese Jagden stets nach wenigen Sekunden auf, so dass die Stickbaits schnell ins Getümmel geworfen werden mussten. Viermal haben wir nach relativ kurzer Zeit auf dem Wasser derartige Spektakel erleben können - allerdings in kleinerer Ausprägung. Es waren Little Tunnys in Größen um die 10kg sowie einmal Bluefins. Leider hatten sie kein Interesse an den Stickbaits.

Peter schlug vor mit Sardinen (gut vorbereitet der Mann!) an freier Leine in der Nähe einer Käfiganlage zu chummen. Am Vorabend stimmte er uns bereits auf Schmerzen in den Armen ein und Fische mit mindestens 80kg bei der Angelei. Abwarten sag ich immer bevor ich es nicht selbst sehe…

Am Spot angekommen sahen wir bereits mehrere Boote, wovon schon zwei kreischende Rollen an Bord hatten. Beide Boote hatte Bluefins im Drill. Einmal an einer Spinrute und einmal am schweren Geschirr. Beide Fische gingen im Drill verloren. Ihr könnt euch vorstellen - spätestens jetzt war jeder von uns „heiß wie Frittenfett“. Wir entschieden uns für zwei Ruten mit CircleHook und Sardine an freier Leine.

Die fünf Minuten wurden dann zu einer halben Stunde. Erster Run bei Timo - nicht zu halten und Peng. U-Boote gefunden… zehn Minuten später setzte in den Haken und meine Saltiga 6500h schrieh was das Zeug hielt. Da der Fisch mit Vollspeed richtig Käfige zog musste die Bremse quasi an den Anschlag. Stank wie Sau die Rolle und dem qualmen nahe. Rute dabei festhalten - Hochleistungssport! Peng - 200m weg - Bremsscheiben vermutlich auch - Fotos folgen. Jetzt sollte Tobi sein „Glück“ versuchen. Der Abstand waren wirklich nur gut 5min - Anbiss und Abriss lagen vielleicht 30sec auseinander. Lustige Kommentare wie Rute hoch und Antwort: „geht nicht“ waren die Folge. Die anderen Boote mit ihrem überwiegend Kampfgeschirr waren inzwischen ziemlich interessiert an unseren Machenschaften. Genauso wie die penetranten Möwen, die sich fleißig beim chummen bedienten.
Bedrückt überlegten wir aufgrund der übermächtigen Klopper da unten wieder nach jagenden Vögeln zu suchen, um nicht nur Piercings zu verteilen.

Ich wollte mein Glück noch einmal herausfordern. Da ich meine Warmwasser-Rollen immer mit Ersatzspulen an Bord ausgestattet habe, entschied ich mich zum „Nachladen“ mit der Hoffnung einer Flucht in die andere Richtung. Nicht die schlechteste Entscheidung wie sich zeigen sollte…

Nächster Einschlag - richtige Richtung. Kapitän nimmt erstmal etwas Verfolgung auf… Bremse leistet Höchsteinsatz…Arme schmerzen… abwechseln mit dem Drill… Spaß für alle. Keine Ahnung wie viel Zeit vergangen war - eine erste Silhouette war irgendwann zu sehen. Gaff bereit gemacht. Gaff verbogen, Zeit fürs „Boarding“. Leute, die Unterwasseraufnahmen und richtig guten Fotos folgen. Fisch musste schnell versorgt und releast werden (keine Quote).

Einer geht noch rein - Timo packt die Dogfight aus - und lässt die Arbeiten. Nächster Apparat im Drill. Wieder richtige Richtung. Fisch noch größer. Jeder 3x dran - Intervalle zum Wechseln wurden kürzer, da die Arme immer länger wurden. Fisch sollte an der Bordwand releast werden. Nach rund 100 kg, war das Schiff mit 130-140 kg noch heftiger…

Wir beschlossen Tunnys zu suchen, die wir schließlich offiziell entnehmen dürfen und uns als Abendessen am kommenden Tag dienen sollten. Der Wind frischte leider etwas auf und die Vögel verschwunden…so dass dieser Plan nicht aufging. Also Vollgas zurück in den Ebro. Florian wusste schon warum er uns riet mehrere Mützen mitzunehmen.

Heute nächster Versuch. Stay tuned! 7200C108-448E-4437-A352-AEF98C180034.jpegC9CE56D6-D670-42F0-BCFE-FA889C0BA3AD.jpeg2C9F0268-BCF0-467A-A028-736219D0B105.jpegEF51549F-826A-4377-87F1-E62D55853F08.jpegEFBBFD5B-F4E3-4031-9BFE-840D2122AF0C.jpeg440C448D-BE39-4644-B566-6B796917675E.jpeg749F1E72-79A8-41B2-BEC4-BCCA81F908A7.jpeg9B78C75D-5E9A-45DB-8295-8B29EA293ED8.jpegC574A3E8-0B6D-4E8C-93D6-B27BCA35A887.jpegDEA79A78-6371-48B6-8EE9-C27227C8B84E.jpegF9158BC7-BEC4-4DAC-85AA-44C10A305109.jpeg0DCF55CB-EE7F-43AF-88FA-A57AA5C2888F.jpeg
 
Moin Peter,
weiterhin viel Erfolg! 👍🏻
Hab mir gestern fast in die Hose gemacht bei den Bildern! 😍🎣
Geil! Nase hinter der Rute weg, sonst vielleicht Nase weg und großes..... 🤕🤕🤕. Das wollen wir ja nicht sehen.
Lieber noch ein paar Bilder von den kleinen Fischen, die ihr Aufgrund des Gewichts, nicht ins Boot bekommt.
Lasst knacken! 🤙🏻

PS: Heute neue Trommel drehen... 👍🏻👍🏻👍🏻 Dann Dreh mal ran die U Boote! 👌🏻
 
Sehr cooler Bericht, freue mich auf weitere Bilder und Infos👌👍
 
Klasse Petschi!:a020:

Kannst Du bitte noch etwas zur Ausrüstung schreiben und was Ihr für Köder (z.B.Stickbaits) fischt.
 
Hammer Fische! Klasse Fotos. Sehr interessant. Kannst du mehr zum Anbieter und Kosten sagen?
 
So - letzte Kraft zum tickern.

Zur Spule gestern - verbranntes Fett und Bremsscheiben- den Gestank wirst du nicht so schnell los…

Heute sind wir wieder erst gegen Mittag raus und wurden mit herrlichen Sonnenschein empfangen.

Es sollte ein neuer Versuch mit Stickbaits auf Bakkuretta (vermutlich falsch geschrieben) bzw Tunnys gestartet werden. Gleich zu Beginn fanden wir wieder einige kleine Futterfeste, die sich allerdings innerhalb von Sekunden auflösten. Wieder kein Fisch für die Küche.

Also Plan von gestern für BFT wieder aufgenommen. Ich habe es innerhalb weniger Minuten einen Biss vergeigt und einen Fisch abgerissen an der Tiagra. 80lbs wird hier als Spielzeug deklariert. Am Abend habe ich gehört, dass die Locals 200 bis 250 lbs bei den Käfigen nehmen und 150 lbs Leader. Tricky…

Der nächste Fisch wurde von Tobi gehakt. Alter Schwede- den Ritt, der folgte - vergisst niemand jemals von uns wieder. Zog schön weiter raus aufs Meer.

Mit durchschnittlich 12km/h Verfolgung aufgenommen. Ungewöhnlich flach teilweise geflüchtet - das Biest….

Jeder war viermal gefordert - die Wechselintervalle wurden mangels Power kürzer. Ich konnte tatsächlich mal das (längere) Leader halb auf die Rute kurbeln mit dem Monster 1,5Meter unter der Oberfläche. Bei DMAX wäre jetzt die Harpune geflogen. Also neue Runde. Mittlerweile 6-7km von der Anbissstelle entfernt.

Lange Rede, kurzer Sinn. Hoch, runter, hoch, runter usw. - am Ende an der Bordwand: BFT zwei Meter + X und Gewicht jenseits von 200kg geschätzt. Kurzerhand zu zweit zum kuscheln reingesprungen auf dem offenen Meer - verrückt muss man schon sein. Aber mit Delfinen schwimmen kann ja jeder…

Danach Frage von Peter - nächste Runde!?
Tatsächlich so verrückt gewesen - aber kein Einstieg mehr. Also wieder Tunnys suchen - leider wieder nichts gehakt. Also kurzerhand mit den Flippern gefahren und Fotos geschossen.

Rute und Rolle haben einen Job gemacht. Nicht von schlechten Eltern. Dogfight und Illex.

Abends Kneipe und Angelladen in einem - geil!

Nun lasse ich Bilder sprechen.90A73941-51E6-48C2-BDB8-8044FCC12011.jpeg622B7ED6-6006-49E8-A813-930A366ED1BC.jpeg0362870B-C28B-4D12-86D0-D5811B8222E9.png7E5C8AB1-CEEE-44FD-ADD9-3BB2B3021F02.jpegF43D6A66-7FD9-4ADD-B9E4-4641A6DB95FF.jpegCA479B70-3A72-4EED-8374-5C28D1124F96.jpeg1A783E0A-D560-49EE-BB81-DF9F6AB3D5D2.jpeg04DB860B-5485-46F9-9F82-FDCB43A79738.png3E04802F-267D-4EE8-987F-2ABD9AB62D7C.jpeg21EFB526-5F47-466C-9DAA-86BA42346D90.jpegDFBB10F9-51F5-4E24-90BB-74348A67D498.jpeg47BAFD35-26C7-4B9C-955C-057AA39ACA80.jpeg
 
Nabend! - vom Winde verweht…

Der heutige Tag ist flott erzählt, denn wir haben souverän abgeschneidert.

Eine unangenehme Welle hat uns bis in den späteren Nachmittag begleitet und die Fische schon versprengt. Möwen und Fische waren fast so schnell weg, dass ein erreichen fast unmöglich war.

Keine Nachläufer etc. - auf die Sardinen-Nummer der beiden Vortage haben wir verzichtet.

Morgen ist offiziell unser letzter Angeltag. Wenn die Wetter-Prognose stimmt werden wir im Mündungsbereich des Ebro bleiben und es auf Wolfsbarsch, Palometta und Bluefish probieren.

Insgesamt ist es deutlich zu kalt für die Jahreszeit hier. Das Wasser war soooo kalt gestern…wenn ihr versteht was ich meine ;)
 
Letzter Angeltag… wie erwartet hat der Wind uns die Fahrt aus dem Delta heraus nicht ermöglicht bzw. wir wollten auf das Risiko verzichten unfreiwillig baden zu gehen.

Also haben wir uns in einem kleinen, aber durchaus ansprechend für die Angelei im Ebro ausgestatteten Angelshop für 5,- Euro p.P. Tageskarten gekauft, um wie im vorherigen Post avisiert im Mündungsbereich des Ebro zu fischen. Im Gegensatz zu den Vortagen waren diesmal dort keine anderen Boote. Bei normalen Wetter waren dort stets mindestens 5-10 Boote mit Kunstködern im Gange.

Stickbaits funktionierten (zumindest heute) nicht. Kleinere, längliche Popper brachten einige Bluefish zu etwas Aktivität. Dadurch, dass dort aber mit angedrückten Widerhaken gefischt werden muss und die letztgenannten Kameraden äußerst springfreudig sind, verabschiedeten sich zumindest mit einer Flugeinlage. Hinzu kamen einige Nachläufer zum Boot. Alles aber keine sonderlich großen Exemplare. Zum Foto hat sich immerhin einer kurz blicken lassen.

Das Abschiedsessen von der Hausmutti hier gerade ist der Hammer. Spanischer geht’s kaum.

Morgen Vormittag geht’s mit dem Flieger zurück gen Hamburg bzw. Frankfurt a.M.

In den kommenden Tagen folgen ein paar weitere Bilder, wenn die Aufnahmen der GoPros und Spiegelreflex gesichtet wurden.

Zum Gerät usw. werde ich mich dann auch nochmal äußern.

Erstmal muss ich mich um die durchgebrannte Spule der Saltiga 6500H kümmern - bin da für sachdienliche Hinweise sehr dankbar!

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Danke für den unterhaltsamen Bericht. Wenn du noch etwas schreiben könntest zu den Preisen, Anbieter, wo/wie gebucht.... das wäre toll. Habt ihr Fisch mit nach Hause genommen?

Grüße Mario
 
Etwas verspätet nochmal einige Antworten zu offenen Fragen:

Wir wären eigentlich zu fünft auf dem Boot gewesen + Guide. Letztlich waren wir durch Pech für einen Angler eine 4-köpfige Crew zum Angeln. Preis p.P. für vier Tage fischen 1.130 Euro. Dazu geteilte Kosten für Leihwagen und Flüge. Transferzeit von Barcelona ca. zwei Stunden.

Wir haben mit Stickbait- und unterschiedlich starken Popperruten geangelt. Fabrikate von Xzoga, RippleFisher, Customruten, usw.

Rollen waren überwiegend Saltiga 6500h und Dogfight 8000h. Dazu zum Werfen Stella 14000/18000. Für LittleTunnys hab ich es zusätzlich mit einer 6000er versucht. Unfassbar war die Illex Waiefu für ein Kraftpaket ist - nicht schön anzusehen, aber unfassbare Power!!

Die Bluefins mussten wir aufgrund der fehlenden Quote releasen. Wir haben uns entschieden lediglich den kleinsten kurz ins Boot zu holen und die anderen beiden außerbords abzuhaken um den Fischen eine Chance zu geben. Die Tunnys konnten wir leider nicht verhaften. Ob eine Ausfuhr möglich gewesen wäre, kann ich gar nicht beantworten. Entnahme wäre aber möglich gewesen.

Trotz nur zwei guter Tage in Bezug auf den Wind und einen durchwachsenen gesellte sich ein Quasi-Ausfalltag. Trotzdem waren alle hellauf begeistert.

Peter, der alte Vollblut-Ösi, ist schon ne Marke, mit seinen etwas in die Jahre gekommenen Boot, aber trotzdem ein passendes Duo, dass für die Angelei gemacht ist. Über Robert gebucht.

So - nächsten Freitag geht’s erstmal zehn Tage an den Saltstraumen - mal sehen - vielleicht mit neuem Live-Bericht…
 
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